Linie 45

Linie 45 Mähringen <> Wissenschaftsstadt (Uni Süd) <> Lehr <> Jungingen <> Gewerbegebiet Lehrer Feld

Die neue Linie 45 ist als Ersatz für die bisherigen Linien 44, 45, 47 und 48 eingerichtet worden. Diese ermöglicht eine ganztägige Anbindung an die Straßenbahnlinie 2 an der Haltestelle Uni Süd, die tagsüber im 30-Minuten-Takt verkehrt. Außerdem gibt es eine Verlängerung in das Gewerbegebiet Lehrer Feld und perspektivisch auch in das neue Gewerbegebiet Ulm Nord/Mergelgrube

Der Grund für diese Veränderung ist, dass durch die Einführung der Linie 2 zahlreiche Anpassungen im Liniennetz nötig sind.

Finden Sie die Einführung einer neuen Linie sinnvoll? Was wünschen Sie sich auf dieser Strecke? Teilen Sie uns Ihre Anregungen und Ideen mit!

Die Taktzeiten aller Linien finden Sie hier!

Kommentare

Gute Idee! Man sollte sich aber hier gute Anschlusszeiten aussuchen, besonders im Schülerverkehr und in den Hauptverkehrszeiten, sodass man den Bus nicht verpassen kann.

Wie soll der Schülerverkehr morgens und nachmittags laufen?
Die Busse, die morgens zwischen 7:00 und 7:15 Uhr in Mähringen und Lehr Schüler in die Stadt befördern sind regelmäßig voll. Diese alle an der Uni in die Linie 2 zu schicken und dann noch die Eselsberger Schüler dazuzupacken [sic!] halte ich nicht für sinnvoll. Ähnlich ist die Fahrt 15:35 Uhr (und vermutlich auch 13:30 Uhr) von Ulm nach Lehr/Mähringen.

Hier sollte eine Lösung bedacht werden, evtl. E-Busse im Direktverkehr nach Ulm? Die Lösung morgens mit zwei Linienführungen zu den Schulen Richtung Oststadt (Kepler, Humbold, UvE) und Weststadt (Schubart, Scholl, Hildegard) ist sinnvoll und sollte m.E. beibehalten werden.

Ich merke immer wieder, dass viele Schüler zum Kepler/Humboldt aus Mähringen gehen, hier wäre eine durchgehende E-Busverbindung angebracht.

Moderationskommentar

Lieber Tom,

auf Ihre Frage antwortete die Stadt Ulm:

Zu den "Stoßzeiten" der Schulen werden separate E-Wagen für die Schüler angeboten. Es wird niemand stehen gelassen.

Viele Grüße,
Moderation FL

Durch eine Verknüpfung der Linien 45 und 15 (angemessene Umsteigezeiten) könnten die Gewerbegebiete Jungingen und Böfingen sowie die Böfinger Schulen besser von Mähringen aus erreicht werden. Nach aktuellem Stand bilden die drei Nordvororte und Böfingen einen Sozialraum.

Mähringen und Lehr gehören zum Sozialraum Eselsberg und Jungingen zum Sozialraum Böfingen! Für Schüler aus Mähringen und Lehr gibt es einen extra Schulbus. Ein Bus von Mähringen über Böfingen in die Stadtmitte kommt Paris Bagdad gleich

