Herrenkeller-/Dreiköniggasse mit Büchsengasse

Im Bereich Herrenkeller-/Dreiköniggasse bietet sich die Ausweisung als Fußgängerzone aufgrund ihrer hohen Aufenthaltsqualität an. Zahlreiche Gastronomie- und Einzelhandelsbetriebe prägen das Bild der Gassen vor Ort. Insbesondere an Samstagen sind die Gassen von zahlreichen Fußgängern und Fußgängerinnen gesäumt. Auch kam aus der Bürgerschaft und Politik immer wieder der Wunsch, diesen Bereich als Fußgängerzone auszuweisen.

Was ist Ihre Meinung dazu? Was ist bei Zufahrten und Lieferverkehr zu beachten? Danke für Ihre Einschätzung!

Kommentare

Wir sind 76 und 79 Jahre alt und schwer gehbehindert. Ohne Stock geht gar nichts. Die Strecke vom Parkhaus viel zu mühsam und anstrengend. Die Herdbruckerstrasse haben wir schon längst aufgegeben, kein Besuch mehr bei Sieben Rosen, Kölle oder John Benton. Jetzt solls also auch an die Herrenkellergasse gehen. Bisher war das noch unsere einzige Anlaufstelle in der Stadt, mit der Chance einen Parkplatz zu ergattern. Da war immer noch der Stammtisch im Herrenkeller möglich, ein Essen im Lefrank oder ein Einkauf in Blumenladen oder Käshäusle. Das soll also jetzt auch wegfallen. Dann Tschüß liebe Ulmer Innenstadt. Wer legt schon Wert auf uns alte Bürger, für die das Auto oft die letzte Mobilitätsmöglichkeit ist. Einverstanden sind wir damit nicht.

Waltraud und Dr. Roland Krieger, Wiblingen

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Ja, ich würde es sehr begrüßen, wenn die Herrenkeller- und Dreikönigsgasse vom Autoverkehr befreit wäre. Da ich dort wohne, fast täglich dort unterwegs bin und auch den Außenbereich der Gastronomie nutze, weiß ich, wie nervig die Autos sein können. Oft fahren sie schneller als erlaubt, obwohl sie sehen, dass Fußgänger unterwegs sind. Und wenn es sich aufstaut, dann bleiben sie stehen, lassen einfach den Motor laufen bei längerer Wartezeit, während man nur 2 m entfernt beim Essen sitzt und dazu die Abgase einatmen darf.
Natürlich kann ich verstehen, dass der Lieferverkehr auch berücksichtigt werden muss, aber dafür könnte man evtl. bestimmte Anlieferzeiten festlegen. Durch die Verkehrsberuhigung würde bestimmt mehr Lebensqualität durch weniger Lärm und Abgase entstehen. Zumal es nicht viele Plätze in Ulm gibt, auf denen keine Autos verkehren.

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Warum nicht gleich Nägel mit Köpfen machen und die Sterngasse mit dem kurzen Abschnitt Ulmer Gasse bis Kreuzung Walfischgasse dazu nehmen. Dann sind die schönen Speiselokale nicht abgeschnitten und man sitzt draußen nicht so sehr am Auspuff. Fußgänger flanieren, das gibt eine schönere Atmosphäre.
Das Irrgängle, früher Parkplatz, jetzt einer der Stadtgärten, wäre vielleicht weniger durch "Schlaumeier", die da immer noch parken und die Zufahrten zu den Garagen erschweren oder versperren, weniger besucht und den Ruhe Suchenden überlassen.

Bin selber Anwohner der Herrenkellergasse. Aus meiner Sicht muss diese Gasse nicht zur Fußgängerzone werden. Die vielen kleinen inhabergeführten Geschäfte würden aus meiner Sicht zu sehr darunter leiden, weil es viele ältere Menschen gibt, die nur unter erschwerten Bedingungen dahin kämen. Viele halten kurz an und erledigen relativ zügig ihre Einkäufe. Auf Grund der Situation fahren alle sehr langsam und rücksichtsvoll. Außerdem bin ich der Meinung, dass dadurch ein rücksichtsvolleres Verhalten eingeübt wird, das allenthalben verloren zu gehen scheint! Fußgänger, Fahrradfahrer und Autofahrer sind gleichberechtigt und können sich so ganz nebenbei auch ein wenig in Geduld üben!

