Herrenkeller-/Dreiköniggasse mit Büchsengasse

Im Bereich Herrenkeller-/Dreiköniggasse bietet sich die Ausweisung als Fußgängerzone aufgrund ihrer hohen Aufenthaltsqualität an. Zahlreiche Gastronomie- und Einzelhandelsbetriebe prägen das Bild der Gassen vor Ort. Insbesondere an Samstagen sind die Gassen von zahlreichen Fußgängern und Fußgängerinnen gesäumt. Auch kam aus der Bürgerschaft und Politik immer wieder der Wunsch, diesen Bereich als Fußgängerzone auszuweisen.

Was ist Ihre Meinung dazu? Was ist bei Zufahrten und Lieferverkehr zu beachten? Danke für Ihre Einschätzung!

Kommentare

und das fängt damit an, dass die bewohner ihre häuser mit dem auto nicht mehr erreichen.
eine fußgängerzone in der büchsengasse halte ich für weit überzogen.

Als Anwohner, kann ich das Bestreben die Dreiköniggasse autofrei zu machen voll und ganz unterstützen. Aktuell stören diese nur das Ambiente und sind zusätzlich geruchlich und akustisch eine Zumutung für Anwohner und Anwohnerinnen.
Bei der Gelegenheit wäre es aber auch sinnvoll, sich auch den Platz zwischen der Dreiköniggasse und der Sternengasse anzuschauen. Dieser kann aktuell kaum von Passanten genutzt werden, weil er vollständig vom Verkehr in Beschlag genommen wird. Auf der nördlichen Seite des Platzes sollte man die Straße deutlich einengen und etwas mehr Grün dort wagen, wo heute ständig Autos stehen. Mittel- und Langfristig sollte meiner Meinung nach schließlich die gesamte Sternengasse, sowie eigentlich der Großteil des Wengenviertels autofrei werden.

Ich finde die Idee, die Gassen autofrei zu machen ebenfalls gut, würde aber darum bitten, sie weiterhin für Fahrräder passierbar zu halten. Wenn möglich durch eine farblich am Boden markierte Fahrspur, um Konflikte zwischen Passanten und Fahrrädern gering zu halten. Da dieser wesentlich schmäler sein kann, als die aktuelle Fahrspur und ja auch (v.a. in der Dreiköniggasse) die Parkplätze wegfallen, würde noch immer genügend Platz für Fußgänger bleiben.

das wird nicht funktionieren denn die meisten Radfahrer werden sich erfahrungsgemäß nicht an die Markierung halten (sowie sie sonst die STVO großzügig ignorieren) und nur zur Gefährdung der Fussgänger beitragen, die sich in falscher Sicherheit einer 'Fußgängerzone' wähnen würden

Ich freue mich sehr über diese Initiative! Klingt nach einer modernen Stadtplanung, die sich auch andere Städte anschaut, denn genau da sieht man wirklich sehr schöne Ideen. Ich bin begeistert, dass Ulm den Trend erkennt, nicht allzu früh, aber auch nicht zu spät.

Mit den Radfahrern bin ich mir nicht sicher, denn wer das Auto weglässt und dann durch die Stadt meistens sein Fahrrad schieben muss....das finde ich etwas schwierig. Ich finde es klappt auch an kritischen Stellen, z.B. Neue Mitte/Barfüßer fast immer gut. Und auch die schmale Schneiße beim Cafe Alba, die meisten Fußgänger und Radfahrer nehmen aufeinander Rücksicht. Ich fände es völlig in Ordnung, wenn man die Radfahrer (vorerst) fahren lässt. Wenn es nicht klappt, kann man es immer noch ändern.
Schon jetzt herzlichen Dank an alle Beteiligten!

Ich bin überrascht, eine sehr gute Initiative und sie spricht absolut für unsere Stadtplaner! Es gib zahlreiche Städte, die schon gute Beispiele sind und deswegen als modern und zukunftsorientiert gelten. Es ist für Bewohner, Konsumenten, Gäste und Touristen wichtig, dass eine Stadt grün, umweltbewußt und modern ist. Die Städte müssen so oder so zukünftig neu und anders gestaltet werden, das Klima fordert es einfach. Wenn ein Parkplatz einem Baum weichen muss, wer kann hier Nachteile sehen?
Ich freue mich darauf, vielen Dank an alle Beteiligten und Mutigen!

Finde ich richtig und ist schon lange überfällig. Mit dem Parkhaus am Salzstadel sind auch in unmittelbarer Nähe immer Parkplätze verfügbar. Es muss nur weiter notwendig sein als Anwohner sein Haus zu erreichen um kurz ein- oder auszuladen. Vor allem an Tagen mit schönem Wetter sind die Straßen von Autos eh nicht sinnvoll nutzbar, weil sehr viele Fußgänger unterwegs sind. Eine reine Fußgängerzone fände ich aber nicht sinnvoll, da diese Straßen auch sehr viel von Radfahrern genutzt werden. Hier bietet es sich dann eventuell auch an, mit einer Markierung auf der Straße oder ähnlichem die Fußgänger mehr auf Fahrräder aufmerksam zu machen.