So gut es aussieht, die Taktverdichtung auf der Linie 45 gegenüber jetzt, trotzdem, ganz ehrlich, diese Linie wird so nicht funktionieren! Ich befürchte viel warme Luft, die durch die Gegend gefahren wird, deren Kapazitäten anderswo gebraucht werden.
Man braucht sich nur mal die jetzige Linie 45 (Uni West- Lehr- Jungingen) anzusehen, die ganzen letzten Jahre war der Bedarf äußerst gering. Erst vor nicht allzu langer Zeit hat sich die SWU Verkehr aus dieser Linie wegen inakzeptabler Auslastung zurückgezogen. Seither fährt die RAB alleine das weitestgehend abgespeckte Angebot, zumeist leer und im Berufsverkehr als Direktverkehr vielleicht noch akzeptabel, aber ganz sicher nicht wirtschaftlich. In ihrer Geschichte seit dem Jahr 2000 (damals L29), gab es nur eine Linienführung die einigermaßen akzeptabel war, nämlich die Durchbindung nach Ulm ZOB. Diese generierte noch einige Mitfahrer vom Stadtzentrum nach Lehr/Jungingen und zurück. Dies steht aber mit Straßenbahn natürlich nicht mehr zur Diskussion.
Vor diesem Hintergrund wäre also eine immense Taktausweitung - zunächst betrachtet ohne die weiteren Maßnahmen (Einstellung L48, L47) - komplett sinnlos.
Nimmt man nun diese Maßnahmen hinzu, wird dies nur bedingt besser.
Während auf dem neuen Abschnitt nach Mähringen mangels Alternative und damit trotz des Umsteigezwangs an der Uni Süd die Verbindungsanzahl deutlich höher wird und bei wünschenswerter Aufrechterhaltung einiger Direktfahrten Mähringen-Ulm im Schüler-/Berufsverkehr sicherlich ein verbessertes Angebot entsteht und damit sicherlich eine passable Auslastung erreicht wird, wird der Abschnitt Uni Süd-Lehr-Jungingen sicher nicht rentabel betrieben werden können und bald wieder massiv ausgedünnt werden. Grund: Der reine Tangentialverkehr generiert nicht genügend Fahrgäste (s.o.). In Lehr wird die Linie 49 Dornstadt-Ulm gestürmt / übervoll werden, so bald hier zeitlich einigermassen akzeptable Verbindungen vorhanden sind, den Umsteigezwang L45 über Uni Süd wird man tunlichst vermeiden. Und von Jungingen, auch bei Berücksichtigung der Durchbindung ins Lehrer Feld, dauert die Fahrt über Uni Süd viel zu lange, hier ist man bei der guten Anbindung durch Linie 7 mit dieser immer schneller, und niemand wird die andere längere Variante nehmen.
Auf diesem Linienast also maximal ein paar wenige Fahrgäste nach Lehr, und fast gar keine nach Jungingen.
Daher folgende Vorschläge:
- Trotz verschiedener Grundtakte sollte eher eine Durchbindung der Linie 13 geprüft werden, diese Durchbindung könnte noch Fahrgäste Jungingen/Lehr zum Blautal-Center und im Schülerverkehr zum Kuhberg generieren.
- Mähringen könnte auch über die Verlängerung einzelner Fahrten der Linie 5 angebunden werden.
- Lehr könnte langfristig auch über die Linie 7 angebunden werden, hier könnte die bereits 2012 geplante Taktausweitung auf 10 Minuten zumindest in den Hauptverkehrszeiten sowie von ca. 12-18 Uhr dazu genutzt werden um im Abschnitt Neuer Friedhof - Jungingen alternierend über Lehr bzw. Gewerbegebiet Jungingen zu fahren. Dies hätte trotz leichter Fahrzeitverlängerungen den Vorteil, dass dann auch Lehr zu einem passablen Takt ans echte Stadtbussystem angeschlossen wäre.
Last but not least eine verhältnismäßige Kleinigkeit, eine rein ulmische Linie sollte nicht mit Regionalbusliniennummer versehen werden, sondern z.B. mit Liniennummer 17. Dann wird sie meiner Beobachtung nach eher wahrgenommen.

Die geplante 30-Minuten-Taktung mit anschließendem Umstieg in die Linie 2 wäre eine eindeutige Schlechterstellung des Ortsteils Lehr gegenüber dem Ortsteil Jungingen (Linie 7 in Stoßzeiten 5-Minuten-Takt!). Durch den Umstieg verliert man noch mehr Zeit und die Linie 2 wird im Schülerverkehr/Berufsverkehr überlastet sein.
Lehr braucht darüberhinaus auch eine schnelle Direktanbindung in die Stadt (siehe Jungingen).
Momentan hat Lehr 2800 Einwohner, Jungingen 3200. Das Neubaugebiet in Lehr ist aber erst im Entstehen.