Wir hegen nicht den Wunsch, dass die Herrenkellergasse zur Fußgängerzone wird. Die bisherige Handhabung erscheint uns durchaus als ausreichend, also dass es nur samstags Fußgängerzone kommt; ansonsten verkehrsberuhigt.
Uns (als Anwohner/Eigentümer und Vermieter) gefällt es, dass man auch mal mit dem Auto durchfahren kann, und dass man auch z.B. auch größere Einkäufe mit dem Auto ein/ausladen kann.
Für die Geschäfte ist es mit Sicherheit ein wichtiges Argument, dass nicht alles zu den Autos außerhalb geschleppt werden muss. Es gibt ja eben nicht nur Cafés und Restaurants.
Des Weiteren können wir nicht ersehen, dass viele Autos fahren noch dass unachtsam gefahren würde. Ein geordnetes Nebeneinander aller Beteiligter ist derzeit gewährleistet. Insofern besteht u.E. kein Handlungsbedarf, der für uns Eigentümer in der Herrenkellergasse eine ordentliche Einschränkung bedeuten würde.

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es gibt in der Buechsengasse kein einziges Geschaeft. Welchen Vorteil bringt hier eine Fussgaengerzone? Fuer mich als Anwohner der Buechsengasse bringt eine Fussgaengerzone grosse Nachteile. Und was ist mit den privaten Parkplaetzen in der Buechsengasse, diese muessen trotz Fussgaengerzone angefahren werden, also wird es weiterhin Autos geben durch die Buechsengasse fahren.
Ich finde die Buechsengasse soll Spielstrasse bleiben.

Die Büchsengasse ist ein wunderbares Kleinod inmitten der Ulmer Innenstadt.
Leider wird diese Idylle durch parkende und "suchende" Autos in Mitleidenschaft gezogen.
Die Ausweisung als Spielstraße bringt leider nicht den notwendigen Effekt, weil die Schilder
nicht gut sichtbar sind und es ja trotzdem möglich ist in der Gasse zu parken.
Eine Fussgängerzone wird dieses Quartier deutlich aufwerten und die Stadt und die Anwohner
werden davon profitieren.
Als Anwohner bin ich ganz klar für die FuZo "Büchsengasse" und natürlich auch "Herrenkellergasse/
Dreikönigsgasse".
Grosses Kompliment an die Stadt Ulm für die Umsetzung.
Ich bin stolz auf euch.

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Ich kann mich einigen Vorrednern bzgl. der Büchsengasse nur anschließen und sehe KEINEN Vorteil drin, die Büchsengasse zur Fußgängerzone zu machen:
1. Es gibt tatsächlich sehr wenige Fußgänger hier, die nicht in dieser Straße wohnen und durch die Straße gehen. Grund dafür ist meiner Meinung nach, dass es eben auch kaum Geschäft hier gibt, die Fußgänger anlocken würden.
2. An sich ist hier sowieso schon sehr wenig Verkehr. Da die Straße eher schmal ist, wird auch nicht so schnell gefahren.
3. Die schon häufiger genannten Parkplatzsuchenden findet man hauptsächlich im östlichen Teil der Straße beim Second Hand Laden. Der herrschende Verkehr beschränkt sich also größtenteils auf Anwohner.

Ich schließe mich deshalb der Meinung an, dass durch eine Einrichtung einer Fußgängerzone in der Büchsengasse kein nennenswerter Vorteil für die wenigen Fußgänger hier entstehen würde. Stattdessen würde eine Fußgängerzone vor allem für Anwohner, die ihre Häuser/Wohnungen dann nicht mehr anfahren könnten, einen immensen Nachteil mit sich bringen!

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bereits heute kann man jeden Samstag Morgen bis in den Nachmittag hinein erleben wie wohltuend und befreiend die Situation in der Herrenkellergasse ist wenn der Fahrverkehr dort vorübergehend draussen bleiben muss. Das sollte so in Zukunft jeden Tag sein. Es wird einem auch immer unwohler mit den immer größeren Autos, die sich ja nicht nur im Design betont agressiv geben. In von Fussgängern belebten Strassen gehören die nicht hin, finde ich. Meine vollste Unterstützung dazu!

