Linie 45

Linie 45 Mähringen <> Wissenschaftsstadt (Uni Süd) <> Lehr <> Jungingen <> Gewerbegebiet Lehrer Feld

Die neue Linie 45 ist als Ersatz für die bisherigen Linien 44, 45, 47 und 48 eingerichtet worden. Diese ermöglicht eine ganztägige Anbindung an die Straßenbahnlinie 2 an der Haltestelle Uni Süd, die tagsüber im 30-Minuten-Takt verkehrt. Außerdem gibt es eine Verlängerung in das Gewerbegebiet Lehrer Feld und perspektivisch auch in das neue Gewerbegebiet Ulm Nord/Mergelgrube

Der Grund für diese Veränderung ist, dass durch die Einführung der Linie 2 zahlreiche Anpassungen im Liniennetz nötig sind.

Finden Sie die Einführung einer neuen Linie sinnvoll? Was wünschen Sie sich auf dieser Strecke? Teilen Sie uns Ihre Anregungen und Ideen mit!

Die Taktzeiten aller Linien finden Sie hier!

Kommentare

Finde ich eine gute Idee! Die Stadt Ulm möchte löblicherweise den Anteil des Fahrradverkehrs erhöhen, aber bei unserer gebirgigen Lage überlegen es sich manche vielleicht auch zweimal, mit dem Rad in die Innenstadt zu fahren.

Ich weiß nicht, welche Konzepte die Hersteller im Angebot haben, aber ich kann mir einen mittig gelegenen Bereich für bis zu 4 Fahrräder, oder 2 Räder plus ein Kinderwagen und ein Rollstuhl, oder 3 Kinderwägen... etc vorstellen. Im Schülerverkehr könnte der Bereich auch schlicht als Kapazitätserweiterung dienen, auch wenn man wahrscheinlich in bestimmten Zeiten etwa 06:30-08:00) die Mitnahme von Fahrrädern verbieten müsste.

Grimmelfingen (Einwohnertechnisch mit gut 1000 Ew. deutlich kleiner als Lehr, mit Lindenhöhe vergleichbar im Umfang zu Lehr) wird im Zuge des Straßenbahnbaus ebenfalls in den sauren Apfel beißen müssen, keine Direktverbindung ins Zentrum mehr zu haben und ebenfalls - hier am Kuhberg - umsteigen müssen. Hier gibt es aber wenigstens die Durchbindung mit der Linie 13 und damit einen passablen Grundtakt, i.d.R. alle 20 bzw. 30 Minuten. DAS wäre schon auch für Lehr/Mähringen eher akzeptabel.

Ich denke die Verlängerung der Linie 13 löst in Grimmelfingen das Problem echt aktzeptabel. Doch Grimmelfingen ist eben nicht wirklich größer als Mähringen und Lehr. Daher sollte die Linie 13 den Teil der angedachten Linie 45 übernehmen und diese Stadtteile mit einem besseren Takt bedienen, als bisher geplant. Mähringen verliert zwar die Direktverbindung in die Innenstadt, erhält aber einen deutlich besseren Takt und bei guter Abstimmung an der Uni Süd meiner Meinung nach ein deutlich besseres ÖPNV-Angebot. Deshalb sollte die 13 nach Mähringen und Lehr verlängert werden und in der HVZ zum Lehrer Feld.

Die zentrale Frage, die sich in dieser Diskussion stellt ist wohl die, was sich die Lehrer Einwohner von einem guten Nahverkehr nach Ulm vorstellen:

Variante 1: NIEDRIGER TAKT, ABER KURZE FAHRZEIT - das System mit Linie 48 beibehalten.

Variante 2: HÖHERER TAKT, ABER LÄNGERE FAHRZEIT UND EINMAL UMSTEIGEN - das von den ÖPVN-Planern vorgeschlagene L45-System.

Variante 3; NOCH HÖHERER TAKT, NOCH LÄNGERE FAHRZEIT, ABER OHNE UMSTEIGEN - Durchbindung der Linie 6 nach Lehr (Wie von "Holger" vorgeschlagen).

