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Risiko bestehende Schwäche zu verschärfen durch isolierte Betrachtung

Adresse: 
Eichelesgasse, 89073 Weststadt Innenstadt Ulm

Schon heute bildet die Bahnhofstraße zusammen mit der Hirschstraße einen Bypass der östlichen Altstadt. Hier werden die Menschen durchgeschleust von den Anlandungspunkten Bahnhof, Parkhaus etc. Es kommt im Gegensatz zu anderen Altstadtbereichen kaum zu Diffusion in die anliegenden Gebiete, mir selbst sind die Gebiete nördlich und südlich dieses Korridors lange Zeit völlig unbekannt gewesen, und so sieht es dann dort auch schnell mal aus: Hinterhofcharakter.
Ich sehe das erhebliche Risiko, dass die isolierte Betrachtung der Fußgängerzone mit eventueller eigener Gestaltung diesen Tunneleffekt verstärkt. Dabei liegt das Potential hier quasi frei, sowohl südlich mit der Blau, als auch nördlich einige schöne Fachwerkstraßen mit dem vermutet schmalsten Haus in Ulm uvm.

Es sollte daher höchste Priorität haben die Passanten förmlich in die Seitengassen und -straßen zu ziehen. Meine Ansätze wären hierbei auf Attraktionen und mögliche Wegeverbindungen verweisen, Durch Pflasterung und andere Signale die Fußgängerzone zu unterbrechen, welche dann die Seitenäste betonen, neue Wegeverbindungen speziell nach Süden ermöglichen, wo Neue Straße und Blau eine Barriere bilden, die angesprochenen Viertel anspruchsvoller gestalten, z.B. fensterlose Wände konsequent begrünen. Zuletzt vielleicht auch einfach selbst Verkehre erzeugen, indem man Straßenfeste in den Straßen veranstaltet, oder WLAN eher etwas abseits der Hauptachse anbietet.

Kommentare

Man könnte abseits der Hauptachse auch öffentliche Toiletten, Trinkwasserbrunnen und Spielgeräte platzieren. Auf jeden Fall dann aber muss man auf diese Angebote deutlich hinweisen.