Projekt: Sensoren für Behindertenparkplätze

Grafik Sensoren für Behindertenparkplätze

Im Rahmen der Parkraumbewirtschaftung plant die Stadt Ulm, ausgewählte Parkplätze in der Innenstadt für mobilitätseingeschränkte Personen mit Sensoren auszustatten. In Zukunft sollen Verkehrsteilnehmer*innen der Ulmer Innenstadt darüber informiert werden, ob die "blauen Parkplätze" frei oder belegt sind. Personen mit Berechtigung zur Nutzung von blauen Parkplätzen sollen dadurch bei der Parkplatzsuche unterstützt werden.

Frage zur Beteiligung: Ist diese Vorgehensweise aus Ihrer Sicht geeignet, um das Stadterlebnis der betroffenen Personen zu verbessern?

Ihre Anregungen fließen ein in ein Pilotprojekt im Rahmen von Ulm4CleverCity. 

Kommentare

Das Grundproblem, dass allgemein zu wenig zentrumsnahe und ausreichend große Parkplätze zur Verfügung stehen wird damit leider nicht gelöst.

App in Verbindung mit einer detaillierten Beschreibung der Parkplätze wie bspw. Größe des Parkplatzes, Lage, Bodenbeschaffenheit und Umgebung => eben , zur Stadt hin ansteigend/abfallend,.... macht Sinn.
Für alleinfahrende Rollstuhlfahrer müsste die App allerdings per Sprachsteuerung (sonst Handy am Steuer!) bedienbar sein, sich in Echtzeit aktualisieren und die freien Parkplätze (um das zuvor eingegebene Ziel herum) ansagen. Sehr praktisch wäre dabei die Möglichkeit zwischen möglichst nah am Ziel und weiter weg dafür ebener Weg wählen zu können.

an der Steinernen Brücke liegen ideal in der Innenstadt und würden nach meinen Beobachtungen gut ausreichen, wenn sie nicht mehr von Unberechtigen - meist sehr rüstigen jungen Männern und Frauen mit viel zu großen Autos - zugeparkt würden.

Moderationskommentar

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Wir möchten Sie jedoch darum bitten, auf Formulierungen zu verzichten, durch die andere Teilnehmende sich beleidigt oder angegriffen fühlen könnten. Dazu zählt auch die unbelegte Vermutung, dass Behindertenparkplätze von "rüstigen jungen Männern und Frauen mit viel zu großen Autos" zugeparkt würden.

@Moderator: auch ich beobachte leider immer wieder die geschilderte Nutzung der Behindertenparkplätze durch passend umschriebene Unberechtigte. Darauf angesprochen, behauptete der Falschparker, er würde dann schon wegfahren, wenn ein Behinderter dort parken wolle.

Ein dichtes Sensornetz ist für alle "begrenzten Plätze" unabdingbar.
Hierdurch wären auch "Smarte" Konzepte denkbar und umsetzbar, wie bspw. die Reservierung von 2 Parkplätzen für einen Rolli-Fahrer-Fahrer, schon haben wir einen zusätzlichen, breiten, Behindertenparkplatz am gewünschten Zielort geschaffen. Oder einen Breiten Behindertenparkplatz auf 2 "Kleine" Parkplätze aufgeteilt, weil eine Behinderung vorliegt, für die keine Hilfsmittel nötig sind. - LED Anzeigetafel vor die Parkplätze, LED "Begrenzung durchstreichen", voila, Fläche nach bedarf umgewidmet.

Alles darunter ist Augenwischerei und der Diskussion nicht würdig.

Klingt erstmal nach einer guten Idee, ob das Ganze aber praktikabel ist müssen in erster Linie die betroffenen Menschen beurteilen. Gibt es dazu eine Art Rat oder Gremium in dem gezielt Menschen mit Behinderung ihre Meinung äußern können? Hier sollte man im Sinne der Inklusion ansetzen damit alle Stimmen gehört werden.