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Dieses Konzept sollte unbedingt umgesetzt werden, da unsere Innenstadt besonders schön ist. Da wir n o c h den höchsten Kirchturm der Welt haben und uns viele Menschen besuchen, ist es wichtig und fortschriftlich.. Dank unseren Parkhäusern, allen voran unseres Schmuckstück "Ulmer Mitte" kann man auch nahe parken und am Samstag dank der kostenlosen Busfahrt überall hinkommen. Das überzeugt doch jeden Tourist und auch den Einheimischen. Einfach mal die Autokarre zuhause lassen !

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Sehr geehrte Damen und Herren, ich finde die Ideen gut. Dennoch bitte ich die Situation der Andienung des St. Michael zu Wengen Kindergartens zu berücksichtigen. Wenn man beruflich tätig ist, und aufgrund der Tatsache dass man in der Regel keinen Kitaplatz in unmittelbarer Wohnortnähe bekommt (kein Spengelsystem wie bei der Grundschule), kommt man nicht umhin mit dem Auto zu kommen. Hier wäre dann eine Verkehrsführung "Wengengasse > Walfischgasse > mehr stop and drop Parkplätze an der Kita > udn Ausfahrt über Ulmergasse > Dreikönigsgasse ODER (wichtig um Verkehr zu entlasten!) Salzstadelgasse auf die Olgastrasse.
Weiterhin bitte in der Fussgängerzone oder in Parallelen Straßen a) hinreichend Möglichkeit für explizite Fahrradspuren + b) Bäume! zur Verschattung in immer heißer werdenden Städten. Grüße, Christopher Gerdes

Das wird schlicht und ergreifend dazu führen, dass der lokale Einzelhandel dicht machen kann. Von der Be- und Endladesituation mal abgesehen, so läuft niemand durch die halbe Stadt, um in einem Geschäft, etwa in der Herrenkellergasse, einkaufen zu können. Ich auch nicht. Das bedeutet, dass der lokale Einzelhandel langsam, aber sicher ausstirbt. Warum? Damit Fußgänger:innen mitten auf der Straße herumlaufen können. Die dann dort gar nicht mehr sein werden (weil warum auch, man müsste ja am anderen Ende der Stadt parken und durch die ganze Stadt laufen, um dorthin zu gelangen). Mal von Menschen mit Behinderung u.ä. abgesehen, für welche die Straße dann leider unerreichbar wird. Jetzt würden mich nur die Vorteile interessieren, die das mit sich bringen soll: FRür die Anwohnenden? Die wussten vorher, dass sie an eine Straße ziehen. Für die Fußgänger:innen? Es gibt so viele Parallelgassen und in der Herrenkellergasse etc. Fußgängerbereiche, dass das völlig unnötig ist. Für die Stadt Ulm? Okay, es ist ein Prestigeobjekt, das Ulm zur Vorzeigestadt machen soll. Als Begründung dürftig, die Erfolgswahrscheinlichkeit: Überschaubar.

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Wir halten die Diskussion für dringend notwendig.
Als früher der Münsterplatz noch Parkplatz war, wurde auch mit vielen Einwänden gegen die Aufhebung argumentiert. Wir haben auch die Hirschstraße noch mit Autoverkehr erlebt - das ist heute unvorstellbar!
Aus unserer Sicht ist es dringend notwendig den gesamten Innenstadtbereich vom Durchgangsverkehr zu befreien.
Wenn man in der Herrenkellergasse in einer der Gaststätten sitzt, erlebt man sehr deutlich wie viele Autos auf Parkplatzsuche durchfahren und z.T. genervt reagieren, wenn Fussgänger nicht sofort zur Seite springen.
Die Stadt hat in der Stadt in den letzten Jahren so viele Parkhäuser gebaut. Es spricht doch nichts dagegen, diese in erster Linie zu nutzen - der kurze Weg in die Innenstadt ist deswegen immer möglich. Mit dem öPNV muss man ja auch von der Haltestelle ein paar Schritte laufen um ans Ziel zu kommen.
Aus unserer Sicht gehört daher der gesamte Bereich um das Ulmer Münster und das Rathaus vom Durchgangs-Verkehr befreit. Dass Anwohner ein berechtigtes Interesse haben ist nachvollziehbar und muss natürlich berücksichtigt werden.
Verbote müssen allerdings auch kontrolliert werden. Wenn man am Münsterplatz erlebt wie sich Radfahrer und e-Scooter-Nutzer verhalten dann erschrickt man schon, wie vielen es egal ist, dass es gar nicht erlaubt ist, hier zu fahren geschweige denn zu rasen.