Ich persönlich bin für Variante 3. Dort muss man zwar eine längere Fahrzeit hinnehmen, hat dafür aber einen höheren Takt in die Innenstadt. Wer lieber schnell in die Innenstadt kommt, hat ja noch die Linie 49, die nach wie vor direkt fährt, Zusätzlich sollte man morgens eine Direktverbindung mit E-Bussen von Mähringen über Lehr nach Ulm einrichten...

Variante 3 wäre sicherlich die Vorteilhafteste. Und am Umsteigen in die Straßenbahn in Uni Süd wird ja niemand gehindert.

Ich denke, die geplante Linie 45 kann genutzt werden, um von Jungingen, Lehr und Mähringen zur Uni und zurück zu gelangen, aber nicht in die Stadt. Um in die Stadt zu kommen, sehe ich künftig 2 Möglichkeiten: entweder Linie 49 (falls noch ein Stehplatz verfügbar ist) oder das Auto. Im 30-Minuten-Takt von Lehr (über Mähringen?) zum Anschluss an die Linie 2, dort bis zu 10 Minuten auf die Straßenbahn warten, dann in die Stadt, nein danke!
Im Endeffekt wird die Linie 45 auch nicht häufiger frequentiert werden als jetzt und der Individualverkehr in die Stadt wird zunehmen.
Zur Linie 49: wer stellt sicher, dass die RAB diese Linie zuverlässig und in ausreichender Häufigkeit bedient?

Von Lehr geht es direkt zur Uni Anschluss Linie 2 und von dort fährt der Bus erst nach Mähringen.
Das Auto wird von Lehr und Mähringen aus weiterhin das Verkehrsmittel bleiben, was am schnellsten sein wird, insbesondere dann, wenn man zu einer bestimmten Zeit irgendwo sein muss. Unabhängig von Wartezeiten und ständig auf die Uhr schauen, wann wie die nächste Bahn mit Anschluss gehen wird.

Zitat Moderationskommentar über die Frage zur Line 49, ob sie auch weiterhin verkehrt (siehe weiter oben unter 'Anbindung Ortsteil Lehr'): "Ja, und zwar ab 01.01.17 in einem deutlich dichteren Takt." Allerdings sind diese Fahrpläne unter DING bereits online, es mag jeder selbst prüfen, ob dies ein deutlich dichterer Takt sein soll. Ich kann dies nicht erkennen, im Wesentlichen Stundentakt, mit einzelnen Verstärkern zur Hauptverkehrszeit. Im Übrigen wird die Linie neu ab 2017 von der Stadtverkehr Laupheim (SVL) betrieben, und nicht mehr von der RAB. Bleibt zu hoffen, dass der Takt mit Einstellung der Linie 48 tatsächlich deutlich dichter wird.

Moderationskommentar

Hallo Gast,

von der Stadt Ulm haben wir folgende Antworten bezüglich Ihrer Frage zur Linie 49 erhalten:

Aufgabenträger für die Linie 49 ist der Alb-Donau-Kreis, der für die Definition des Angebots zuständig ist. Die Einflussmöglichkeiten der Stadt Ulm sind daher sehr begrenzt. Die Stadt Ulm leitet Ihre Anregung aber gern an den Alb-Donau-Kreis weiter.

Viele Grüße,
Ulrike Grill (Moderation)

