Sonstige Hinweise

Sie möchten sich nicht zu einer bestimmten Linie äußern, sondern haben noch allgemeine Rückmeldungen zum Ulmer Nahverkehr (zum Beispiel zu den Themen Fahrzeuge, Reisekomfort, Fahrgastinformation, Marketing, Tarife, etc.)?

Hier können Sie Ihre Hinweise abgeben!

Kommentare

Moderationskommentar

Lieber Holger,

vielen Dank für Ihre Anmerkung, dass ein Anzeigen der neuesten Kommentare derzeit nicht möglich ist, Ich habe das weitergeleitet und hoffe, dass wir diese Funktion zukünftig auf unsere Plattform einbauen können.
Derzeit ist das leider noch nicht möglich.

Viele Grüße,
Moderation FL

Wenn man den Dialog einer KAchel aufruft und sich vorher angemeldet hatte, zeigt es rechts die Markierung für neu an.
Sobald man zu irgendeinem Beitrag seinen Kommentar geschrieben hat, ist innerhalb der Kachel jede Neu-Markierung weg.
Wenn man dabei den ganz oben schon geschrieben hat, hat man das weiter unten noch nicht mal gesehen.
es wäre zu überlegen, ob man nicht das neu durch anklicken dann selber entfernen kann. Für diejenigen, die auf dem aktuellen Stand bleiben wollen ist alles andere eine Katastrophe.

Moderationskommentar

Lieber Nobsche,

vielen Dank für Ihren Hinweis.
Ich werde auch Ihre Anregung weiterleiten.
Wir versuchen eine Lösung zu finden, die Ihnen einen schnellen Überblick über den aktuellen Stand der Dialoge ermöglicht.

Viele Grüße,
Ulrike Grill (Moderation)

Über den neuen Nahverkehrsplan stimmen die Gemeinderäte ab. Dieser Nahverkehrsplan ist eine wichtige Entscheidung, und deshalb möchte ich all diejenigen Gemeinderäte, die bisher den ÖPNV nicht nutzen, bitten, dies in den nächsten Monaten zu tun. Wie wäre es, einen Monat lang auf das eigene Auto zu verzichten und alle Wege in Ulm ohne Auto und stattdessen möglichst oft mit dem ÖPNV zurückzulegen? Auch die Lokaljournalisten der Südwest Presse könnten das tun.

Es gibt leider immer noch keine Möglichkeit von der Hochschule Standort Prittwitzstraße zur Hochschule Eselsberg mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu gelangen in einer annehmbaren Zeit. Es gibt Studierende, die zwischen den einzelnen Vorlesungsblöcken an den anderen Standort müssen. Dies ist bisher nur mit dem Auto oder mit einem enormen Umweg möglich wodurch Studierende es nicht schaffen pünktlich ihre Vorlesung besuchen zu können oder gezwungen sind das Auto zu benützen, was an vielen Stellen zu Parkplatzproblemen oder zu Stau führt.

Es ist toll, dass man für 2,20 € im Stadtgebiet Ulm /Neu-Ulm unterwegs ist. Ich fahre aber oft nur kurze Strecken, da wäre es toll, wenn es ein Kurzstrecken-Ticket gäbe. 5 Stationen mit dem Bus oder 3 mit der Straßenbahn für 1€ zum Beispiel. Ist bestimmt auch für die Verbindung Uni-Süd zu Uni-West interessant .

Kann ich nur unterstützen, für 2,3 Haltestellen die man manchmal fahren möchte, ist ein Einzelticket zu teuer. Also entweder schwarz bei geringer Chance erwischt zu werden (die meisten Prüfer kennt man oder verhalten sich auffällig) oder es bleibt nur zu Fuß gehen. Aber ein Euro wäre akzeptabel und würde ich investieren!

Moderationskommentar

Liebe Maja Nötzel,

in der Vergangenheit wurden das Thema "Kurzstreckenticket" bereits mehrfach in den zuständigen Gremien behandelt. Zuletzt gab es dazu im Februar 2014 eine Stellungnahme. Doch die Arbeitsgemeinschaft Tarif/Vertrieb des DING hat sich auf Grundlage diverser Berechnungen mehrheitlich gegen die Einführung eines Kurzstreckentickets ausgesprochen. Die Gründe hierfür sind vor allem die hohen Erlösausfälle, die durch die Einführung eines Kurzstreckentarifs zu erwarten sind.
Zugleich wird nicht erwartet, dass diese durch die zusätzlich erschlossenen Fahrgastpotentiale im Kurzstreckensegment kompensiert werden können.
Außerdem müssten die Fahrscheindrucker angepasst werden, was ebenfalls mit Investitionen verbunden ist und die Kontrollmöglichkeiten werden erschwert.