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Eine neutrale Diskussion sieht anders aus. Bereits auf der Startseite wirbt die Stadt Ulm mit den "großartigen Vorzügen", über die sie diskutieren will. Die Nachteile werden dagegen ausgeblendet, wegignoriert, gar nicht erst erwähnt. (Wobei: Die angeblichen Vorteile werden ja auch nicht benannt, es wird ganz abstrakt von "Vorteilen" gesporchen). Also gut, stellen wir Vor- u. Nachteile der angedachten Regelung gegenüber:
* Vorteil: Attraktiver für FußgängerInnen und RadfahrerInnen: Für RadfahrerInnen ist die aktuelle SItuation bereits ausgezeichnet. Auch Fußgänger:innen finden in beiden Richtungen bereits ausgezeichnet Platz. Außerdem gibt es unzählige weitere Wege in Ulm, auf welchen man zusätzlich ungeahnte Orte in Ulm entdecken kann.
* Vorteil: Die Aufenthaltsqualität steigt: Naja. Also ob da ein paar Autos weniger fahren oder nicht bemerken die meisten wohl kaum; Und wenn: Für den Aufenthalt stellt sich niemand auf die Herenkellergasse, weil es da schön ist, sondern sitzt in ein Café (auch jetzt kein Problem) oder besucht eine der vielen park- u. Grünanlagen.
*Nachteil: AnliegerInnen können ihr Haus, insbesondere mit schweren gegenständen, schlehcter erreichen. Einziger Ausweg: befahrbarkeit für AnliegerInnen weiterhin zulassen. Macht aber irgendwie das Konzept kaputt.
* Behinderte Menschen, Alte, Kranke und geschwächte, also die Vulnerabelsten Gruppen der Gesellschaft, können im Einzelhandel in der herenkellergasse nicht mehr einkaufen. Viele gesunde Menschen werden dort nicht mehr einkaufen, weil: zu aufwändig, zu langer Weg. Okay, geht der Einzelhande pleite oder muss erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen. Ist nicht mein Problem, höre ich viele Leute sagen: Doch, es ist Ihr Problem. Sowohl eine offene, inklusive & barrierearme Stadt als auch die Tatsache, dass der Einzelhandel nicht wegen einer Fehlentscheidung der Stadt Ulm pleite gehen darf, ist Ihre Veranwtortung. Wir leben in einer Solidargemeinschaft, wo jede/r für sich UND die anderen sorgt.
* Nachteil: RadfahrerInnen werden die Fußgängerzone nutzen, um mit Volldampf FußgängerInnen umzumähen, wie bereits jetzt in Platzgasse und Hirschstraße der Fall. Regelmäßige Kontrolle: fehlanzeige. Lerneffekt der Leute: Null.

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Schon lange stören mich die Autos in unserer schönen Innenstadt und ich habe mich immer gefragt, warum der Verkehr hier nicht stärker reglementiert wird. Die Zufahrt sollte nur noch in absoluten Ausnahmefällen (für Menschen mit Gehbehinderungen, Anwohner und Lieferanten) gewährt werden.
Dieser Schritt bedeutet eine außergewöhnliche Aufwertung dieser Bereiche!
Großes Lob für die Initiative!

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Vorher befand sich auf dieser Seite noch ein Kommentar, der deutliche Nachteile aufgezeigt hat, nun ist er gelöscht.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Überrascht bin ich jedoch nicht. (Davon abgesehen gab es auch mehr Antworten und dergleichen).

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Wenn Ulm das mit der Zukunftsstadt ernst meint, müssen vor allem Glaubenssätze von gestern über Bord geworfen werden.

So die Behauptung, dass autofreie Innenstädte zwingend zu Lasten des Einzelhandels gehen müssen. Diese These hält einer empirischen Überprüfung nicht stand und wird auch durch ständiges Wiederholen nicht wahrer.

Als Händler weiß ich, überlebenskritisch ist die Aufenthaltsqualität. Dann stimmen auch die Umsätze!