Mit dem 30 Minuten-Takt verdoppelt sich das Angebot für Bürger aus Lehr und Mähringen Richtung Wissenschaftsstadt und Innenstadt (mit dem Nachteil des Umstiegst an Uni Süd), jedoch ist dies für Beschäftigte am Eselsberg und Studenten kein Nachtteil, somit dürfte die Nachfrage steigen und die in der Wissenschaftsstadt die Parkplatzsituation entlasten.
Die Linie 45 verbindet zum ersten Mal die Ortsteile im Ulmer Norden mit dem Vorteil für Kinder und Schüler die Sportstätten in den anderen Ortsteilen zu erreichen ohne Mama-Taxi. Auch ist nun die Halle Nord über die Haltestelle Botanischer Garten erreichbar.
Eine eigene Haltestelle Halle Nord sollte geprüft werden. Bisher ist Sie unzureichend an den ÖPNV angeschlossen und die Parkplatzsituation ist bei vielen Sportveranstaltungen nicht optimal.
An der Umsteigestelle Uni Süd ist eine elektronische Anzeige mit den Umsteigemöglichkeiten notwendig um den Kunden entsprechend zu informieren.
Der 30 Minuten Takt sollte mindestens bis 21 Uhr geführt werden um auch Beschäftigten im Einzelhandel und anderen Dienstleistungsberufen ein passendes Angebot zu bieten.
Für Berufspendler welche am Hauptbahnhof die Bahn nutzen bietet der 30 Minuten Takt eine deutliche Verbesserung.
Wer bisher von Stuttgart oder München kommen seinen Bus wegen 5 Minuten verpasste, musste 55 Minuten warten oder fuhr mit der Linie 3 an den Botanischen Garten und machte eine Wanderung nach Mähringen oder Lehr.
Als langjähriger Nutzer des ÖPNV in die Stadtmitte und gelegentlich an den Bahnhof sehe ich eine Verbesserung.
Beispiel: Bisher 6:48 Mähringen, 7:15 HbF, 7:40 TGV nach Stuttgart, Ankunft Stgt. HfB 8:40
Ab 2021: 7.00 Mähringen, 7:05 Uni Süd, 7:15 HbF, 7:30 ICE nach Stgt, Ankunft Stgt. 8:00 Uhr!

Vorschlag zur Linienführung duch Jungingen: Schwarzenbergstraße > Gernstraße > Haslacher Straße > Auf dem Hart > Albstraße > Lehrer Straße

Dadurch könnte ganz Jungingen direkt von der Linie 45 profitieren.

Bloß nicht noch mehr durch Jungingen herum zirkulieren, das verlängert unnötig die Fahrzeit, und bringt noch mehr Anwohnern unnötige Lärmbelästigung. Eine in Jungingen gut getaktete Linie 7 ist ausreichend, die Linie 45 so gut wie überflüssig! Von Jungingen zur Uni mit Linie 7 und 15!

Die halbstündige Anbindung Mähringens an die Straßenbahn finde ich gut. Aber bitte die Takte von Bus 45 und Linie 2 aufeinander abstimmen! Mit dem Halbstundentakt lassen sich bestimmt neue Kunden gewinnen, aber unnötig verlängerte Fahrzeiten lassen viele treue Kunden auf das Auto umsteigen. Ausserdem dürfte der Halbstundentakt morgens zu Schulbeginn nicht ausureichen.
Mähringen gehört zu Ulm, nicht vergessen!

Dass die Busse von Mähringen nun alle 30 min fahren, ist ein großer Fortschritt. Dass unser Dorf jetzt aber keine direkte Verbindung zu Ulm hat ist meiner Meinung nach eine Frechheit und eine unzumutbare Abwertung. Wichtige Lebenszeit geht durch die umständliche Linienplanung und die damit verbundenen Wartezeiten verloren! Vor allem die Schüler können nur verlieren, wenn sie sich morgens mit allen Schülern des Eselsbergs in eine Straßenbahn quetschen müssen.