Mit freundlichen Grüßen,
Laura Höss (Moderation)

Würzburg hat 125.000 Einwohner, also deutlich weniger als Ulm und Neu-Ulm. Unter http://www.vvm-info.de/fahrplaene/1767930.pdf?t=1479909719002 kann man sehen, dass dort zumindest 2 Linien bis 22.30 Uhr im 20-min-Takt fahren und erst danach im 30-min-Takt (Linien 4 und 5). Damit dürfte die Behauptung, dass ein besseres Angebot nach 20.45 Uhr nur in wesentlich größeren Städten sich lohne, widerlegt sein. Übrigens: in der von Ulm nächst gelegenen Großstadt, nämlich Augsburg, fahren abends die 5 Straßenbahnlinien im 15-min-Takt (https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_Augsburg#Takt
und https://www.avv-augsburg.de/linien-plaene/linien).
Ich hätte gerne eine Antwort, warum in Würzburg bis 22.30 Uhr zumindest auf 2 Linien (ich habe nicht alle überprüft) ein 20-min-Takt gilt und warum das in Ulm nicht möglich sein - wenigstens für die Linien 1, 2, 4, 5.

Das kann ich nur unterstreichen: Die weitmaschigen abendlichen Taktfrequenzen der Hauptlinien sind ein gravierendes Manko und passen nicht zur Idee eines zukunftsweisenden ÖPNV (Stichwort "Zukunftsstadt Ulm"), der einer Großstadt angemessen wäre. Ulm/Neu-Ulm haben zusammen ca. 180 Tsd. Einwohner, also deutlich mehr als Würzburg. Eine zumindest 20-minütige, besser 15-minütige Taktung bis 22:30 würde eine wesentliche Attraktivitätssteigerung bedeuten und darüber hinaus vielen Abendveranstaltungen mehr Zulauf bescheren.

Genau deshalb fahre ich zu Abendveranstaltungen mit dem Auto. Um 22 Uhr Im schlechtesten Fall 29 Minuten zu warten ist unzumutbar.

Wenn dann auf allen Linien, die unter einander Anschluss haben, oder auf diesen alle 15 Min, damit alle 30 Min Anschluss möglich ist!

Rauchfreie Haltestellen wären wirklich längst überfällig.
Es ist eine Zumutung, wenn man als Nichtraucher genötigt wird, die Haltestelle zu verlassen, sobald ein Raucher meint, seine Umwelt mit Nikotinqualm beglücken zu müssen.
Besonders unangenehm, wenn man dann im Regen stehen muß.

Moderationskommentar

Hallo Ulmnet,

vielen Dank für Ihren Beitrag. Sie haben ihn jedoch 5x online gestellt. Um die Übersichtlichkeit zu behalten, wurde die doppelten Kommentare nicht veröffentlicht.

Viele Grüße,
Moderation FL

sorry, da hatte ich wohl Verbindungsprobleme, es wurde nicht angezeigt daß das Speichern auch geklappt hatte

Moderationskommentar

Hallo Ulmnet,

Beiträge, die außerhalb der Moderationszeiten verfasst wurden, können erst am nächsten morgen veröffentlicht werdeno.
Daher wurde Ihnen Ihr Beitrag möglicherweise nicht sofort angezeigt. Möglicherweise ist dies der Grund gewesen.

Vielen Dank,
Moderation FL

Momentan ist die Einsatzplanung der beiden Einsatzbusse ab Ostpreußenweg 7:07 und 7:17 Uhr sehr mangelhaft. Beide Busse fahren ab dem Ehinger Tor nonstop ins Schulzentrum Kuhberg. Das hat zur Folge, dass seit 1 Jahr viele Eltern in Böfingen morgens ihre Kinder mit dem Auto zur Haltestelle Egertweg bringen, damit ihre oft kleinen Kinder in die Linie 4 einsteigen können und nicht an den überfüllten Umsteigeknoten umsteigen müssen. Leider war es trotz mehrmaliger Nachfrage nicht möglich, den Einsatzbusse um 7:07 Uhr wieder über die Haßlerstraße fahren zu lassen. Es ist den Böfinger Eltern sehr wichtig, dass es weiterhin Einsatzbusse gibt, diese sollten aber wieder die Haßlerstraße anfahren.

dem Baustellennetz geschuldet. Wenn Sie sich den Fahrplan mit den Busabständen zwischen Ehinger Tor und Kuhberg betrachten, ist es unmöglich, daß dies durch die engen Baustellenumgehungsstraßen so funktioniert. Dazwischen sind dann auch noch viele Autos., die von Haltestelle zu Haltestelle mehr werden. Daraus folgt, daß ein Bus an der Haltestelle auf der Straße steht, die Autos dahinter warten und der nächste Bus sich auch schon sehr schnell in der Schlange anstellt. Dies bedeutet, daß der vordere Bus den nächsten Bus ausbremst, dieser wiederum den nächsten Bus, usw.
Die Gesamtfolge ist, daß alle Busse sich erhebliche Verspätungen aufbauen. Deshalb macht der derzeitige Fahrplan sehr wohl Sinn. Die Fahrgäste legen auch viel Wert auf Pünktlichkeit. Dies ist in den ganzen Foren immer wieder Thema.