Die Linie 49 fährt doch weiterhin und direkt in die Stadt wie bisher, oder?

Moderationskommentar

Hallo Fisch,

die Stadt Ulm antwortete auf Ihre Frgae:

Ja, und zwar ab 01.01.17 in einem deutlich dichteren Takt. Das Angebot wird allerdings vom Aufgabenträger Alb-Donau-Kreis definiert.

Liebe Grüße,
Moderation FL

1. Die 30 Minuten Taktung wird ja noch durch die vielen Fahrten der Linie 49 ergänzt.
2. Von z.B. der Haltestelle Botanischer Garten kann man Lehr auch gut zu Fuß erreichen.
3. Die Linie 7 verkehrt normalerweise alle 20-30 Minuten, zu Stoßzeiten alle 10 Minuten.
4. Jungingen hat mit dem großen Gewerbegebiet im Süden, dem Lehrer Feld im Norden und dem gerade entstehenden Neubaugebiet wesentlich mehr Nachfrage...

Fahren Sie regelmäßig mit der Linie 49? Vermutlich nicht, denn sonst wüßten Sie wie übervoll diese Busse morgens und mittags (Schulzeiten) heute schon sind und wie schlecht die Linie 49 abends/am Wochenende getaktet ist. Die Linie 49 ist eine RAB-Linie.
Als wachsendem Ulmer Stadtteil fehlt Lehr eine schnelle Direktverbindung.
Wenn den Lehrer Bürgern ein Umsteigen in die Linie 2 zugemutet werden kann, dann geht das mit den Jungingern ja genauso. Die neue Linie 45 bringt alle zur Uni Süd.

Für ein 2500-Einwohner-Dorf wird die SWU wohl kaum eine regelmäßige Direktverbindung mit Stadtbussen einrichten. Dasselbe gilt auch für Jungingen. Allerdings hat dieses Dorf - wie es "Stefan Gundel" so treffend beschrieben hat, mehrere große Gewerbegebiete, wodurch das ganze wirtschaftlich wird.
Wenn an der Uni-Süd ein Anschluss wie in Söflingen zwischen der Linie 1 und der Linie 11 stattfindet, wird das Umsteigen allerdings auch ohne großen Aufwand stattfinden können...

Die Linie 45 wird einfach nicht wirtschaftlich sein - die Nachfrage in Lehr und v.a. in Jungingen ist viel zu gering. Meine Vorschläge:

- wie es "Stefan Kast" schon sagte: Eine Verlängerung der Linie 13 zu Hauptstoßzeiten nach Lehr und nach Jungingen prüfen!
- Neue Linie: Ulm ZOB - Lehrer Tal - Lehr - Lehrer Feld
- Geänderter Fahrtverlauf der Linie 49: Ulm - Lehr - Mähringen - Bollingen - Dornstadt (Muss nicht für alle Fahrten gelten, soll nur verhindern, dass Mähringen vom System ausgeschlossen wird)

Sehr guter Vorschlag und wieder ein paar Busse weniger, die nicht benötigt werden. Liebe SWU, so kommt Geld in die Kasse.

Wenn sichergestellt wird, dass auch die Kinder aus Mähringen nicht erst kurz vor knapp zum Stundenbeginn das Schulzentrum Kuhberg erreichen, wird es passen. Denn der Schulweg wird mit der L2 zeitlich auf jeden Fall länger als bisher.
Wie wird Mähringen mit der L45 angefahren? Zweimal pro Fahrt oder nur auf der Hin- oder Rückfahrt, so dass man jeweils eine Tour erst einmal über Lehr/Jungingen/Gewerbegbiet Lehrer Feld mitfahren muss?
Warum wird das Gewerbegebiet Jungingen (Schapfenmühle, Müller usw.) nicht mit in die L45 eingebunden?
Warum zu den Stoßzeiten (Schülerverkehr) morgens und nachmittags nicht Direktbusse zwischen Mähringen mit einem Zwischenstopp in Lehr und Ehinger Tor einsetzen? Die Busse 6.48 Uhr und 7.09 Uhr sind jeden Tag voll, wenn nicht gerade Ferien sind.

