Zukunftsstadt

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Wie funktioniert Innovation in der "Smart City"?

Im Rahmen einer mehrmonatigen Vortragsreihe zum Thema "Zukunftsstadt Ulm - von der Zukunftsstadt zu Ulm4CleverCity" trafen sich Prof. Dr. Frank Kargl, Leiter des Instituts für Verteilte Systeme der Universität Ulm (Bild), und Sabine Meigel, Leiterin der Geschäftsstelle Digitale Agenda der Stadt Ulm, zum Thema "Wie funktioniert Innovation in der Smart City?".
Professor Kargl hat an diesem Abend Wissenschaft als neugierige Instanz betrachtet, die immer wieder Lust auf Neues hat und ihr Wissen in die Gesellschaft in Form von nutzbringenden Produkten/Personen weitergibt. In diesem Sinne ist Forschung auch niemals geradlinig, sondern folgt einem kontinuierlichen Prozess des Ausprobierens. Sabine Meigel beschrieb demgegenüber die Bedeutung von Verwaltung in ihren Möglichkeiten innovativ zu sein. Dabei muss man aber sehen, dass das Grundprinzip der Verwaltung auf Kontinuität (95% der Prozesse) ausgerichtet ist. Es muss also Mut aufgebracht werden, um Innovation zu wagen (5% der Prozesse) und die Bereitschaft auch mal an Unbekanntem zu scheitern. Die heutigen Städte müssen in Zusammenarbeit mit ihren Bürger*innen Innovation immer auch als Bereitschaft zu Fehlern betrachten.

 

Ziel der Vortragsreihe "Zukunftsstadt Ulm - von der Zukunftsstadt zu Ulm4CleverCity" ist es, die Ergebnisse des Projektes Zukunftsstadt Ulm anschaulich darzustellen und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern hierüber ins Gespräch zu kommen. Hier können ebenfalls Chancen und Risiken der digitalen Entwicklung diskutiert werden. Damit alle mitmachen können – unabhängig ob sie vor Ort sein können oder nicht – findet im Anschluss an die Vorträge eine Onlinebeteiligung für alle Interessierten statt. Das soll den Raum für mehr Mitsprache und Austausch eröffnen.

Digitalisierung muss auch in Bezug auf den gesellschaftlichen Kontext betrachtet werden
Um Fortschritt in der Verwaltung voranzutreiben, bedarf es der Bereitschaft, Fehler zuzulassen.