Sowohl das vom Ulmer Gmeinderat beschlossene Klimaschutzkonzept also auch der Verkehrsentwicklungsplan Ulm sehen (grob gesagt) vor: Der motorisierte Individualverkehr (MIV) in der Stadt soll - aus guten Gründen - halbiert werden. Der ÖPNV, Fahrrad- und Fußverkehr soll verdoppelt werden.
Mit der Linie 2 wurde bereits mit enormen finanziellen Mitteln der ÖPNV gefördert. Nun steht die - eigentlich recht preisgünstige - Neuverteilung des öffentlichen Raums an, um endlich die Ziele bei MIV, Rad- und Fußverkehr anzugehen. Die Umwidmung der HK/3K-Gasse ist ein logischer und ehrlicher, erster Schritt dazu. Danke dafür! Lassen Sie sich durch den erwartbaren Widerstand von MIV-Nutzern nicht verunsichern.

Sollte die Herrenkellergasse als Fußgängerzone ausgewiesen werden, verkommt die Kohlgasse zur letzten Durchgangsstraße! Ein nicht hinnehmbarer Sachverhalt. Ohne eine Miteinbeziehung der Kohlgasse / Rabengasse in die Planung ist für mich eine Fußgängerzone "Herrenkellergasse" nur schwer vorstellbar. Die Stadt Ulm hat genügend verkehrsberuhigte Bereiche.

Sehr geehrte Damen und Herren,

als ansäßige Gastonomie in dieser Gegend, wäre es durchaus sinnvoll den Bereich in der Herrenkellergasse / Dreikönigsgasse und vor allem in der Büchsengasse als Verkehrsberuhigtenbereich / Fußgängerzone auszuschildern, da es doch einige Fahrer nicht sehr ernst nehmen mit der Geschwindigkeitsbegrenzung.
Dies kommt des Öfteren zu heiklen Momenten, in denen Fußgänger, insbesondere Kinder zu Schaden kommen könnten.
Dies passiert gerade in der Büchsengasse, da dort auch ein Spielplatz ist und Kinder doch gerne mal auf die Straße springen.

Wir geben hiermit unsere Stimme für eine Fußgängerzone ab.

Aufgrund ihres Arguments, ist es anzunehmen, dass sie die Gastronomie direkt am Spielplatz in derr Büchsengasse sind. Es verwundert schon, dass sie diesen Platz und die spielenden Kinder als so schützenswert in ihre Argumente einbeziehen, wo die dort liegende Gastronomie doch regelmäßig den Spielplatz bestuhlt und damit der Nutzung durch die Allgemeinheit entzieht. Mir scheint es doch eher so, dass sie mit einem recht scheinheiligem Argument hier vor allem ihre Geschäftsinteressen auf dem Rücken der Anwohner der Strasse und Nutzer des Spielplatzes vorantreiben wollen.

Eines muss festgehalten werden: Die Innenstadt ist ein Stadtviertel, in dem Menschen leben, wohnen und arbeiten. Die Innenstadt ist kein freier Bereich, den man nun nach Gusto umgestalten kann, und jene haben am wenigsten mitzureden, die nur ins Zentrum kommen, um dort auf dem Wochenmarkt einkaufen zu gehen, sich anschliessend im Straßencafe zu entspannen, um dann wieder ins Eigenheim im Vorort zurückzukehren. Zu einem lebendigen Stadtviertel gehören Anwohner und Besucher, doch die Rechte und Ansprüche derer, die dort leben, müssen vorrangig gehört werden. Es kann nicht sein, dass Anwohner zurückstecken müssen, um einer wie immer gearteten Vergnügungs- und Flaniermeile Platz zu machen. Mit der derzeitigen Regelung läßt es sich gut leben, aus diesem Grund lehne ich die Pläne für ein Fußgängerzone ab.

Im ersten Punkt möchten wir Ihnen vollkommen recht geben. Auch wir sind in jedem Fall dafür, die Ansprüche von Anwohnern über die von Besuchern zu stellen. Allerdings empfinden wir gerade den konstanten Durchgangsverkehr als große Belastung. Dieser stört wesentlich mehr als flanierende Fußgänger und Cafebesucher.
Deshalb würden wir die Fußgängerzone sehr begrüßen!

Die Umwidmung dieser Gassen zur Fußgängerzone ist längt überfällig und sollte zeitnah umgesetzt werden, um die Aufenthaltsqualität, die Ruhe und auch die Sicherheit für die Menschen in den Gassen zu erhöhen.
Was mit dem frei werdenden Platz durch weniger Autos möglich wird...Begegnungsräume für Menschen, Außenbestuhlung und die dringend benötigten Grünflächen mit Bäumen in den immer heißer werdenden Sommern! Eine schöne Vorstellung, was möglich ist!

Und an alle Kritiker, dass Parkplätze für Besucher*innen wegfallen: Mit dem Salzstadel gibt es direkt um die Ecke ausreichend Parkplätze für Besucher*innen, die nicht mit dem Rad, dem ÖPNV oder zu Fuß in die Stadt kommen können oder - leider - wollen.