Mähringen ist die eine Start/Endstation der geplanten Linie, also von dort geht es immer nach Uni Süd, und von dort nach Lehr-Jungingen. Keine Rundfahrten erforderlich!

Ist das wirklich ernst gemeint, die Linie 45 bei dieser Häufigkeit durch die Ringstraße in Lehr zu führen?
Kommt mir fast wie ein Schildbürgerstreich vor!

Ist für viele ein deutlich kürzerer Fußweg und daher keine schlechte Idee.

Entgegen den anderen Kommentaren hier fände ich solch eine Linie 45 durchaus sehr sinnvoll.
In den letzten Jahren waren die vielen kleinen Linien 44, 45, 47 usw. kaum nachgefragt und die Stadt und die RAB haben versucht, sich auf den Strecken gegenseitig die Fahrerei zuschieben. Wirklich wirtschaftlich und auch umweltfreundlich war der Busverkehr im Ulmer Norden jedenfalls nicht. Mit der Zusammenfassung dieser Linien wird sich das glaube ich ins Gegenteil umwandeln. Es wird nicht nur wieder wirtschaftlich werden, die Busanbindung v.a. von Lehr und Mähringen wird sich sogar verbessern: Während die L48 bisher nur jede Stunde verkehrte, hat die L45 dann doppelt so viele Fahrten. Im Gegenzug wird sich die Fahrzeit zwar etwas verlängern, aber man darf da auch nicht die jetzige Linie 3, die zusätzlich noch den westlichen Eselsberg andient, sondern eine flinke Straßenbahn vor Augen haben. Wer trotzdem nicht dieses umweltfreundliche Verkehrsmittel nehmen möchte, hat ja noch die Linie 49, die zusätzlich Lehr andient.
Auch das Schreckenszenario mit dem in-der-Kälte-Stehen an der Uni wird mit einem klugem Fahrplan ausbleiben. Als Vorbild kann man hier das nahezu perfekte Zusammenspiel zwischen Linie 1 und 11 in Söflingen nehmen.
Die Linie 45 wird allerdings nur gut funktionieren, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

- Anschlüsse nach dem Linie 1/Linie 11-Prinzip (Busse warten aufeinander): Jungingen Schwarzenbergstraße (Linie 7) und Uni (Linie 2, Linie 13 und Linie 15)
- Kurs in Lehr nicht über die Ringstraße, sondern über Loherstraße/Junginger Straße
- Verkehr auch später am Abend und am Wochenende, evtl. mit MobilSAM oder Minibus
- Im Schülerverkehr morgens und mittags weiterhin Busse von Mähringen, Lehr nach Ulm bzw. in die andere Richtung
- Vereinzelte Fahrten der Linie 49 über Lehr, Mähringen, Bollingen nach Dornstadt

Warum eigentlich nicht durch die Ringstraße? Ich sehe dies als einer der wenigen Vorteile, aus diesem Bereich spart man erheblich Fußwegzeit, dies kompensiert die längere Fahrzeit über Uni. Die beiden anderen Haltestellen werden ja trotzdem angefahren.

Lt. vorgeschlagener Taktung soll die 45 auch spätabends sowie ganztags am Wochenende fahren. Ein zusätzliches Mobilsam wird es da wohl kaum geben.

Wenn die Anschlüsse tatsächlich funktionieren, dann ist es OK. Ich hatte schon genug Erfahrungen, dass es nicht klappt, sobald die Anschlusslinie nicht von der SWU betrieben wurde.

Mit der Vorgeschlagenen Route bzw. Umsteigen würde ich doppelt so lange zur Arbeit brauchen als bisher......da fahre ich lieber Auto!