Warum muß man sein Kind deswegen bis zum Egertweg im Kfz fahren, damit es nicht am überfüllten Umsteigepunkt (Sie meinen wohl Ehinger Tor) umsteigen muß? Die Lösung ist doch mit Linie von 1 oder dem E-Bus bis Egertweg und dort umsteigen. Das ist doch wohl mehr als zumutbar und dieser Umsteigepunkt ist nicht überfüllt.

Eine gute Verbindung von Wissenschaftsstadt, den Wohngebieten (Kuhberg, Oststadt, Böfingen, Söflingen..) und der Stadtmitte durch Fahrradwege halte ich für wichtig. Es gibt zwar Fahrradwege, aber zum Beispiel am Ehinger Tor oder anderen großen Verkehrskreuzen wird man teils ziemlich aufgehalten. Die Baustelle Linie 2 ist zwar vorübergehend, aber ja immerhin noch für gute 2 Jahre da, auch dort wäre mir eine gute Lösung für Radfahrer wichtig.

Wie auch in der Südwest Presse berichtet wurde, ist an eine weitere Straßenbahnstrecke zumindest vorläufig nicht zu denken, wenn man mal von einer möglichen Verlängerung der bestehenden Linie 1 zu den Neubaugebieten in Söflingen absieht. Ebenso richtig erkannt wurde, dass ein Straßenbahnbau nach Wiblingen über „zu viel Strecke, wo nichts ist” ginge. Und die Neu-Ulmer Stadtspitze hat ohnehin nichts mit einer Straßenbahn (nach bzw. über Ludwigsfeld) am Hut. Doch ich möchte hier einen anderen Gedankenanstoß geben – zumindest bei den älteren (60+) Ulmern und Neu-Ulmern – mal so etwa 55 Jahre zurückzudenken. Damals fuhr nämlich durch Ulm (Eselsberg) und Neu-Ulm (Stadtmitte) eine „Straßenbahn auf Gummireifen mit oben liegenden Schienen”, auch „O-Bus” genannt (abgeschafft 1963). Zu dieser Zeit war Umweltverschmutzung, Feinstaub und Dieselruß zwar noch überhaupt kein Thema. Aber wäre dies damals schon vorauszusehen gewesen, so wäre sicherlich keiner der damaligen Verantwortlichen auf die Idee gekommen, dieses Null-Abgas-verursachende Verkehrsmittel abzuschaffen und dafür stinkende Dieselbusse auf den Weg zu schicken. Gehen Sie mal heutzutage an einem Werktag so zwischen 15 und 18 Uhr (nur als Beispiel) zur Bushaltestelle beim Ulmer Rathaus, dann riechen auch Sie es!
Speziell für Wiblingen (wo viel „Nichts” dazwischen liegt) wäre es sicherlich weitaus günstiger und auch weitaus rascher plan- und realisierbar, „O-Bus-Schienen” (also doppelte Oberleitungen) zu verlegen, als eine Straßenbahnstrecke zu bauen. Schauen wir mal in „die” deutsche O-Bus-Stadt Solingen, so geht eine der dortigen Linien (683 nach SG-Burg) gut vier Kilometer quer übers Land, ähnlich wie die hiesige Linie 3 zwischen dem Donaubad und Wiblingen. Das wäre „die” umweltfreundliche und wirtschaftlichere Alternative zu einer Straßenbahn dorthin und wäre im Übrigen auch für Linien nach Pfuhl/Burlafingen sowie nach Ludwigsfeld/Gerlenhofen durchaus denkbar. Und ein moderner O-Bus ist bei Baustelle, Stau oder sonstiger Behinderung problemlos in der Lage, einige Kilometer auch ohne direkte Stromzufuhr (mit Akku oder Hilfsmotor) zurückzulegen. Die Verantwortlichen (Stadt Ulm, Stadt Neu-Ulm und SWU) sollten sich diese Alternative zumindest mal „durch den Kopf gehen lassen”!