Als AnwohnerIn würde ich eine Fußgängerzone in den angegebenen Bereichen sehr begrüßen.

Das kann ich nur unterstützen.
Ein klares JA zur Initiative der Stadt.
FuZo Herrenkellergasse/ Dreikönigsgasse/ Büchsengasse.

Wir sprechen von 10 Parkplätzen in der Büchsengasse und 15 Parkplätzen in der Herrenkellergasse.

Also grundsätzlich ist es zu begrüßen das die Gassen Autofrei werden, aber
die Stadt schließt eine Straße mit Samt Fahrradfahrer und bietet keine Ersatzrute aus.
beste Beispiel Neue Straße nach umbau der Straße fährt man auf der Hauptstraße anstatt damals ein Fahrradweg mit an zulegen.
andere Beispiel Nord-Süd, durchfahrt durch die Fußgängerzone.
Bevor irgend was gesperrt wird sollte erstmal eine alternative Fahrradrute geplant werden, denn sonst ist keinen geholfen.
ich denke zum Beispiel das dann der Frauengraben Verlängerung Heimstraße dann als Fahrradschnellstraße umgebaut werden soll und Bitte den Autoverkehr dort verbannen, also auch sämtliche Parkplätze weg.
Das gleiche auch Nord-Süd hier die Frauenstraße entweder Busspur freigeben für Radler oder
diesen zwecklosen Mittelstreifen/Parkplätze abschaffen und dafür in beiden Richtungen eine abgegrenzte Fahrradspur zu ermöglichen.

die Parkplätze im Frauengraben und der Heimstraße sind wesentlich wichtiger als Fahrradrambos eine Raserradbahn zur Verügung zu stellen

Die Heimstraße ist bereits eine Fahrradstraße, leider kapieren es aber Fußgänger wie Autofahrer dies nicht.
Die Straße wird teilweise zum Gassigehen mit dem Hund fremd benutzt, wie auch Autofahrer besonders in den Abendstunden/Wochenende als Parkplatz missbraucht oder aggressiv ohne 1,5 Meter abstand überholt
Und Fahrradstraße heißt halt mal das der Radler vorfahrt hat und der Autofahrer geduldet wird. nicht mehr und nicht weniger
Es kann aber in der heutigen zeit nicht sein, das man für den Radfahrer kein Platz lässt, und nur noch an die armen Autofahrer denkt..
Ich denke hier sollte man ein Beispiel an Kopenhagen nehmen .wie man eine Stadt auch Fahrradfreundlich machen kann,

Als Anwohner der Büchsengasse finde ich das Projekt "FuZo Herrenkellergasse/ Dreikönigsgasse/ Büchsengasse" als absolut zeitgemäß und modern.
Ein grosses Kompliment an die Stadt und ein klares JA zur Initiative.

Was ist das oben Genannte für eine A r t von Argument???
Es gab einst die Epoche, in der Folterungen und Verbrennungen von "Hexen" und Andersdenkenden "zeitgemäß", weil eine moderne Idee, waren!!!
Von 1940 bis '45 wurde das Töten von missliebigen Menschen als "zeitgemäß und modern" eingestuft................
Diese Art von Argument ist i n h a l t s l e e r und deshalb nichts als eine wohlfeile Plattitüde..................

...darf nicht unterschätzt werden und muss stadtplanerisch mehr Beachtung finden. Hierzu einige Studienergebnisse:

1. Städte können Quelle von Stress und Unwohlsein sein, v.a. Lärm, "unnatürliche" Landschaften (Betonbauten, wenig grün,...) und wenig Platz (z.B. Wilkins et al., 2018, Park & Evans, 2016). Alle diese Punkte ließen sich mit mehr Raum für Menschen, mehr gründe Flächen, mehr Platz für Fußgänger und auch Radfahrer positiv beeinflussen.

2. Ein hoher Grünanteil in der Stadt geht einher mit weniger kardiovaskulären Erkrankungen, Cortisol & subjektivem Stress, Fettleibigkeit & Diabetes sowie weniger psychischen Erkrankungen und positivem Umweltschutzverhalten (z.B. Alcock et al., 2020; Yeager et al., 2018 und viele andere)

3. Städte sind dann erholsam und attraktiv, wenn es viele Parks und grüne Elemente gibt (v.a. naturnahe Grünflächen, kein Baum im Betonwürfel), Orte für soziale Begegnung, kulturelle Plätze und Vielfalt in den Gebäuden (z.B. Hidalgo et al., 2006; Weber & Trojan, 2018).

Die Forschung zu diesen Punkten spricht eine klare Sprache. Man muss aber kein*e Städteplaner*in, Mediziner*in, Psycholog*in sein, um selbst zu merken, an welchen Orten man/frau sich wohler fühlt. Ist es die dicht befahrene Straße mit Motorenlärm und Abgasen oder der Park mit Bäumen und Plätzen, an denen Gespräche möglich sind?