Auch hier verstehe ich nicht, warum unnötig Geld ausgegeben wird - zu Stoßzeiten fehlen Busse und die Taktung alle 30 Min. ist komplett überflüssig, weil die meisten Busse eh leer fahren. Wir sind auch hier extrem belästigt durch unangenehme Kurvengeräusche, zu schnelle Busse (natürlich hat man es eilig, wenn man an der Haltestellte durchfährt....). Es würde aus meiner Sicht allen Helfen - der SWU Kosten zu sparen, den Anliegern weniger Lärm, weniger Immissionen - wenn die Taktung auf den tatsächlichen Bedarf (gilt für alle Linien, die durch Jungingen gehen) geprüft werden.

Linie 6 sollte, wie bereits von anderen vorgeschlagen, bis Uni Süd verlängert werden und von dort weiter als Linie 45 verkehren. Das erspart insbesondere älteren und in der Mobilität eingeschränkten Personen das zweifelhafte Vergnügen, sich mitsamt Rollator und schweren Einkaufstüten in eine stets volle und zur Hauptverkehrszeit überfüllte Strassenbahn noch hineinquetschen und zudem beschwerlich an der Uni umsteigen zu müssen mitsamt wohl unvermeidlicher Wartezeit. Die Fahrt über den Weinbergweg dauert zwar etwas länger als die Fahrt mit der Linie 2, dafür entfällt die Wartezeit beim Umstieg, so dass diese Verbindung insgesamt nicht zu einer längeren Fahrzeit führen würde.
Und im Gegensatz zu einer bereits von Anderen vorgeschlagenen Verknüpfung mit Linie 13 ist dies eine umsteigefreie Verbindung ins Ulmer Zentrum, wie sie von den meisten Fahrgästen gewünscht wird.

So würden aber die Umläufe der Linie 6 nicht funktionieren, wenn jeder 2. oder 3. Bus nach Mähringen fährt, diese Linie wird auch aktuell von der RAB betrieben, ein Zusammenspiel mit einem Bus aber 2 Betrieben kann es auch nicht geben.

Ich sehe keinerlei Verbesserung für die künftige Anbindung von Lehr und Mähringen. Die Schüler werden sich in die 49er quetschen, wer zeitlich flexibel ist, nimmt auch den 49er und alle anderen werden nach Möglichkeit mit dem Auto fahren.
Selbst zu den Hauptverkehrszeiten nur 30 Minutentakt und einen Stundentakt oder noch schlechter am Abend und am Wochenende und dazu noch mindestens doppelt so lange Fahrzeiten wie bisher, werden kaum jemanden in Lehr bewegen, häufiger den Bus zu nehmen. Die künftige mangelnde Auslastung wird dann wieder ein prima Argument sein, um keine echte Verbesserung anbieten und finanzieren zu müssen.
Wir Lehrer und Mähringer sollten alles daran setzen, dass diese Linienführung geändert wird und wir ebenso wie andere Stadtteile schnelle und vor allem direkte Verbindungen in die Innenstadt bekommen!

Mit der heutigen L48 sind von Mähringen Wendeschleife zum ZOB West Fahrzeiten von gut 17min heute vorgesehen. Eine Fahrt nach neuem Plan würde ca. 7min von Mähringen Wendeschleife bis Uni Süd bedeuten *, Umstiegszeit in der HVZ maximal 4min ** und eine Fahrt zum Hbf von ca. 10 min***. Dies würde somit eine Fahrzeitverlängerung von 4min bedeuten, allerdings würde der Weg vom ZOB-West zum Hbf entfallen, es würde somit keine Fahrzeitverlängerung mit sich bringen, zusätzlich wird es werktags doppelt so viele Fahrten geben wie bisher, sowie neue Direktverbindungen nach Jungingen. Wenn eine Verknüpfung zur L15 realisiert wird, wäre sogar eine deutliche Verbesserung in Richtung Böfingen möglich. Ich kann somit die starke Abneigung gegenüber der L45 nicht nachvollziehen und hoffe ein bisschen aufklären haben zu können. Es sollte jedoch eine Anschlussgarantie von der L2 in die L45 gefordert werden.