Interessanter Aspekt. Bleibt anzumerken, dass auch Oberleitungsbusse Reifenabrieb und Bremsenabrieb erzeugen.
Möglicherweise wäre der Einsatz von Elektrobussen (mit Akku) die bessere Alternative gegenüber dem O-Bus, da keine Oberleitungen notwendig sind. Tests in anderen Städten zeigen ermutigende Ergebnisse.

E-Busse finde ich auch interessanter als O-Busse für die heutige Zeit. Sie können Batterien mit größerer Kapazität mitführen und lassen sich mindestens täglich (oder nächtlich) neu laden.

Bei O-Bussen käme hinzu, dass man damit ein drittes ÖPNV-System in einer vergleichsweise kleinen Stadt wie Ulm einführt, für das wieder neue Infrastruktur geschaffen werden muss. Die Linie 2 nutzt ja Personal und Strukturen der Linie 1 mit. In der Langfristperspektive sehe ich auch eher den Bau von bis zu drei weiteren Straßenbahnlinien und den Austausch der Dieselbusse durch E-Busse für Ulm und Neu-Ulm.

Aufgrund der bestehenden und andauernden Verkehrssituation wäre es eine Überlegung Wert, für den Schülerverkehr zum Kuhberg vorübergehend Linien einzurichten, die den Bereich Stadtmitte/Bahnhof umgehen. Vom Ulmer Norden (Lehr, Jungingen,...) wäre es evtl. sinnvoll, eine Umgehungslinie einzurichten, die über den Berliner Ring zum Kuhberg fährt. Die Schülerzahlen müßten ausreichend sein, 2 oder 3 Busse am Tag anzubieten, die damit voll werden. Eine Entlastung der Linie 7 und ggf anderer Linien könnte dadurch evtl. erreicht werden. Möglicherweise wäre es auch schon ausreichend, die Taktung der Linien 45 und 13 so abzustimmen, dass eine Nutzung dieser Linien sinnvoll möglich wäre.

Die Straßenbahn ist morgens schon am Mecklenburgweg voll. Anstatt alle Schüler in die Stadt zu karren, sollte die sterbende Eduard-Mörike-Werkrealschule durch eine echte Realschule ersetzt werden. Böfingen hat 12 000 Einwohner. Andere Städte in dieser Größe haben eigene Gymnasien.

Um eine gute Qualität für alle Ulmer zu erreichen, bin ich für eine Direktvergabe aller Linien an die SWU! Diese kann dann, wie bisher auch, Subunternehmer beauftragen zu einheitlichen Bedingungen. Vorteil wäre, der Nahverkehr käme von einer zentralen Stelle (Anschlusssicherung, technische Busausstattung, DFI-Anzeigen etc.) und damit aus einem Guss, wäre qualitativ hochwertig und gegen Qualitätsverstöße der Subunternehmer könnte gut vorgegangen werden (z.B. Konventionalstrafe)! Auch ein dem-anderen-Unternehmen-in-die-Schuhe-schieben gäbe es nicht mehr. Ansonsten gibt es wieder eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, SWU und der Rest!

Da würde ich natürlich direkt mitgehen, allerdings glaube ich nicht daran, dass die Stadt diesen Weg gehen wird. Ich hoffe nur, dass die dann in ihrer Ausschreibung wenigstens entsprechende Qualitätskriterien angeben, die wohl sowieso nur die SWU erfüllen kann.

Hallo, vielleicht könnte sich die SWU ja einmal zu einem Kurzstreckentarif durchringen. Es kann doch nicht sein, dass ich gleich viel zahlen muss, wenn ich vom Congreßzentrum zum Rathaus oder von Jungingen nach Wiblingen fahre. Ein Kurzstreckentarif (siehe Stuttgart) würde sicherlich auch neue Kunden erschließen (mich z.B. :-) ). Weiterhin finde ich es unmöglich, dass der Individualverkehr durch die Haltestellen, die sich inzwischen nur noch mitten auf den Strassen wiederfinden. Mag sein, dass die Instandhaltung (tiefe Straßenspuren) dann nicht mehr das Problem der SWU ist, aber nur ein fließender Verkehr ist "feinstaubkonform" - soll heißen, die ständigen Halte hinter dem Bus tragen nicht zur Reinhaltung der Luft bei.

Freundliche Grüße - Gerhard Barthmann

Das ist auch meine Meinung. In der letzten Zeit wurden viele sinnvolle Busbuchten rückgebaut, und der Bus bleibt auf der Straße stehen und hält den Verkehr auf. Das halte ich auch nicht für besonders umweltfreundlich, und etwaige Verfrühungen, die es doch manchmal gibt, können dort nicht mehr abgewartet werden. Soviel Platz sollte den Bussen schon zugestanden werden!

