Marktplatz mit Schelergasse und Herdbruckerstraße

Der Bereich am Marktplatz ist seit einiger Zeit im Rahmen eines Verkehrsversuchs zur Fußgängerzone geworden. Aus Sicht der Verwaltung eignet sich dieser zentrale und sehr belebte Platz hervorragend für eine dauerhafte Fußgängerzone. Im selben Zug schlägt die Verwaltung vor, auch die Schelergasse und die Herdbruckerstraße zur Fußgängerzonen zu machen. Beide Straßen zeichnen sich durch ein vielfältiges gastronomisches Angebot, sowie ein in Spitzenzeiten hohes Fußgängeraufkommen aus. Auch kam aus der Bürgerschaft und Politik immer wieder der Wunsch, diesen Bereich als Fußgängerzone auszuweisen.

Was ist Ihre Meinung dazu? Was ist bei Zufahrten und Lieferverkehr zu beachten? Danke für Ihre Einschätzung!

Kommentare

Nicht praktikabel, da parallel keine Entlastungsstraßen sind für die Andienung der Geschäfte. Auch für Mobilitätseingeschränkte Personen, werden immer mehr wegen der Überalterung der Gesellschaft, ist das Viertel nicht mehr erreichbar.

Die Nachtruhe für die Anwohner wird massiv eingeschränkt in den Sommermonaten weil noch mehr Tische und damit mehr Lärm am Abend und bis weit in die Nacht durch das Partyvolk entsteht .

Eine Sackgasse hält meiner Meinung nach die meisten Durchfahrts-Autos auf, und ließe die Straße für Anlieferung und Anwohner befahrbar. Die Schelergasse sollte bis zum Marktplatz 13 eine Sackgasse sein. Eventuell mit Wendeplatte am Ende (vor Marktplatz 13 / Brunnen). Die Herdbruckerstraße sollte mit der bereits vorhandenen Schranke dauerhaft zur Sackgasse werden und nur von "unten" befahrbar sein (BIs Zufahrt „Bei den alten Röhren“ hinter Marktplatz 15).

Eine Sackgassenbegrenzung sollte mit modernen, im Boden automatisch versenkbaren Barrieren ausgestattet sein. Damit können Rettungsdienste und eventuell auch Anwohner Barrieren öffnen wenn nötig und durchfahren. Das wäre auch eine Gute Lösung für eine potentielle „Vollsperrung“ für Autos.

Die Herdbruckerstraße (evtl. auch Schelergasse) sollte für Radfahrer immer befahrbar bleiben. So viele Fußgänger wie Samstags in der Hirschstraße sind hier ja nie unterwegs. Ein explizit markierter (baulich getrennter?) Radstreifen auf der Herdbruckerstraße ist sinnvoll für den Radverkehr von der Neuen Straße, am Rathaus vorbei, die Herdbruckerstraße entlang zur Donaustraße (in beide Richtungen natürlich). Kuriere, Lieferdienste, sehr viele Bürger, auch mit E-Rollern, sogar Paketdienste, fahren bereits mit Fahrrädern durch Ulm und die Herdbruckerstraße. Fahrradfahren zu können ist auf der Herdbruckerstraße also unbedingt notwendig.

Im unteren Bereich der Schelergasse und/oder Herdbruckerstraße (Nähe Donaustraße) sollten Kurzzeitparkplätze eingerichtet werden. Eventuell mit deutlich bequemeren und moderneren Möglichkeiten als aktuell: Vorbild Frankreich (Saint-Maxime): Beim befahren des Parkplatzes ist an einer Säule eine 15 Minuten rückwärtslaufende Uhr bereits vom Auto aus zu sehen und eine Kamera. Es ist umsonst, und kostet bei mehr als 15 Minuten eine Strafe. Das würde an dieser Stelle auch Personal sparen, das rumlaufen muss zum kontrollieren. Und Musikschule und Geschäfte wie Anwohner hätten Ladeflächen.

Der Lieferverkehr (Gewerbe, Gastronomie) sollte nicht vergessen werden. Sehr früh morgens sind einige große Lastwagen gleichzeitig unterwegs in diesem Bereich. Mit automatisch oder auf Bedarf öffnenden Barrieren könnte man das regulieren.

[Anwohner Marktplatz/Herdbruckerstr.]

Die kleinen Inhabergeführten Geschäfte machen den Charme einer Stadt aus. Es muss für die ganze Woche Umsatz und Ertrag generiert werden. Es reicht nicht nur der Samstag. Kosten müssen 6 Tage die Woche bezahlt werden,
Das Geschäft ist unter Woche ein anderes wie am Wochenende. Dazu kommen viele Kunden um Erledigungen, die im Kleinpreis bzw. in klein Artikeln sind kurz vorbeigefahren und nehmen die Ware mit. Auch können keine größeren und sperrigen Artikel, war Ertrag bringt, mehr verkauft werden. Man könnte wie bisher in der Herrenkellergasse am Samstag die Straße für den Verkehr sperren und unter der Woche offen halten. Auch ist die Ecke Marktplatz Herdebruckerstrasse Schelergasse an keine Fußgängerzone angebunden. Die Neue Straße trennt die Viertel. Das wäre eine Insellösung und diese ist nicht Überlebensfähig. Auch müssen die Anwohner und Büromitarbeiter in Ihre Parklätze kommen. Eine weitere Ausdehnung der Gastronomie in die Straße bringt den Anwohnern nur eine Verschlechterung der Wohnqualität, da in den Sommermonaten eine Nachtruhe sich dann sehr spät einstellen wird. Auch hat aus anderen Städten gezeigt dass, wenn der Handel herausgeht Gastronomie einzieht. Diese Ecke ist nicht für eine Fußgängerzone geeignet sondern nur für einen Verkehrsberuhigten Bereich der dann auch konsequent kontrolliert werden muss

Als Anwohner in der Herdbruckerstrasse werde ich massiv durch die Fußgängerzone in meiner Mobilität eingeschänkt. Wie soll dann mein Wocheneinkauf ausladen? Auch kann im Krankheitsfalle kein Arzt und Psychotherapeut mehr kommen Auch kann kein Besuch mehr kommen

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