Ob eine Fußgängerzone allein zur Lebens Qualität beiträgt -ich glaube nicht. Das bisherige Modell funktioniert bestens.Allein der Gastro oder Cafe Bertieb ist sehr kurzsichtig gedacht den der restliche Einzelhandel ist auf grö0tmöglichen Verkehr ( Fußgänger und Autos) angewiesen.Zudem würde es eventuell Grund geben um Mieten zu erhöhen. Also lasst es wie es ist und somit Vielfälltig!

Moderationskommentar

Hallo Gast,

danke für Ihren Beitrag. Wir freuen uns über jede geäußerte Meinung. Jeder einzelne Beitrag wird gelesen und erfasst. Es ist daher nicht nötig und auch nicht erwünscht, wortgleiche Beiträge mehrfach einzustellen. Daher habe ich die anderen gleichlautenden Beiträge ausgeblendet und möchte bei dieser Gelegenheit auf die Dialogregeln (bes. Punkt 4) hinweisen, die Sie hier nachlesen können: /regeln
Danke für Ihr Verständnis.

Beste Grüße
Petra Schröter (Moderation)

Als Eigentümer und Dienstleister bin ich seit 17 Jahren in der Herrenkellergasse tätig.
Es ist für meine betagten/schwangeren/ gehbehinderten Kunden und Müttern mit Kinderwagen sehr wichtig, nahe mit dem Auto an meine Praxis kommen zu können. Die Parkplätze auf der Straße sind für mich sehr wichtig. Die Lieferungs- und Entlademöglichkeit ebenso.
Die ohnehin verkehrsberuhigte Herrenkellergasse bietet für Fußgänger mehr als ausreichend Platz. Samstags wird sie zwischen 8 und 16 Uhr gesperrt, damit sich die Stadtbesucher frei ausspazieren können. Aber für diejenigen, die werktäglich hier zutun haben, ist eine reine Fußgängerzone nicht akzeptabel. Kein Fußgänger benötigt 14 Meter Breite.
Es ist schon interessant, dass ausgerechnet die am lautesten nach einer Fußgängerzone rufen, die hier nicht täglich sind.
Im Rollstuhl durch die vorhandenen Fußgängerzonen in Ulm gefahren zu werden, grenzt an Körperverletzung. Im Kinderwagen ebenso.
Das ewige Kopfsteinpflaster führt zu Gehirnerschütterungen und Übelkeit.
Die Belaggestaltung trägt in Ulm leider nicht zur Inklusion der Menschen mit Behinderungen bei, noch ist sie Teil der Debatte.
Ich hoffe sehr, dass die Herrenkellergasse so verkehrsberuhigt bleibt, wie sie ist.

Doch, ich bin auch hier tätig und widerspreche komplett ihrer Argumentation. Eine Stadt muss endlich umdenken. Es kann nicht sein, dass jede/r zu jeder Zeit an jeden Ort mit dem Auto fahren muss. Absurd! Es gibt heute deutlich nachhaltigere und zukunftsweisendere Konzepte. Und da steht das Allgemeinwohl über dem Partikulatinteresse.

Im letzten Diskussionsforum wurde ja sehr deutlich, dass sich die Anwohner der Innenstadt weniger Durchgangsverkehr / Parksuchverkehr wünschen. Schön, dass die Stadt die Meinung der Bürger jetzt aufgreift. Die Herrenkellergasse/Dreiköniggasse zur Fußgängerzone zu machen wäre echt ein toller Anfang. Das kann ich nur befürworten!
Aber Fußgängerzonen und Anliegerstraßen sollten noch in viel mehr Bereichen ausgewiesen werden. Zum Beispiel die Strecke Hafenbad-Bärengasse-Kornhausgasse. Hier gibt es extrem viel sinnlosen Parksuchverkehr, wo doch das Müller-Parkhaus und das Kornhaus-Parkhaus nur wenige Meter entfernt sind. Ähnliches gilt für Wengengasse-Walfischgasse. Eine Anliegerstraße wäre in beiden Fällen perfekt - denn Parkplatzsuche ist kein Anliegen. Dann könnte man die Kurzzeitparkplätze hier auch zu Anwohnerparkplätzen umfunktionieren, damit wäre gleichzeitig auch den Anwohnern mit Auto geholfen. Ab und zu müsste natürlich auch kontrolliert werden.

Die Straßen Herrenkellergasse und Dreikönigsgasse sowie auch die Büchsengasse als Fußgängerzonen auszuweisen ist eine sehr gute Idee. Für Einheimische und Besucher wird dadurch die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich deutlich Verbessert. Auch für die Geschäfte und die Restaurants könnte das von Vorteil sein.

In der Herrenkellergasse sowie auch in der Dreikönigsgasse würde ich vorschlagen, mittig regelmäßig Bäume zu pflanzen oder wenn es vom Platz reicht, auch eine Allee, vielleicht mit Plantanen anzulegen. Darunter könnte man auch Bänke oder um die Bäume rum Sitzgelegenheiten schaffen

Sehr schöne Idee! Mehr Grün ist immer gut für die Luftqualität und hilft im Sommer gegen die Hitze. Es gibt sicher schon Konzepte dazu, welche Baumarten für die Zukunft mit Klimawandel am besten geeignet sind und wie genau man sie pflanzen sollte. Die Stadt sollte sich in jedem Fall um noch mehr Grün bemühen!

