Ulm4CleverCity: Jetzt sind die Bürger*innen gefragt

Hinter den Kulissen der Auftaktveranstaltung

Das Ziel steht fest: Mit dem Projekt „Ulm4CleverCity“ möchte Ulm zu einer modernen, umweltbewussten Stadt werden. Doch welche digitalen Anwendungen können dazu beitragen? Bis zum 28. März können alle Bürgerinnen und Bürger Wünsche und Ideen äußern. Oberbürgermeister Gunter Czisch: „Wir freuen uns über jeden Vorschlag.“ 

Die Stadt Ulm lässt nicht locker, sich stetig weiterzuentwickeln, hin zu einer modernen, smarten Stadt. Wichtig ist dabei, dass viele Bürgerinnen und Bürger sich daran beteiligen - mit Fragen und Anregungen in einem offenen,Dialog. Ein Anfang bei diesem vom Bund geförderten Projekt wurde nun mit der virtuellen Kick-off-Veranstaltung gemacht, die zugleich der Startschuss für die Online-Bürgerbeteiligung war.

Die Stadt nutzt die Vorschläge und Impulse, um ihre Strategie auf dem Weg zur Smart City festzulegen und ab 2022 in verschiedenen Stadt-Quartieren digitale Anwendungen zu testen. Bei der Online-Veranstaltung diskutierten Bürgerinnen und Bürgern an den Bildschirmen über aktuelle Projekte und lieferten viele Ideen für ihr Ulm der Zukunft.

Sensoren für Angsträume

So wurden zum Beispiel Orte ausfindig gemacht, an denen sich die Menschen vor allem in der Nacht unsicher fühlen und Anregungen diskutiert, wie Bewegungsmelder oder Lichtsensoren Abhilfe schaffen können. Zum Beispiel am Karlsplatz, der als einer der Brennpunkte identifiziert wurde.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erkannten auch im Bereich Mobilität Mehrwerte durch Digitalisierung. Dennoch, so eine Stimme, genüge es nicht, dass man auf seinem Smartphone einen freien Parkplatz finde, wenn man ihn nicht auch online reservieren könne. Zudem sei eine dynamische Übersichtskarte über E-Ladesäulen wünschenswert.

Auf großes Interesse stieß auch ein Projekt am Museum Ulm, mit dem man Sprachbarrieren überwinden und die Kunst für noch mehr Menschen öffnen könne. Ebenso gefragt ist die VIMA Online-Plattform, über die sich auch ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger treffen und austauschen können. Ganz wichtig sei bei all diesen Angeboten jedoch ein einfacher, niederschwelliger Zugang für alle.

Wer weitere Anregungen und Ideen hat, der kann diese hier in der Online Beteiligung einbringen.