Bezüglich des angedachten Bedienungsangebotes im Bereich des Ulmer Nordens habe ich folgende Anmerkungen. Dabei spielen die Linien 45 und 49 eine zentrale Rolle.
Zunächst zur Linie 45. Positive Aspekte ergeben sich wie folgt:
- Positiv ist ein regelmäßiges Angebot im 30-Minuten-Takt
- Bessere Bedienung der Wohngebiete in Lehr und des Gewerbegebietes Ulm-Nord/Himmelweiler/Mergelgrube
- Bessere Anbindung an die Wissenschaftsstadt aus Richtung Nordosten
Es ergeben sich aber auch Probleme die diese Linie nicht löst bzw. Problempunkte die neu auftauchen können:
- Lange Fahrzeiten: Ich habe mir die Mühe gemacht, die Fahrzeiten von verschiedenen Punkte entlang des vorgesehenen Linienweges zu berechnen. Die Berechnung basiert im Wesentlichen auf Grundlage der bestehenden Linien 45/47. Die Tabelle 48 Ist Grundlage für den Abschnitt Lehr Junginger Str.-Lehr Ringstr. 143. Ferner dienen als Grundlage die Angaben des Nahverkehrsplanes Alb-Donau-Kreis Berichtsteil Seite 121 (Fahrzeit Linie 2 Uni Süd-Hbf) sowie eigene Abschätzungen Ulm Nord – Mergelgrube. Die Fahrzeiten von Lehr nach Ulm Hbf verlängern sich dabei lediglich um wenige Minuten. Jedoch fallen teilweise lange Fahrzeiten besonders aus Richtung Gewerbegebietes Ulm-Nord/Himmelweiler/Mergelgrube in Richtung Ulm Hbf auf, die um oder über eine halbe Stunde betragen. Dies gilt sowohl bei Umstieg in Jungingen auf die Buslinie 7 als auch bei Umstieg in Uni Süd auf die Linie 2. Zum Vergleich dauert die Autofahrt laut Google Maps nur 11 min, zumal die Wettbewerbssituation für den Motorisierten Individualverkehr sich durch den Doppelanschluss A8 nochmals verbessern dürfte!
- Durch Umstieg in Uni Süd besteht die Gefahr von Anschlussverlusten falls der Bus im Stau steht (vgl. allmorgendliche Stausituation am Knotenpunkt K9912/K9915 nahe Sporthalle Ulm Nord).
- Komfortverlust bei Auslastung der Linie 2: Da der vorgesehene Umsteigepunkt Uni Süd die letzte Haltestelle auf dem Uni-Campus ist, kann davon ausgegangen werden, dass zu den Stoßzeiten hier alle Sitzplätze der Linie 2 längst schon belegt sind. Dies bedeutet, dass den Umsteigern aus der Linie 45 nur ein Stehplatz angeboten werden kann. Stehplätze für die restlichen sieben Minuten Fahrzeit bis Hbf erscheinen zwar (insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen) tolerierbar. Im konkreten Fall (in Kombination mit zusätzlichem Umsteigezwang und, wenn auch geringer, Fahrzeitverlängerung) führt dies dann doch zu einem signifikanten Komfortverlust. Dies betrifft wahrscheinlich besonders die nachmittägliche Hauptverkehrszeit, sowie ggf. auch schon vorher, zu den Vorlesungsschlusszeiten der Universität.
- Weiterhin Anbindung der Gewerbegebiete Ulm-Nord/Himmelweiler/Mergelgrube nur von Süden her (Linie 46 und insbesondere 49 tangieren das Gewerbegebiet nur am Rande). Durch die besondere Lage am äußersten Rand des Stadtgebiets dürfte wesentliche Anteile an Pendler auch von den nördlich gelegenen Gemeinden in die genannten Gewerbegebiete pendeln.
Vorschläge:
- Lange Fahrzeiten: Enge Verzahnung mit der Linie 49, Die relativ direkt in die Ulmer Innenstadt verkehrt. Es ergibt sich eine abgeschätzte Fahrzeiteinsparung von mind. 8 min (siehe beiliegende Tabelle/Karte).