Die Ausweisung der Herrenkeller- und Dreiköniggasse zur Fußgängerzone begrüßen wir.
Trotz weniger Parkplätze herrscht hier ein ständiger Parksuchverkehr.
Es besteht auch die Unsitte, dass in zweiter Reihe geparkt wird, um Einkäufe zu erledigen.
Für uns Anlieger muss aber auf jeden Fall die Möglichkeit bestehen bleiben, die Gassen zum Be- und Entladen mit Fahrzeugen ausnahmsweise befahren zu dürfen.
Auch für Radfahrer sollten die Gassen auf jeden Fall befahrbar bleiben.
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Die Ausweisung von Fußgängerzonen ist ein isolierte Maßnahme, die meist zu Lasten der umliegenden Verkehrswege führt.
Im Fall der Herrenkellergase ist das bereits an den Samstagen zu beobachten, wenn sie zwischen 9 Uhr und 16 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt ist. Der Verkehr weicht, trotz Anliegerbeschränkung, über die Kohlgasse aus und nicht Wenige fahren
auch entgegen der Einbahnstraße durch die Rabengasse in die Herrenkellergasse. In Oberitalien sind viele Innenstädte mit relativ einfachen Mitteln nur noch für Anwohner und Anlieger (Hotelgäste, Stellplatzbesitzer in Tiefgaragen und Lieferverkehr) befahrbar.
So große Städte wie Modena, Bologna, Brescia usw. haben das umgesetzt. Kann man denn nicht auch in Ulm, wo die Innenstadt so klein ist, dass alles bequem von den Parkhäuseren am "inneren Ring" und von den Haltestellen des ÖPNV zu Fuß erreichbar ist, ein solches Konzept umsetzen? Alternativ könnte man nur für Anlieger öffenbare absenkbare Poller einbauen, die den Fremdverkehr aus der kompletten Innenstadt weghalten könnten. Ein solches Konzept bringt für die ganze Innenstadt Entlastung. Fußgängerzonen hier und da auszuweisen bedeutet den bestehenden Flickenteppich weiterzustricken. Für Anwohner muss es jedenfalls jederzeit möglich bleiben ihre Wohnungen / Häuser jederzeit anzufahren, um schwere Sachen ein- und auszuladen. Eine zeitliche Beschränkung ist nicht
realistisch. In der Raben- und Kohlgasse wurde beim Kauf von Häusern in der 1990 er Jahren von der SAN zur Bedingung gemacht, dass ab dem 1. Obergesschoss nur Wohnen sein durfte. Das Quartier nördlich des Münsters funktioniert auch deshalb so gut. Man darf jetzt keine Maßnahmen beschließen, die das Wohnen dort erschweren. Die Innenstadt muss als Ganzes betrachtet, nicht drei neue Fußgängerzonen ausgewiesen werden.

Mir kommt auch die Ulmer Kernstadt als Experimentierfeld der Verkehrskonzepte vor, die sich teilweise widersprechen oder gar gegenseitig aufheben. Daher kann ich sehr gut den Wunsch nach einem klaren Konzept nachvollziehen, dem jeden sofort eingängig ist und den Flickenteppich beseitigt.

Wenn, dann sollten auch die Kohl- und Rabengasse zur Fussgängerzone werden, da der Ausweichverkehr in diesen sehr schönen aber sehr engen Gassen für Anwohner und Gewerbetreibende extrem beeinträchtigend wäre.

Vielleicht hört sich das erst einmal seltsam an, aber ich könnte mir vorstellen, dass es durch eine Ausweitung von Fußgängerzonen und anderen verkehrsberuhigten Konzepten wie Anliegerstraßen auch nachts durchaus ruhiger und angenehmer werden könnte.
Ich als Anwohner werde zb. sehr oft aus dem Tiefschlaf gerissen, wenn morgens um halb fünf die letzten Partypeople in ihr Auto steigen, mit den Türen knallen, noch mal richtig ordentlich das Radio aufdrehen und lauthals grölen, bevor sie nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wegfahren.
In einer Straße, in der Parken nicht mehr - oder nur noch für Anwohner - erlaubt ist, würden die entsprechenden Leute nur vorbeigehen auf dem Weg ins Parkhaus. Das würde die Lärmbelästigung sicher minimieren.
Eine Fußgängerzone - und hoffentlich in Zukunft noch viele weitere - kann ich also nur begrüßen!

Sie haben recht, dass dieses rücksichtslose Verhalten sehr ärgerlich ist. Wenn die Stadt die Parkregeln auch Nachts wirklich kontrollieren und durchsetzen würde, dann wäre dieses Problem gelöst, denn diese Partypeople haben ja keine Anwohnerparkerlaubnis.
In einer Fußgängerzone dagegen wird sich die Aussenbestuhlung der Gastronomie noch weiter ausbreiten und das wird die Nachtruhe erheblich reduzieren.