Busbuchten führen dazu, dass Busse dann, wenn sie abfahren wollen, oft noch warten müssen, weil einige "eilige" Autofahrer unbedingt noch vorbeifahren müssen. Dies führt zu längerer Fahrzeit und weniger Attraktivität des Bussystems. Es kann nicht sein, dass ein Bus mit 30 oder mehr Fahrgästen wegen 3 oder 4 Personen in Autos unnötig warten müssen. Außerdem ist es bei Busbuchten für den Busfahrer schwieriger als bei Buskaps, nahe an den Gehweg heranzufahren. Im übrigen können auch bei Buskaps Autos an haltenden Bussen vorbeifahren. Das wird auch gemacht - oft allerdings in viel zu hohem Tempo. Eigentlich muss man als Autofahrer damit rechnen, dass direkt vor oder hinter haltenden Bussen Fußgänger die Straße queren. Es ist sogar oft zu beobachten, dass Autofahrer an haltenden Bussen vorbeifahren und den Gegenverkehr zu scharfem Abbremsen nötigen. Und das nur, um ein paar Sekunden zu sparen...Und wenn "Gast" am 1.12. geschrieben hat, dass der Bus "den Verkehr" aufhält: es muss Schluss sein mit der Selbstverständlichkeit, dass Autos alle anderen Verkehrsteilnehmer aufhalten dürfen.

Warum gilt eine Tageskarte nicht 1 Tag lang? 1 Tag hat doch 24 Stunden,

Unabhängig davon, ob man den Begriff "Tag" zwangsläufig als beliebigen 24-Stunden-Zeitraum definieren muss, ist die Idee einer "24-Stunden-Karte" durchaus interessant.

Hallo,

zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich diese Bürgerdialog-Plattform prinzipiell sehr schön finde. Ich habe hier viele kluge Gedanken gefunden, von denen man aber nicht immer weiß, wie realistisch oder finanzierbar oder fahrbar sie sind. Deswegen ist es vom Prinzip her sinnvoll, einen Dialog zwischen den Bürgern und ihrer Verwaltung in Gang zu bringen.

Leider funktioniert dieser Dialog nicht so recht. Mir ist klar, dass diese Plattformen von externen Dienstleistern betrieben und betreut werden und dass das irgendwo auch Sinn macht, aber diese zusätzliche Kommunikationsebene schiebt noch einmal einen störenden Keil ein. Deswegen wünsche ich mir, dass die Verwaltung in ein echtes Gespräch eintritt und nicht nur gelegentlich Antworten auf Fragen wie Manna vom Himmel fällt.

Der Eindruck wird noch dadurch verstärkt, dass viele der übermittelten Antworten aus der Verwaltung doch etwas arg steif, knapp und formal korrekt im juristischen Nominalstil daherkommen. Dadurch bekommt man das Gefühl, dass die Verwaltung etwas über den Dingen schwebt und viele Vorschläge und Ideen in den luftleeren Raum laufen. Ich könnte mir vorstellen, dass die in Außenkommunikation geübte Abteilung Öffentlichkeitsarbeit die Beiträge von den Fachplanern einsammelt und für den Dialog aufbereitet, wenn nicht jeder Mitarbeiter nach außen sprechen darf oder will.

Es werden sicher nicht alle Wünsche erfüllt werden, oft dürfte es an der Finanzierung oder an den Vergaberichtlinien scheitern. Trotzdem werden viele Kritik an dieser Plattform als einer Feigenblattveranstaltung äußern, wenn sich am Zielkonzept nicht viel ändert. Dem könnte ein Stück weit abgeholfen werden, wenn man in einem echten Dialog vermittelt, welche Gründe in einer Abwägung für oder gegen eine Planung sprechen. Ein Verweis, dass irgendetwas 2012 mal beschlossen worden sei, lässt einen doch sehr unbefriedigt zurück und läuft Sinn und Zweck dieser Plattform entgegen.

Moderationskommentar

Liebe*r Finn,
vielen Dank für diesen sehr kritischen und dennoch konstruktiven Beitrag. Wir sind gerade auf diese Art von Kommentaren angewiesen um die Online-Dialoge und Beteiligungsformate weiterzuentwickeln und zu verbessern. Wir werden Ihren Kommentar auch noch einmal an die Verwaltung der Stadt Ulm weiterleiten, da wir als Moderation nur für unsere Arbeit sprechen können, ihnen jedoch keine befriedigende Antwort auf Ihre Kritik geben können, die Verwaltung selbst trete in der Debatte zu wenig selbst in Erscheinen.