Sinnvolle Ausnahmen für Anwohner/Lieferanten sind zu prüfen. Wo möglich, auch Fahrräder bitte mitdenken

So wie es jetzt ist kann es bleiben.. Die Herrenkellergasse ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein sehr guter Kompromiss für alle Interessen gefunden wurde.
Das Einzige, was die Stadt hier noch besser machen könnte ist einigen Autofahren das Schild Spielstraße zu erklären.
Einige Fahrer denken wohl immer noch, dass die Herrenkellergassse eine 30er Zone ist.
Also: Einfach öfter mal einen Blitzer aufstellen und schon ist alles perfekt.
Eine reine Füßgängerzone würde die Lebensqualität in der Herrenkellergasse eher einschränken wie verbessern..

Es ist längst überfällig den Bereich Herrenkeller-/Dreiköniggasse in eine dauerhafte Fußgängerzone zu verwandeln. Das steigert die Lebensqualität und ist ein richtiger Schritt hin zu einer modernen, nachhaltigen Innenstadt. Um sicherzugehen, dass die Fußgängerbereich auch als solche eingehalten werden beiten sich herunterfahrbare Poller an. Dann können Lieferverkehr und die BEtreiber von Cafés, Läden und auch die Anwohner zum entladen/beladen im einem digitalen Ausweis zum scannen in die GAssen fahren, wie restlichen Autos bleiben draußen!

Die Herrenkellergasse als Fußgängerzone ist überfällig und schon lange überwiegend Konsensmeinung. Radfahrer sollten aber zugelassen sein, ggf. mit zeitlichen Beschränkungen und Hinweisen. Statt der Büchsengasse sollten eher die Kohl- und Rabengasse zur Fußgängerzone werden, da diese sehr eng sind und über viel Flair für Stadtbummler verfügen. Für Anwohner und Anlieferung sollte in den genannten Bereichen ein versenkbarer Poller installiert werden.

..Ich möchte als Hausbesitzer-.Geschäftsinhaber gerne meinen Kommentar zur geplanten Erweiterung der Herrenkellergasse als Fußgänerzone einbringen.Da dieses Vorhaben zur Neugestaltung der Herrenkellergasse 1998 schon einmal behandelt und besprochen wurde bin ich immer noch der gleichen Meinung das die jetzige Regelung ,als verkehrsberuhigt. völlig ausreichend ist und auch blendend funktioniert (wie immer mit Ausnahmen auf beiden Seiten Fußgänger/ Autofahrer).Man kann auch eine Stadt zu Tode beruhigen und speziell in meinem Fall der unteranderem auch von Kunden lebt die bei der Durchfahrt zur Arbeit usw. kurz anhalten um sich mit Backwaren zu versorgen. Ich als Kleinunternehmer und als letzter Konkurrent zu den Backfillialisten, noch vor Ort , benötige nun mal jeden Kunden den ich kriegen kann. Eine Sperrung zur Fußgängerzone bringt mir nicht mehr Kunden im Gegenteil die Kunden die mit dem Auto einkaufen (müssen) treibt man in die Einkaufszentren mit Großbäckern im Vorkassenbéreich.Nicht jede Fußgängerzone ist wirtschaftlich gleich eine Platzgasse oder Hirschstrasse.Da ich auch auf Anlieferung und Auslieferung zu verschieden Tageszeiten angewiesen bin würde es mich auch dort schmerzlich treffen.Es wird gerne von Lebensqualität ohne Autoverkehr gesprochen doch hat man bis heute es versäumt die Strassen die hier besprochen wer den am Wochenende zu sperren da wo man die meiste Ruhe nötig hat. Wenn man Herren und Dreikönigsgasse zu macht ist es nur folgerichtig Wegen-Pfauen-Ulmer-Walfischgasse auch zur Fu0gängerzone zu machen plus die Fahrt rund um das Kornhaus somit wäre das Innnenstadtviertel um das Münster herum gleichberechtigt und nur durch Frauen-Olga-Neue-Banhofstrasse befahrbar.Meiner Meinung nach werden die vielen kleinen Läden immer mehr verdrängt von den großen Ketten durch solche Einschränkungen denn nur von einem schönen Einkauf am Samstag mit Familie kann ich mein Geschäft nicht halten. Ich benötige jeden einzelnen Kunden da es mir momentan eh nicht gerade leicht gemacht wird.Leider gibt einem die Stadt erst jetzt die Möglichkeit seine Einwände einzubringen nachdem eigentlich schon alles besprochen und abgesegnet ist. Denn die einjährige Versuchsphase wird meiner Meinung nach in eine Dauerlösung übergehen ohne große Diskusionen.Ich habe die Einträge hier gelesen und es schreiben leider viele Menschen die hier mal gewohnt haben oder nur zeitweise in den Gassen zu tun haben oder ab und zu einkaufen doch wir ,die Anwohner ,Geschäftsleute müssen aber täglich mit dieser Situation zurecht kommen.