Als Anwohner in der Büchsengasse bin ich gegen die Einrichtung einer Fußgängerzone in der Büchsengasse, da ich für Fußgänger keine nennenswerten Vorteile aber für die Anwohner erhebliche Nachteile sehe.

Natürlich sähe die Gasse etwas netter aus wenn sie nicht zugeparkt wäre, aber in der Büchsengasse gibt es viel größere Schandflecken, besonders das heruntergekommenen Haus Büchsengasse 1 als ein paar Autos. Den sowieso eher geringen Parksuchverkehr und die vereinzelten verirrten Fahrer könnte man auch durch eine eindeutige Beschilderung unterbinden, oder indem man das Parken tatsächlich auf die direkten Anwohner beschränkt und dies dann auch kontrollieren würde.

Nur die Gastronomie würde sich bei Einführung einer Fußgängerzone die Hände reiben, da sie natürlich sofort auf die frei werdenden Flächen drängen würde. Nach bisheriger Erfahrung mit der Stadt Ulm würde dies auch ohne jede Rücksprache mit den Anwohnern genehmigt. Damit wäre die Nachtruhe noch mehr gestört und es würde zu einer weiteren Minderung der Wohnqualität kommen.
Autos raus Aussenbestuhlung rauf darf also nicht sein.

Lange gab es im Bereich der Büchsengasse, speziell auf dem Spielplatz, massive Probleme mit herumlungernden Gruppen von Betrunkenen, die die Gegend mögen weil sie im Norma billigen Fusel kaufen können. Zwar ist die Situation inzwischen etwas besser (auch wenn die Stadt eine Lösung verzögert hat wo es nur ging), aber in einer Füßgängerzone Büchsengasse, womöglich noch mit zusätzlichen Sitzgelegenheiten würde diese Klientel sich vermehrt ausbreiten und damit die Lebensqualität der Anwohner erheblich reduzieren. Die bisherigen Erfahrungen mit der Stadt Ulm zeigen, dass man als Anwohner bei solchen Problemen von der Stadt Ulm
keinerlei Unterstützung erhoffen kann.

Die Anfahrt an das eigene Haus z.B. zum ein- und ausladen, oder das parken in der eigenen Garage würde deutlich umständlicher (Boller rein und wieder raus etc) oder gar unmöglich gemacht. Besonders für ältere Menschen kann dies zum Problem werden.

Daher bin ich der Meinung, dass durch eine Einrichtung einer Fußgängerzone in der Büchsengasse keine nennenswerter Vorteile für die wenigen Fußgänger und Anwohner entstehen würde, aber für die Anwohner viele Nachteile.

Mehr Sitzmöglichkeiten im Straßenraum, mehr Grün und Verschattung möglich, weniger Angst sich zu bewegen in einem geteilten Straßenraum, mehr Platz sich zu bewegen durch den Straßenraum, klare Regelung für alle: Parken außerhalb, kein Suchverkehr

Ich bin Bewohner der Büchsengasse

Ich weiß, vor mehr als einem Jahr sind ein paar Nachbar sind mit dem Wunsch an das Stadplanungsamt herangetreten, dass die Büchsengasse Fußgängerzone werden soll. Dieser Wunsch wird nicht von allen Bewohner/Immobilienbesitzter der Büchsengasse
unterstützt. Auch in bin nicht für eine Fußgängerone in der Büchsengasse.

Gründe:
1) Be- und Entladen für mich als Bewohner: z.B. Getränkekisten, Urlaub.... ist deutlich zu umständlich. Der Lieferverkehr in der Fußgängerzone ist nur von 5-11 Uhr möglich. Als normaler Arbeitnehmer arbeite ich Mo-Fr zu dieser Zeit, d.h. ich muß z.B. Getränke
kaufen zwingend auf Samstag 5-11Uhr legen.
Für den Urlaub ist es noch schwieriger, wer kommt schon zwischen 5 und 11 Uhr aus den Urlaub zurück.....
Natürlich kann ich auch außerhalb der Lieferzeit verbotenerweise vor die Haustüre fahren, das will ich jedoch nicht.

2) Es gibt es ca. 10 private Parkplätze (Bereich Büchsengasse 4 bis Büchsengasse 13) die dann in der Fußgängerzone wären, diese Autos fahren also trotz Fußgängerzone weiterhin durch die Büchsengasse, das ist für mich keine Fußgängerzone.

3) Ich nehme an in der Büchsengasse wird es sein wie in der Küfergasse: Die Fußgängerzone wird von den Autofahrern nicht richtig akzeptiert und verbotenerweise mit dem Auto befahren, z.B. gibt es in der Küfergasse immer wieder Sparda-Kunden, Kurzeinkäufer ... die ihr Auto für kurze Zeit in der Fußgängerzone parken.

Meine Vorschläge
1) Die Büga bleibt eine Spielstraße.
2) Die Büga darf nur noch von Büchsengassen-Bewohner/Parkplatzinhaber befahren werden. Das kommt einer Fußgängerzone sehr nahe, gleichzeitig wird es für die Anwohner/Parkplatzinhaber nicht unnötig kompliziert.
3) Falls die Büchsengasse Fußgängerzone wird erhalten die Bewohner eine Ausnahmegenehmigung: sie dürfen die Fußgängerzone der Büchsengasse zu jeder Zeit (24/7) befahren zum Be- und Entladen.