Zuletzt möchte ich Sie jedoch noch einmal darauf hinweisen, dass wir für diese Art von generellen Anregungen und kritischen Kommentaren eigens ein Lob&Kritik-Forum (/lob-und-kritik ) eingerichtet haben. Die Dialogräume selbst sind eigentlich zur Diskussion der einzelnen Linien vorgesehen.
Viele Freuden dennoch weiterhin beim Kommentieren,

Herzliche Grüße,
Laura Höss (Moderation)

Sie haben natürlich recht. Bitte verzeihen Sie mir, dass ich den Beitrag in die falsche Kategorie gesetzt habe.

In der Südwest Presse vom 29.11.16 (http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/barrierefreie-haltestellen-14064...) steht zu Illerkirchberg: "Die zwei neuen Bushaltestellen in Oberkirchberg sind bereits barrierefrei, die verbleibenden zwei sowie die vier Haltepunkte in Unterkirchberg sollen es im kommenden Jahr werden." Wenn eine Gemeinde von weniger als 5.000 Einwohnern in einem einzigen Jahr 6 Bushaltestellen barrierefrei ausbauen kann, wieso hat es Ulm dann nicht geschafft, z.B. ab 2000 jedes Jahr wenigstens 15 Bushaltestellen barrierefrei auszubauen? Dann wären inzwischen sämtliche Haltestellen im Stadtgebiet barrierefrei. Aber dieses Thema scheint die Verantwortlichen in Ulm nicht zu interessieren. Man muss sich nur die Haltestelle vor dem Blautal-Center ansehen: die Linie 13 kann oft nicht an den Fußweg heranfahren, weil diese Haltestelle zu klein ist, als Endhaltestelle der Linie 10 genutzt wird und oft trotz Verbotsschildern zugeparkt ist. Regelmäßig haben Fahrgäste mit Rollator oder Kinderwagen hier große Probleme beim Ein- und Aussteigen.

An vielen Haltestellen im Stadtgebiet Ulm sind in den Wartehäuschen 1 oder mehrere Beleuchtungskörper defekt. Manchmal steht man völlig im Dunkeln. Nach meinen Erfahrungen geschieht bei Reklamationen teilweise über Monate hinweg nichts, irgendwie ist nicht richtig klar, ob SWU, Stadtverwaltung Ulm oder die Firma Wall zuständig sind.
Vorschläge:
1. Auf der homepage der SWU sollte es bei "Störungsmeldung Straßenbeleuchtung" auch die Möglichkeit geben, eine Bushaltestelle auszuwählen und nicht nur Straßenlampen.
2. In den Wartehäuschen sollte, evtl. bei den Aushangfahrplänen, angegeben sein, an wen man sich bei defekten Beleuchtungen wenden kann.

Ex-OB Gönner hatte vor einiger Zeit in einem Interview geäußert, dass durch Stuttgart 21 3mal so viel Menschen wie bisher in Ulm leben und in Stuttgart arbeiten könnten. Die Zeit, die man durch die Neubaustrecke Ulm - Wendlingen gewinnt, verliert man aber, weil der ÖPNV in Ulm bis 6.45 Uhr und abends ab 19 Uhr zu schlecht ist. Wenn man z.B. am Eselsberg wohnt, die Linie 3 zum HBF benutzt und den ICE um 6.51 nach Stuttgart nehmen möchte, hat man die Wahl, am ZOB um 6.27 oder um 6.45 Uhr anzukommen. Wieso um eine Zeit, in der viele Züge in Ulm abfahren, dass ÖPNV-Angebot solche Lücken aufweist, ist mir ein Rätsel. Und wenn man als Pendler 19 Uhr oder später ankommt, fahren die "wichtigen" Linie alle 15 Minuten, die Linien 6 und 7 aber nur alle 30 Minuten. In Jungingen leben und mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Stuttgart zur Arbeit fahren, kann man auch nach S21 vergessen - weil das ÖPNV-Angebot in Ulm zu schlecht ist. Im übrigen kann man auch grundsätzlich fragen, warum es Leute toll finden, wenn man nicht am Wohnort arbeiten kann, sondern 70 km fahren soll.

Zum Kommentar von Finn u der Moderatorinnenantwort:
die Überschrift dieses "Dialogs" heißt Sonstiges und ist in Beispielen sehr weit gefasst, insofern finde ich den Kommentar hier sehr passend.
Auch wird von LH auf "Lob&Kritik" verwiesen - ich habe diesen "Dialog" in der Liste nicht gefunden! Dann also bitte diesen Verweis (sic!) mit link!

Anregung: könnte man in den Linien 1 und 4 nicht bei der HS Egertweg noch den Hinweis auf die Fernbushaltestelle in die elektronischen Systeme einspeisen? Ich wurde schon mehrfach von Reisenden im Bus/StraBa angesprochen, die verwirrt waren, weil für Auswärtige kein Hinweis auf die FB-HS zu erkennen ist.