- Die Linie 49 sollte weiterhin über Lehr verkehren und weiterhin eine Direkte Anbindung an die Ulmer Stadtmitte gewährleisten (ab 1.1.2017 regelmäßiger Stundentakt mit Taktverdichtern zum 30-Minuten-Takt in den Hauptverkehrszeiten). Allfällige Fahrgastverluste bei der Linie 45 zwischen Lehr und der Uni könnten damit durch Fahrgäste ausgeglichen werden, die von Dornstadt kommend in Richtung Wissenschaftsstadt fahren und in Lehr auf die Linie 45 umsteigen.
- Einhergehend mit gerade gemachtem Vorschlag: Verbesserung der Umsteigesituation in Lehr (lange Wege zwischen den bestehenden Haltestellen Loherstraße 21, Loherstraße 26 und Mähringer Straße).
- Neue Haltestelle am Knotenpunkt Loherstraße/Ringstraße zur Erschließung des geplanten Wohngebietes Wengenholz und bestehender Wohngebiete. Diese Haltestelle könnte auch für den Umstieg zwischen Linie 49 und 45 herangezogen werden.
- Verlängerung der Linie 45 bis Beimerstetten Bf (Anbindung des Gewerbegebietes Ulm-Nord auch von Norden her). Hier soll ab 2018 der Bahnhof modernisiert und ein Umsteigepunkt Bahn/Bus entstehen (vgl. Erläuterungsbericht Seite 6 auf der Internetseite https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/Abt2/Ref24/Seiten/Bahnhof-Beimerste...). In diesem Zusammenhang ist auch anzumerken, dass sich zum neuen Fahrplan 2017 merkliche Einschränkungen auf der Linie 46 ergeben: Die erste Fahrt aus Richtung Westerstetten Richtung Ulm erreicht die Mergelgrube erst um 7:49 h (Kompensationsmöglichkeit durch Linie 45 mit Zuganschluss in Beimerstetten prüfen).
- Erschließung des Gewerbegebietes Dornstadt-Himmelweiler durch die Linie 45 prüfen (zwar prinzipiell Zuständigkeit des Landratsamtes Alb-Donau-Kreis (ADK), würde aber sicherlich auch zur Entlastung des Ulmer Nordens vom MIV und zur Auslastung der Linie 45 beitragen)
- Durch die vorgeschlagene enge Verzahnung (Abstimmung Fahrpläne/Anschlusssicherung) von Bus 45 und 49 Integration der Linie 45 ins ADK-Linienbündel Dornstadt prüfen, wenngleich die Linie 45 im Stadtkreis Ulm verkehrt).
- In den Schwachverkehrszeiten (beispielsweise ab 20 oder 21 h) halte ich einen generellen Umstieg in Uni Süd für unproblematisch (auch Linie 49), da dann oben genannte Probleme hinsichtlich Verkehrsaufkommen oder Auslastung nicht mehr auftauchen. Durch alternierende Führung der Linien 45 und 49 zur Uni Süd kann dann auch ein Halbstundentakt auf der Relation Lehr-Uni (-Hbf) in den Abendstunden gewährleistet werden. Vorteil davon wäre, dass Fahrgäste aus Dornstadt/Lehr in den Genuss der Rendezvous-Anschlüssen in der Innenstadt kommen und dass mit den eingesparten Betriebskilometern Angebotsausweitungen an anderer Stelle finanziert werden können.
- Der Alb-Donau-Kreis prüft die Einführung von Expressbussen zwischen Dornstadt und Ulm (vgl. Tabelle A-7 auf S. 113 im Berichtsteil des Nahverkehsplan (NVP) ADK -> http://www.alb-donau-kreis.de/pdf/NVP2015_Endbericht_web.pdf), was zu Einschränkungen des Angebotes für Lehr (Linie 49) führen würde, wenn entsprechende Busse über die B 10 geführt werden. Die Stadt Ulm sollte daher Anreize schaffen, das dies nicht passiert. Insbesondere sollte die Stadt die Linie 49 über die neue ÖPNV-Brücke führen anstatt über den Engpass Neutorbrücke. Ferner sollte die Linie 49 in die Priorisierung an den Signalanlagen einbezogen werden (Fahrzeitverkürzung, Führung über B10 lohnt sich dann ggf. gar nicht mehr).
- Keine Verschlechterungen hinsichtlich Betriebsbeginn- und Ende verglichen zur Linie 48 gewärleisten.

