Zukunftsstadt goes Europe

Zukunftsstadt Ulm goes Europe

Mit der Förderrichtlinie Zukunftsstadt goes Europe wird in Ulm das Projekt Internet der Dinge für Europa (IOT4EU) gefördert. Was steckt dahinter? Als vom Bund geförderte Zukunftsstadt erarbeitet Ulm gemeinsam mit regionalen Partnern innovative, digitale Lösungen für die nachhaltige Entwicklung der Stadt. Im Mittelpunkt stehen dabei digitale Antworten, insbesondere das Internet der Dinge, auf die Fragen nach einer nachhaltigen und bürgernahen Stadtentwicklung. Über eine entsprechende Infrastruktur liefern Sensoren im Stadtgebiet Daten, die auf einer Ulmer Datenplattform zusammengeführt werden und zur Entwicklung von Anwendungen beitragen, beispielsweise digitale Fahrradständer, digitale Alltagshelfer für Senioren oder Sensorik zur Hochwasserstandmessung. Der souveräne, sichere Umgang mit Daten wird dabei stets mitgedacht und zum Nutzen der Bürger und Bürgerinnen gestaltet.

Ziele

Das Projekt IOT4EU baut auf den bisherigen Erfahrungen der Stadt im Umgang mit dem Thema Internet der Dinge auf. Es zielt darauf ab, die entwickelten Erkenntnisse in den europäischen Kontext zu übertragen und zusammen mit EU-Partnern an einer Weiterentwicklung zu arbeiten. Wie kommen wir dahin? Um den europäischen Wissenstransfer zu den Themen Datenhoheit, nachhaltiger, digitaler Wandel und Digitalisierungskompetenzen zu gestalten, braucht es Netzwerke und Kooperationsprojekte. Der Wissensaustausch geht in beide Richtungen, indem Ulm seine Lernkurve als Zukunftsstadt und Smart City teilt und Erkenntnisse aus anderen europäischen Städte in die Stadt holt. Der Ausgangpunkt für die europäische Vernetzung und den Wissensaustausch ist die Einbindung in das Netzwerk der Intelligent Cities Challenge (ICC) der Europäischen Kommission, die Mitwirkung im Netzwerk der Eurostädte (Eurotowns) und weitere partnerschaftliche Treffen. Durch gemeinsame Veranstaltungen, Dialogformate unter den EU-Städten auf Augenhöhe und anderweitigem Wissenstransfer kann Ulm von den Erfahrungen anderer Städte profitieren und das selbst gesammelte Wissen der letzten Jahre weitergeben. Zusätzlich sollen Kooperationen, z.B. konkrete gemeinschaftliche Projekte mit anderen Städten, zu den oben genannten Themen initiiert werden. Neben der Organisation gemeinsamer Projekte ist das Ziel, ein europäisches Konzept zur Vernetzung und Kooperation auszuarbeiten.

Hintergrund

Mit der Förderrichtlinie „Zukunftsstadt Goes Europe“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) werden Städte, Gemeinden und Landkreis unterstützt, innovative Ideen der nachhaltigen Stadtentwicklung mit anderen Kommunen in Europa zu teilen. Neben Ulm haben auch die vier Städte Zwickau, Bielefeld, Mannheim sowie Dortmund eine Förderung erhalten und sind in ständigem Austausch.

"IOT4EU - Internet der Dinge für Europa - Digitale Nachhaltigkeit gemeinsam in Europa gestalten - Clever, Offen. Für Alle. Nachhaltig" wird für die Laufzeit vom 01.04.2021 bis 31.03.2023 (Verlängerung vorgesehen) zu 100 Prozent durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Projektbegleitung als Träger übernimmt die VDI Technologiezentrum GmbH.

Kontakt

Sindy Wuerffel

Projektleitung

Tel.: +49 731 161-1172

E-Mail: s.wuerffel@ulm.de

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