Ich möchte zum Ausdruck bringen, dass ich mit dem Projekt, die Buechsengasse zur Fußgängerzone zu machen, nicht einverstanden bin. Ich wohne seit etwa 10 Jahren in dieser Straße und kann bestätigen, dass der Verkehr minimal ist und die Störung durch parkende Autos, wenn überhaupt, nur ästhetisch ist. Die Fußgängerzone wird die Immobilienpreise und die Mieten in die Höhe treiben, was die Zugänglichkeit des Immobilienmarktes für die Anwohner beeinträchtigen und zu einem Rückgang des lokalen Handels und der Geschäfte in der Nähe führen wird. Diese Tatsachen sind allgemein bekannt. Die Lebensqualität einer Stadt hängt von einem sorgfältigen Gleichgewicht zwischen Einwohnern und Unternehmen ab. Die Fußgängerzone in immer größeren Bereichen des historischen Zentrums kann das Gebiet zu einer Domäne für Ketten und Airbnb-Wohnungen machen. Ich hoffe nur, dass dies nicht die Pläne des Stadtrats für unsere schöne Stadt sind.

Wir sind Anwohner in der Büchsengasse. Das Verkehrsaufkommen ist hier nicht sehr hoch.
Das Umwandeln in eine Fußgängerzone ist unseren Erachtens nicht notwendig, da es kaum Geschäfte gibt und es eigentlich auch einen Fußgängerweg gibt. Dieser ist jedoch nicht komplett begehbar, insbesondere nicht mit einem Kinderwagen, da es mittendrin eine Stelle gibt an der man nicht durchkommt und durch die Autos durch auf den befahrbaren Teil muss. Vielleicht gibt es hier eine Lösung dies zu ändern.
Eine Erinnerung an das Tempolimit in der Büchsengasse wäre auch sinnvoll, da das oft missachtet wird und doch häufig durchgerast wird, weil die Straße frei aussieht. Jedoch kommen häufig Fußgänger und Anwohner durch die kleine Gasse von der Herrenkellergasse und landen direkt auf dem befahrbaren Teil.

In der Herrenkellergasse laufe ich nur, wenn ich dort etwas erledigen muss.
Die Autos sind unerträglich, viel zu viele, viel zu schnell und unmöglich.
Hier ist zumindest ein fester Blitzer sehr dringend notwendig.
Wenn ich dort laufe, gehe ich auf dem Fußgängerteil, jedoch ist dieser auch nicht so toll, da man bei kompletter Außenbestuhlung der Gastronomen doch lieber auf die Straße ausweicht um den sitzenden Menschen nicht zu Nahe zu kommen.
Wir würden hier eine Umwandlung in eine Fußgängerzone befürworten, genauso in den charmanten Gassen Rabengasse und Kohlgasse, die sowieso schon so schmal sind. Anwohnerrechte müssten jedoch eingeräumt werden.

DIe Ausweisung als Fußgängerzone würde die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich sehr steigern. Es sollte für die Anwohner möglich sein, zum Be- und Entladen dort zu fahren. Vielleicht innerhalb eines bestimmten Zeitfensters?
Es gibt Parkhäuser in der direkten Nähe und ich finde es gibt keinen Grund in diesem Bereich nach einem Parkplatz zu suchen.
Fahrräder sollten weiterhin fahren dürfen, allerdings in Schrittgeschwindigkeit.

Ulm ist eine Autostadt, dies dokumentiert sich auch im Modal Split mit ca. 50% MIV.-Anteil. Es gibt in der Ulmer Innenstadt kaum eine Strasse oder Gasse, in der einem als Fahrradfahrer*in oder als Fussgänger*in keine Autos entgegenkommen. Als Innenstadtbewohnerin würde ich mir noch mehr ordnungsrechtliche Maßnahmen wünschen, um den schnellen Durchfahrts- und Abkürzungsverkehr und das Posing in den kleinen Gassen einzuschränken. Herrenkeller-/Dreikönigsgasse sehen eben im Normalfall nicht so aus wie auf den Bildern oben zu sehen ist. Dort fahren viele Autos direkt an den Tischen der dort ansässigen Gastronomie und den kleinen Läden vorbei, in den späten Nachmittagsstunden oft auch Poser. Das ist ärgerlich und unangenehm und trägt nicht zur Steigerung der Aufenthaltsqualität bei. Neueste Untersuchungen zeigen deutlich, dass Aufofreie Stadtviertel oder Straßen dem Handel Gewinn bringen. Ebenso deutlich zeigen Untersuchungen, dass die Autofahrer*innen zwar mehr bei ihrem Einkauf an Geld liegen lassen, die Fußgänger*innen und Radfahrer*innen kommen jedoch häufiger und kaufen auch mehr ein.
Fazit: Ausweitung der Herrenkeller-/Dreikönigsgasse zur Fussgängerzone mit der Möglichkeit der Durchfahrt für den Radverkehr.