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Guten Tag, die Idee die Fußgängerzone auszuweiten halte ich prinzipiell für sehr gut. Allerdings plädiere ich dafür auch die Kohlgasse und die Rabengasse mit einzubeziehen. Die Gassen sind zu eng, um den durch die Schließung der Herrenkellergasse aufkommenden Mehrverkehr zu bewältigen. Zudem trifft auch hier zu, dass die Aufenthaltsqualität sehr hoch ist. Fazit: Fußgängerzone ja, aber inklusive der Rabengasse und der Kohlgasse.

Die Pläne zur Ausweitung der drei Straßen / Bereiche zu Fußgängerzonen sind sehr zu begrüßen. Die Wohn- und Lebenspualität erhöht sich durch solche Nutzungsänderungen dramatisch. Deshalb wäre es sehr schön, wenn noch viele mehr Ulmer Straßen Fußgängerzonen oder zumindest stark verkehrsberuhigt werden würden.
Sinnvoll wäre es deshalb, den kompletten Ulmer Altstadtring verkehrszuberuhigen. Die Stadt hat von verkehrsberuhigten Maßnahmen der vergangenen 30 Jarhre sehr provitiert. Würde der gesamte Altstadtringbereich verkehrsberuhigt werden oder Fußgängerzone werden, würde man die Stadt nach Abschluß dieser Maßnahmen nicht wiedererkennen.
Wie in anderen Kommentaren Straßen im Wengenviertel genannt wurden, die als Ausweichstraßen benutzt werden, bzw. unter dem Verkehr zu leiden haben, trifft dies im zentralen Altstadtringbereich insbesondere auf das Hafenbad zu. Die Straße ist einfach zu eng für Fußgänger, Fahrradfahrer und Autos inkl. parkenden Autos und parkplatzsuchende Autos. Den Kommentaren zur Kohlgasse möchte ich mich anschließen
Bezüglich des Fahrradverkehrs in Ulm (und im Altstadtring) möchte ich anregen viel mehr Plätze zum Abstellen und Abschließen von Fahrrädern zu schaffen.

Autos gehören nicht in die Innenstädte. Lieber noch mehr Fußgängerzonen andenken (Wengengasse, Sterngasse)..
Und vor allem nicht die Fehler aus den Sedelhöfen wiederholen. Die sind eine Betonwüste, die nicht zum Verweilen einlädt. Statt dessen bitte Ruheinseln, Bäume, Blumen , Brunnen. Stichwort: Klimawandel… Schwammstadt.
Und sage niemand, das ist nicht möglich. Einfach endlich mal Zukunft wagen.

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welche Einzelhandelsgeschäfte werden damit angedient?
Ich als Anwohner hab auch ein Auto und möchte weiterhin hier meine notwendigen Zufahrten in die Gasse machen können, und das nicht nur 21:00 bis 9:00. Der Andienungsverkehr für die Fußgängerzone über die Büchsengasse wird ja sowieso erhalten bleiben.
Des weiteren werden damit weitere Anwohnerparkplätze wegfallen und der Parkplatzsuchverkehr nur in andere Gasse, Quartiere verlegt.
Auch sehe ich an, nachts grölend durch die Fußgängerzone ziehende Gruppen sowie Tags rumhängende Betrunkene, nicht unbedingt eine Verbesserung der Wohnqualität. Die Tags "rumhängenden Betrunkenen" hatten wir bereits auf dem "Platz der Zierkirschen", zur "Freude" aller Anwohner..
Ich bin gegen die Ausweisung der Büchsengasse als Fußgängerzone.

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