*= Fahrzeit einzelner Fahrten heutiger L48 auf diesem Abschnitt
**= SWU plant einen 5min-Takt auf der L2 min in der HVZ, auch wenn dies hier nicht so kommuniziert wird, Fahrzeuge dafür sind bereits bestellt
***= Schätzung meinerseits, 12 Fahrzeuge bei 5-min Takt: somit maximal 60min Umlauf und 30min Fahrzeit/Richtung, davon grob 10min Kuhberg-Hbf, 5min SPII-Uni Süd -> ca 10min Uni Süd-Hbf

Fahrzeit Uni Süd-Hbf 7min, somit Fahrzeit Mähringen Wendeschleife-Hbf: max. 18min während des 5min-Takts L2
Auszug Beschlussvorlage zur Linie 2 für den Gemeinderat vom 16.03.2015:
"Die Fahrzeiten vom Kuhberg Schulzentrum zum Hauptbahnhof betragen zukünftig 11 (bisher 14) bzw. in Gegenrichtung
vom Hauptbahnhof zum Schulzentrum 10 (bisher 12) Minuten."
"Die Fahrtzeiten von der Wissenschaftsstadt zum Hauptbahnhof betragen zukünftig von der
Hochschule Ulm 14 (bisher 20) Minuten, von der Uni Süd 7 (bisher 11) Minuten."

Die Zusammenfassung der Linien im Ulmer Norden finde ich eine sehr gute Idee. Dadurch wird das sinnvolle Tangentialliniensystem weiter ausgebaut. Allerdings würde ich die Linie dann wie die anderen Tangentiallinien 13-15, also dann mit "Linie 16" bezeichnen...

Guter Vorschlag mit der Liniennummer. Wenn ich an 45 denke, denke ich an einen unattraktiven Regionalbus.

Wenn nur Stadtteile und Ulmer Ortsteile angefahren werden, sollte man den Nummernraum bis inklusive 19 ausreizen. Die einstelligen sind dann konsequent die gefühlten Innenstadtbusse mit hohem Takt, die zweistelligen die Ergänzungslinien mit etwas geringerer Taktung.

Etwas ketzerisch gefragt, aber wäre es nicht vielleicht sinnvoll, die Leistungen auf die 13, die 7 und die 6 umzulegen?

13: Kuhberg - Eselsberg - Uni-Süd - Mähringen
6: Donaustadion - Rathaus - Hbf - Eselsberg - Uni-Süd - Lehr
7: HSNU - ZUP - Ehinger Tor - Hbf - Oststadt - Jungingen - Lehrer Feld

Der 46er und der 7er können Jungingen hinreichen erschließen. Mähringen kann mit dem Takt des 13ers gut leben. Uni-Süd verliert an Attraktivität als Umstiegspunkt nichts.

Genauer betrachtet gilt das für Jungingen gesagte auch für Lehr. In beide Ortsteilen kann der Stadtbus die Wohngebiete erschließen, während die Regionalbuslinie sie schnell und direkt anbindet:

6er: Wengenholz, Ringstraße, danach zur Ortsmitte
49er: direkt durch die Ortsmitte

7er: Auf dem Hart, Schwarzenbergstraße, danach zur Ortsmitte
46er: direkt durch die Ortsmitte

1. Wer aus der Stadt nach Mähringen will, muss weiterhin zuerst mit der Linie 2 an die Uni fahren und dann umsteigen.
2. Für Lehr verlängert sich die Fahrzeit im Vergleich zur Variante mit dem Umsteigen deutlich.
3. Die wichtige Tangential-Funktion geht verloren: Wer z.B. von Jungingen an die Uni will, muss mehrmals umsteigen...

Danke für die Überlegungen! Sie haben in allen Punkten gute Argumente, auch wenn ich diese nicht so kritisch sehe wie Sie.