Wir vom 1. Ulmer Kasperle-Theater wären mehr als begeistert wenn die Büchsengasse FuZo werden würde! Die Schilder Spielstraße oder Sackgasse usw. sind schlecht erkennbar und werden meist ignoriert! Als tatsächliche Spielstraße ist die Büchsengasse sowieso viel zu gefährlich! Suchende Autos, wendende Autos vor unserem Theater, Ausweichverkehr von der Herrenkellergasse vor allem Samstags, denn die Büchsengasse dient als super Abkürzung, d.h. die Autos fahren sehr oft mit hohem Tempo an unserem Theater vorbei, am Meta rechts rein in die Platzgasse und dann weiter zur Olgastraße. Also wir wären mit der Ausweisung der Büchsengasse als Fußgängerzone sehr glücklich und unser Publikum sicher auch!

Sehr schöner Beitrag, liebes Kasperletheater, dem ich zu 100% zustimme und damit der Antwort widerspreche. Ich bin ebenfalls Anwohner der Büchsengasse und der auswärtige Durchgangsverkehr ist vor allem samstags, bei Sperrung der Herrenkellergasse, sehr gefährlich. Ich unterstelle mittlerweile, dass die Autofahrer*innen mit Absicht in die Büchsengasse / Platzgasse einfahren und damit Kinder und Zufußgehende gefährden. Selten ist eine Durchfahrt begründet, sodass ich einer Sperrung der Büchsengasse absolut zustimmen würde. Alternativ könnte für die Anwohner und den Lieferverkehr mit Pollern gearbeitet werden. Ursache des Problems sind schließlich nicht die wenigen Autos der Anwohner, sonder die Vielzahl an auswärtigen Fahrzeugen.

Diese schönen alten Gassen Ulms sollten unbedingt vom Autoverkehr freigemacht werden um sie gastronomisch und touristisch besser nutzbar zu machen.

Wir wohnen in der Büchsengasse und befürworten die Umwandlung in eine Fußgängerzone

Wenn die Herrenkellergasse zur Fussgängerzone umgestaltet würde, dann müßte die alternative Umfahrungsstrecke über die Kohlgasse in Richtung Wengengasse so verändert werden, dass sie für den Durchgangsverkehr nicht mehr attraktiv ist. Dies wäre versuchsweise durch einen abschließbaren Boller (öffenbar für Feuerwehr, Müllabfuhr o.ä) zwischen Kaffee Kammerzelt vor der Tiefgarageneinfahrt bei dem Schuhhaus Ratter möglich. Dies würde sicherlich für die Bewohner die Anfahrt unter .Umständen verlängern, jedoch den Verkehr weitestgehend auf die Anlieger beschränken (eine Überwachung der schon bestehenden Verkehreinschränkung ist leider von den Ordnungsbehörden - besonders an Wochenenden - nicht ausreichend realisierbar),
Auch die Durchfahrt von dem neuen Hotel (ehemaliges Abtgebäude) könnte dadurch ausgeschlossen werden.
Ich wohne sehr gerne in der Innenstadt und finde auch die Verkehrsberuhigung im Wohngebiet um das Münster erstrebenswert.
Es sollten jedoch neben den Geschäften und Gaststätten, die sicherlich gerne die Außenbewirtschaftung betreiben, die
Wohnqualität nicht zum Opfer fallen (auch Touristen lieben beschauliche Altstadtgassen).

Es ist sehr wünschenswert, sowohl Herrenkeller/Dreiköniggasse als auch die Büchsengasse zur Fußgängerzone zu machen, allerdings ist die Problematik für die Anwohner, die ja ihre Häuser/Wohnungen erreichen können müssen, nicht zu vernachlässigen. Ich würde mir eine "echte" Fußgängerzone wünschen, wie zum Beispiel in der gesamten Innenstadt in Wittenberg. Alle Zufahrten sind dort durch Poller, die versenkbar sind, abgesperrt. So können Anwohner und auch Lieferdienste die Fußgängerzone befahren, nicht aber andere Fahrzeuge. Auch würde ich mir wünschen, dass das Befahren der Fußgängerzonen allgemein durch Lieferverkehr und vor allem auch Radfahrer unterbunden wird. Dass das geht, kann man zum Beispiel in Oldenburg beobachten. Dort werden Fahrräder entweder am Eingang zum Fußgängerbereich abgestellt oder geschoben. Auch lieferdienste halten außerhalb und transportieren ihre Güter mit der Sackkarre in der Fußgängerzone.

Die Lage der Altstadt langgezogen an der Donau mit nicht ganz unerheblichen Geländehebungen macht ein Umfahren der Innenstadt unattraktiv. Gleiches gilt für das Schieben, das nicht sehr realistisch ist, bei einer kompletten Durchquerung. Es müsste dann zumindest ein paar Korridore geben meines Erachtens.

Sehr guter Beitrag, den ich zu 100% unterschreiben würde. Gute Überlegungen und absolut für den Bereich in Ulm geeignet. Danke für Ihren Beitrag!

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