Die von einigen Vorkommentator*innen angeregte Kurzstreckenkarte fände auch ich sehr begrüßenswert! In Stuttgart gibt es das seit Jahrzehnten.

Moderationskommentar

Hallo Frau Scheuing,

vielen Dank für Ihren Beitrag. Den von Ihnen angesprochenen Kommentar habe ich um den Link zum Lob-und Kritikforum (/lob-und-kritik ) ergänzt. Die Anregung zum Hinweis auf die Fernbushaltestelle leiten wir an die Verwaltung weiter.
Beste Grüße
Petra Schröter (Moderation)

Moderationskommentar

Liebe Annetraud Scheuing,

diese Hinweise gibt es bereits. Die Stadt hat rund um die Haltestelle Egertweg diverse Hinweisschilder aufgestellt.
Auch in den SWU-Haltestellenumgebungsplänen ist der Weg zur Fernbushaltestelle eingezeichnet. Der Hinweis zur Umsteigemöglichkeit in die Fernbusse wird zum Fahrplanwechsel am 11.12.2016 in der Linie 1 am Egertweg in Fahrtrichtung Böfingen erfolgen.

Mit freundlichen Grüßen,
Laura Höss (Moderation)

Vor einem Jahr wurde der Baustellenfahrplan in Betrieb genommen. Die SWU schrieben in einer Pressemitteilung (https://www.swu.de/uploads/tx_z7teasereffekt/pm-fahrplanwechsel_baustell...) u.a.:
"Die neuen Streckenführungen werden voraussichtlich bis 2018 gelten. „Was sich hingegen nicht oder nur unwesentlich ändert, sind die Takte“, kann Wortmann ein wenig beruhigen. Alle Takte bleiben gleich, ausgenommen auf der Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Donaustadion, die künftig von der Linie 7 angeboten wird. Bedingt durch die neuen Streckenführungen können sich die Reisezeiten im Einzelfall um wenige Minuten verlängern."
Das stimmt einfach nicht. Beim alten Fahrplan brauchte die 3 von Uni Süd bis HBF 12 min, jetzt sind es 20 min. Dass die 3 jetzt einen Umweg fahren muss und es länger dauert ist einzusehen. (Wenigstens teilweise einzusehen: die RAB-Linie 48 lässt zwischen Uni Süd und Lehrer Tal auf exakt derselben Strecke wie die 3 mehrere Haltestellen weg und ist deshalb schneller - die SWU behaupten dagegen, Schnellbusse zwischen Uni Süd und HBF seien nicht machbar).
Mich ärgert die Schönfärberei der SWU. "Alle Takte bleiben gleich" stimmt auch nicht: die Linie 8 fährt z.B. am Sonntagmittag nur alle halbe Stunde (vorher gab es ab Multscherschule und Burgunderweg einen 15-min-Takt mit der Linie 5). Vom ZOB fährt man 13 min bis Ruländerweg, wartet dort entweder 6 oder 21 (!) min und fährt dann mit der 8 noch 2 min bis Multscherschule. Vor dem Baustellenfahrplan dauerte es vom HBF bis Multerschule 6 min, jetzt 21 oder 36 min.
Nach diesen Erfahrungen befürchte ich, dass es durch die Neugestaltung des Tram-/ Busnetzes zu einer Reihe von massiven Verschlechterungen kommen wird.

In Zukunft sollen die Linien 6 und 7 am Samstagmorgen nur noch alle halbe Stunde fahren. Bei einem so dürftigen Angebot müssten dann wenigstens Anschlüsse zu anderen SWU-Linien am HBF ohne Wartezeit erreicht werden. Das betrifft die Linien 1, 2, 5, aber auch die 10 (alle 60 min zum Industriegebiet Donautal). Frage: ist geplant, dass am Samstagmorgen am HBF alle 30 Minuten die Linien 1, 2, 5, 6 und 7 in Richtung Ehinger Tor / Steinerne Brücke gleichzeitig abfahren? Und einmal in der Stunde zusätzlich die 10? Oder scheitert das daran, dass es an der Haltestelle HBF nur 1 Haltestelle pro Fahrtrichtung gibt? Wie lange wären die Wege, wenn dort 5 Fahrzeuge gleichzeitig stehen und man vom letzten in den ersten Wagen umsteigen möchte? Und wie ist es generell mit der Haltestelle HBF: wird es nach den Baumaßnahmen, insbesondere für die Tiefgarage, hinterher möglich, irgendwann pro Fahrtrichtung 2 Haltestellen für die SWU-Linien zu bauen? Könnte man also evtl. nachträglich die Haltestelle HBF ausbauen, oder wird diese Möglichkeit "verbaut"? Wenn ja, dann hätte man für Jahrzehnte einen Engpass, an dem die Einrichtung eines GUTEN Bus- und Straßenbahnsystems scheitern würde. Das ab 2018 geplante System ist NICHT gut...

