Antwort 5212 auf Frage 5132

Frage: 
Es gibt genügend Menschen, mit denen ich mich eng verbunden fühle
Antworten: 

ich stimme nicht zu

Bin allein stehend und habe keine Kinder. In den vergangenen 8 Jahren bin ich zwei Mal umgezogen, jeweils in ein neues Stadtviertel. Welche Angebote könnten es einem alten Menschen erleichtern, nach einem Umzug in ein anderes Stadtviertel Fuß zu fassen, im Viertel anzukommen? Mir fehlen ganz klar Anlaufpunkte wie das Canape Café und das - offene und vielfältige - Weststadthaus, um die unterschiedlichsten Menschen zu treffen und "mit Muße" kennen zu lernen. Beide Einrichtungen waren nach meinem Umzug in die Weststadt sehr gute Anlaufpunkte, die ich schmerzlich vermisse. Die 'Cafés' im HdB und im Generationentreff haben einen anderen Charakter, beide haben für mich keine anheimelnden und offene Atmosphäre, man kommt dort nicht so einfach mit jemandem mal ins Gespräch. Ich habe mich eher als Fremdkörper gefühlt. Ich merke, dass ich mich mit dem Älter werden mehr zurückziehe - wo soll man mit leichter Hand Kontakte knüpfen, wenn man nicht mehr unbedingt in irgendeiner Form "nützlich" sein kann, im Sinne von "ehrenamtlich tätig"? Wenn man nicht mehr nützlich ist, wird es schwierig. Corona hat das noch schwieriger gemacht., die lange Einsamkeit macht verletzlich und misstrauisch.