1) Für Mähringen, das mutmaßlich von allen nördlichen Ortsteilen den geringsten Bedarf hat, wäre meine Idee zumindest keine Verschlechterung. Der 13er ist mit einem dichteren Takt (20-30 Minuten) als der 45er (30-60) geplant., womit mehr Anschlüsse an der Uni-Süd möglich wären. Außerdem erhielten Mähringer damit Direktverbindungen nach Söflingen (Umstieg Linie 1) und Kuhberg (Schulzentrum),

2) Das ist vollkommen richtig, aber es wird auch ein deutlich besserer Takt möglich. Linie 6 verkehrt wie der 13er alle 20-30 Minuten. Stündliche stünde der 49er für eine schnellere Anbindung an den Bahnhof zur Verfügung.

3) Stand der Planung wäre, dass man von Jungingen aus einmal umsteigt: am Hörvelsinger Weg vom 7er in den 15er, der zudem den kompletten Oberen Eselsberg abfährt. Das dürfte bei guten Anschlüssen nicht unattraktiv sein. Der 15er fährt zugegeben derzeit eher unbefriedigend oft, aber spart man den 45er ein, könnte ein Ausbau des Angebots für den 15er möglich werden.

Da haben Sie wohl recht. Es ist vielleicht eine gute Idee, die Linienführung könnte aber schwierig werden.
Soweit ich weiß gibt es in Lehr keine Haltestelle, an denen die Busfahrer ihre geforderte Pausen machen könnten. Wenn man eine Verlängerung der Linie 7 anstrebt, könnte es schwierig werden, alle Ortsteile mit dieser abzudecken. Dazu kommt, dass der angestrebte 20 Minuten-Takt für Mähringen wohl etwas zu großzügig bemessen ist und die Stadt es kaum wirtschaftlich finden wird, die Ortschaft in diesem Takt anzudienen...

Für die Linie 6 würde sich doch folgende Linienführung anbieten:
Uni - Lehr - Gewerbegebiet Lehrer Feld

In Lehr könnte man den Bus über die Ringstraße schicken und in Jungingen würden sich die von einer Linie 7-Verlängerung ausgelösten Probleme in Luft auflösen. Der Takt der 6 ist glaube ich auch genau richtig für das Gewerbegebiet...

Wahscheinlich bleibt das eine Spinnerei von uns, aber ich finde Ihren Änderungsvorschlag ziemlich gut! Der Takt passt tatsächlich besser, je nach Bedarf müssen auch nicht alle Busse nach Jungingen oder ins Lehrer Feld durchgeleitet werden, sondern können in Lehr eine Schleife fahren. Im Lehrer Feld hätten die Busfahrer gute Gelegenheit, bei einem Kaffee vom Staib Pause zu machen... ;-)

Im Prinzip eine gute Idee - aber die Anbindung zu Straßenbahn sollte dann auch im 30 Minuten Takt erfolgen. Ansonsten bingt diese nicht so viel. Vorallem für die Schüler im ostlichen Teil von Lehr - aktuell fährt der Bus in der Ringstraße ca. 3 mal am Tag. Aufgrund des Neubaugebiets ist mit steigenden Einwohnerzahlen und somit auch Fahrgästen zu rechnen. Damit kann man auf jeden Fall diesen Takt begründen. Momentan gibt es in Lehr zwei 1. Klassen. Auch im nächsten Jahr sieht es danach aus. Damit werden dann in 3 bis 4 Jahren die Schülerzahlen steigen, die diese Verbindung in die weiterführenden Schulen in der Stadt benötigen.

Hallöle,

Durch die indirekte Anbindung der Stadteile Mähringen und Lehr werden diese extrem abgewertet.

Bislang benötigt ein Busreisender von Lehr an ZOB Ulm laut aktuellem Fahrplan der Linie 48 ca. 12 Minuten. Nach Umstellung dürfte die Reisedauer erheblich höher liegen.