Eine Straßenbahnlinie nach Wiblingen könnte über Ludwigsfeld geführt werden, wo es ein hohes Fahrgastaufkommen gibt. Neue Wohngebiete sind hier in Vorbereitung und in Planung. Die "leere" Strecke wäre nur kurz, da die Entfernung von Ludwigsfeld Süd bis Wiblingen Nord-Ost über eine neue Illerbrücke (auch für Fußgänger und Radfahrer) relativ gering ist. Die Linie könnte bis ins Industriegebiet geführt werden mit ausgedünntem Fahrplan außerhalb der Hauptverkehrszeiten. Ein Park- and Ride-Parkplatz in Ludwigsfeld-Süd mit Fahrrad-Unterstell-Schuppen für Pendler ins Industriegebiet aus den umliegenden Ortschaften (Gerlenhofen, Aufheim, Senden usw.) könnte weitere Fahrgäste anziehen und die neue Linie rentabel machen.

Freundliche Grüße

Hans Aichmann

Ich finde auch, dass die Monatskarte unabhängig buchbar sein müsste. Mann muss sich im Januar zum Beispiel eine kaufen, obwohl man nur 2,5 Wochen benötigt. Hier sollte unbedingt vom Tag der Buchung 4 Wochen Gültigkeit sein. Dieses sollten dann wohl auch die Kontrollmitarbeiter rechnerisch ermitteln können. ein weiterer Aspekt ist die Freundlichkeit und Fahrweise der Busfahrer. Es kann nicht sein, dass diese dem Fahrgast hinterherrufen "Ich fick Dich" nur weil der Kommentar an den Busfahrer nicht passt. Ebenso sollten die Busse pünktlicher sein. Wenn 5.57 Uhr Abfahrt laut Fahrplan ist, ist die Abfahrt nicht erst um 06.00 Uhr zu tätigen.

Droht uns die totale Vernetzung und sind wir gegen Cyber-Attacken gewappnet? Was passiert, wenn der totale Blackout eintritt? Wasser, Heizung, Verkehr – nichts geht mehr

Moderationskommentar

Hallo Gast,

leider ist es mir nicht möglich zu erkennen, wie sich Ihr Beitrag auf das Thema des Dialogs bezieht. Wir würden Sie bitten nur inhaltlich passende Beiträge zu verfassen.

Liebe Grüße,
Moderation FL

Viele Pfuhler wünschen sich, daß ein TAKTVERKEHR wie z.B. nach dem etwa gleichgroßen Ludwigsfeld , am liebsten von SWU eingeführt wird. Außerdem hätten wir gerne einen POCKETFAHRPLAN und eine Einbindung in das Haltestellendisplay. Mit den Firmen, die eine Konzession haben war dies angeblich nicht möglich. Da die Konzessionen jetzt auslaufen ist das 8s.o.) vielleicht doch möglich !!!???
Ich bin zuversichtlich und grüße Sie herzlich.
Filou

Der Fachbereichsausschuss Stadtentwicklung, Bau und Umwelt hat am 27.9.16 laut http://buergerinfo.ulm.de/to0040.php?__ksinr=8185&toselect=15493 innerhalb von 4 Stunden und 5 Minuten gleich 8 Themen behandelt, darunter als Top 5 den "Nahverkehrsplan für die Stadt Ulm - Zwischenbericht -". Dieser wurde einstimmig beschlossen.
Die SWU haben im Jahr 36 Mio. Fahrgäste, d.h. von den Planungen über das künftige Bus- und Straßenbahnnetz sind jeden Tag Tausende betroffen. Den Mitgliedern des FB-Ausschusses stand als Unterlage u.a. zur Verfügung, wie in Zukunft die Takthäufigkeit sein soll. Wenn man das bisherige Ulmer ÖPNV-System auch nur annähernd kennt, konnte man erkennen, dass es in Zukunft z.T. deutliche Verschlechterungen gibt.
Meine Fragen an die Mitglieder des FB-Ausschusses:
1. Nutzen Sie regelmäßig den ÖPNV in Ulm, d.h. kennen Sie ihn überhaupt ausreichend?
2. Warum haben Sie den Nahverkehrsplan in o.g. Sitzung offenbar in ein paar Minuten und vermutlich ohne größere Diskussion abgehandelt? Warum haben Sie keine Sitzung abgehalten, in der es ausschließlich um dieses Thema geht?

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