Sehr beeindruckende Detailtiefe! Vor allem die kalkulierten Fahrzeiten verhelfen Ihnen zu guten Argumenten.

Ich denke auch, dass mit den ADK-Linien 46 und 49 Defizite im städtischen Verkehr prinzipiell behoben werden können. Schwierig wäre sicher die Abstimmung mit dem Landkreis, aber wie zuletzt in der Presse von Herrn Czisch (?) sinngemäß zu lesen war, ist den Bürgern nicht mehr wirklich zu vermitteln, wie ein guter Nahverkehr an solchen Verwaltungsgrenzen scheitern kann.

Ich möchte betreffs der Fahrzeit zum/vom Gewerbegebiet Ulm-Nord/Mergelgrube/Himmelweiler noch eine andere Variante ins Spiel bringen: Ein S-Bahn-Halt Ulm-Nord. Sollte mittelfristig der halbstündige S-Bahn-Takt auf der Filstalbahn kommen und sollte man genug Reserven für diesen zusätzlichen Halt haben, hätte man eine unschlagbar schnelle und komfortable Verbindung zwischen Ulm Hbf und Ulm-Nord. Offen bleibt die Frage, wie von diesem fiktiven Haltepunkt aus die Betriebe angebunden werden. Hier könnte man sich überlegen, ob für die Dornstadter ein Bus interessant ist, der zu diesem Haltepunkt (Stichpunkt Regionalzüge nach Ulm/Stuttgart) führt. Dieser könnte zugleich die Gewerbegebiete miterschließen, wenn er entsprechend getaktet ist.

Das aber nur als Gedankenspiel mit längerer Perspektive als Ihre Ausführungen.

Die Linie 45 sollte wochentags mindestens bis 21.00 Uhr im Halbstundentakt fahren sowie ebenso an Samstagen während den Laden-Öffnungszeiten bis mindestens 20.00 Uhr.

... noch besser wäre ein 10Min.-Takt den ganzen Tag bis um Mitternacht ... bloß mir ist absolut nicht klar, wo schon beim Halbstundentakt die Fahrgäste herkommen sollen. Leere Busse sind weder umweltfreundlich, noch für die Anwohner zumutbar!

Der Schülerverkehr morgens und Mittags zu den Stoßzeiten sollte unbedingt weiter mit einer direkten Verbindung erfolgen, da diese Busse regelmäßig sehr voll sind. Hier müsste die von der RAB bisher strikt abgelehnte Variante einer östlichen Zufahrt, wie der Bus aus Jungingen, neu überdacht werden. Die Schüler zum Kepler, Humboldgymasium und List bzw. Valckenburgschule könnten so deutlich schneller und vor allem zuverlässiger ihre Schulen erreichen. Zwei Busse morgens gleichzeitig über das Ehinger Tor zu schicken macht schon lange keinen Sinn.
Ansonsten ist eine Anbindung an die Linie 2 durchaus gut, sofern die Fahrzeiten nicht zu deutlich steigen.

Die neue L45 von Mähringen nach Ulm mit umsteigen an der der Uni bringt Mähringen jedenfalls Nachteile. Nach langen Bemühungen des OR erhielt Mähringen schließlich eine stündliche Verbindung Mä -Lehr - Ulm, Damit war man in 12-15 Min. in Ulm bzw. umgekehrt. Die geplante Anbindung Mähringens an die Uni wird aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu halten sein. Von den gut 1000 Einw. Mähringens verlassen viele Berufstätige morgens den Ort in alle Himmelsrichtungen. Die Zahl der Studenten, die zur Uni wollen, hält sich in Grenzen Es folgen die Schüler, die keine Direktverbindung nach Ulm mehr haben werden, also noch früher das Haus verlassen müssen. Die verbleibenden Einwohner setzen sich zum Großteil zusammen aus älteren Menschen und jungen Familien mit Kleinkindern. Beide Gruppen werden sich reiflich überlegen, ob sie umsteigen und u.U. warten auf die Straßenbahn an der Uni in Kauf nehmen wollen. Folge: viele Leerfahrten des Zubringer-Busses Mä - Uni.. Fazit: die jetzige Planung wohl eher ein Flop.

Allenfalls Jungingen kann man zum Sozialraum Böfingen rechnen nicht aber Lehr und Mähringen. Sie müssten m.E. zum Eselsberg zählen. Es gibt viele soziale Bindungen ( Kirche, Sport, Ärzte) dieser Ulmer Ortsteile zum Eselsberg.

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