Aktuelle benötigt von der UNI Süd an ZOB Ulm die Linie 3 laut Fahrplan ca. 20 Minuten.
Selbstverständlich wäre die Straßenbahn schneller als die aktuelle Linie 3 unterwegs. Wobei die Fahrtzeit von Lehr an die UNI Süd sowie die Umsteigezeit bei der neuen Fahrstrecke mit eingerechnet werden muss. Insgesamt dürfte für die neue Fahrstrecke von einer Reisedauer von etwa 30 Minuten ausgegangen werden.

An diesem Beispiel wird verdeutlicht, dass die Stadtteile Mähringen und Lehr trotz ihrer Nähe zur Innenstadt für den ÖPNV noch unatraktiver werden.

Schade.

Wie bereits an anderer Stelle bereits berechnet, dürfte bei Anschlusssicherheit die Fahrzeit bei gut 15 Min. liegen, in Lehr werden zudem mehr Haltestellen bedient, heißt kürzere Fußwege.

Ihre Rechnung stimmt immer nur in eine Richtung (von Lehr nach Ulm) und, wie Sie sagen, bei Anschlusssicherheit (wer garantiert, dass die Straßenbahn auf den Bus wartet???). Von Ulm nach Lehr oder Mähringen bedarf es schon genauer Planung, um nicht am Abend an der Uni Süd eine Stunde auf den Bus warten zu müssen. Und den Spaßvogel, der den Fußweg nach Mähringen (oder auch Lehr) vorgeschlagen hat, will ich hier nicht kommentieren.

Nach Antwort der Stadt Ulm klingt das nicht mehr so gut, 20 Minuten Fahrt geht ja noch. Es scheint jedoch ein normaler Anschluss von ca. 5 Min geplant zu sein, von Anschlussgarantie bei kleinen Verspätungen gehe ich nun auch nicht mehr aus. Das heißt jedes Mal Bibbern ob der Anschluss bei ca. 5 Min. Umsteigezeit erreicht wird, wenn nicht heißt das bis zu knapp 60 Min. warten. Und das auf einer Gesamtstrecke von ca. 10 km. Inakzeptabel, und ja jetzt sag ich auch Abwertung!

Konkrete Fragen an Stadt Ulm/Moderation :Wird es an der Uni Süd Anschlussgarantie mit L45 geben, wenn ja, wie sieht die aus?
Mit welcher Gesamtfahrzeit Lehr bzw. Mähringen - Hauptbahnhof ist zu rechnen?

Moderationskommentar

wir haben Ihre Frage weitergeleitet. Sobald eine Antwort der Stadt Ulm erfolgt, werden wir diese hier einstellen.

Mit freundlichen Grüßen,
Moderation FL

Moderationskommentar

Hallo Gast,

von der Stadt Ulm haben wir folgende Antworten erhalten:

An der Haltestelle Uni-Süd wird ein Anschluss an die neue Straßenbahnlinie 2 mit einer Umstiegszeit von ca. 5 Minuten möglich sein. Die Gesamtreisezeit von Mähringen bis zum Hauptbahnhof wird zukünftig ca. 20 Minuten betragen.

Viele Grüße,
Ulrike Grill (Moderation)

Zum Thema Fahrzeuge, Reisekomfort hätte ich noch eine Anmerkung.
In der Ausschreibung sollte die Möglichkeit, Fahrräder im Bus mitnehmen zu können explizit vorgesehen werden. In den RAB-Bussen liegt es momentan ganz im (willkürlichen) Ermessen des Fahrers, ob das Fahrrad im weitgehend leeren Bus (abends) mitgenommen werden darf oder nicht. Ich habe schon mehrmals die Diskussion miterlebt. Hier ging es nicht darum, dass sich mehrere Parteien den Platz teilen mussten - da wäre der Fall eindeutig und auch verständlich. In den Stadtbussen ist das "Gepäckabteil" so groß, dass ein Fahrrad längs hinein passt. Da gibt es keine prinzipiellen Diskussionen, die Prioritäten, nach denen der Platz vergeben wird sind klar.

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