Linie 44 Mähringen <> Lehr <> Jungingen <> Böfingen

Die Linie 44 wurde aufgrund mangelnder Nachfrage zum Schuljahresende 2016 eingestellt.

Wie sehen Sie es, dass die Stadt Ulm die Linie 44 einstellt? Braucht es eine Verbindung zwischen Mähringen, Lehr, Jungingen und Böfingen? Was könnten Alternativen sein?

Die Taktzeiten aller Linien finden Sie hier!

Kommentare

Man könnte diese Linie wieder einführen, da man wenn man z. b. in Mähringen wohnt früher nach Hause weil der 48er ja nur um :30 fährt und die Schulen um 12.55 Schluss haben

Uns (Eltern von Kindern, die in die Poligenius Schule nach Böfingen gehen und in Mähringen wohnen) hat die Einstellung der Linie 44 sehr getroffen. Vor allem, dass es keine vorherige Information gab und wir quasi durch Zufall davon erfahren haben.
Die Kinder fahren momentan mit der Linie 48, müssen ca. 12 Minuten früher los und kommen wesentlich später an als früher (immer wieder auch zu spät, und das obwohl der Schulbeginn zum Schuljahresanfang auf 08.10 Uhr verlegt wurde).
Für die direkte Verbindung mit der Linie 44 benötigten die Kinder früher ca. 18 Minuten. Durch den Umweg über das Ehinger Tor etc. hat sich diese Fahrzeit auf über 40 Minuten mehr als verdoppelt.
Die Umsteigemöglichkeiten am Ehinger Tor (Linie 1 Straßenbahn oder Linie 4) sind morgens extrem überfüllt. So ist es schon oft passiert, dass die Kinder mit der ersten Straßenbahn nicht mitkommen, weil sich andere Fahrgäste vordrängeln, es einfach viel zu viele Fahrgäste sind und die Straßenbahnfahrer einfach irgendwann die Türen schließen (egal, ob das Kind schon drin aber der Ranzen noch draußen ist!). Auch stehen so gut wie nie Sitzplätze zur Verfügung, sondern die Kinder stehen dicht gedrängt und kommen nicht einmal an Haltemöglichkeiten (Stangen) ran, um sich festzuhalten. Nicht zuletzt vom Sicherheitsaspekt her empfinden wir das als absolut untragbar.

Eventuell morgens und mittags (und nachmittags) E-Busse von Böfingen nach Mähringen.

Für die normale E-Bus-Größe ist auf dieser Strecke die Nachfrage glaube ich einfach zu gering, weswegen die Linie ja auch eingestellt wurde...

Dann vielleicht dort eine MobilSAM Verbindung erstellen...

ist abhängig von Angebot und Nachfrage. Wenn zu wenig Fahrgäste in einem Bus in einer Richtung sitzen, ist die Gefahr des Streichens sehr groß. Entweder nur einzelne Vebrindungen oder ganze Linien.
Die Linie 44 war schlichtweg mehr als unwirtschaftlich. Die würde sicherlich kein Konzessionär haben in Zukunft haben wollen. Das betriebswirtschaftliche Minus bei dieser Linie war anscheinend mehr als nur sehr groß.

Es werden immer wieder Erhebungen durchgeführt, wieviele Fahrgäste an welcher Haltestelle einsteigen und aussteigen.
Dies kann technischer Art erfolgen, aber auch durch Personen, die im Bus die ganze Zeit mitfahren.
Die allermeisten Fahrgäste merken das überhaupt nicht.

Ich wäre sehr dankbar für die (Wieder)Einführung der Busverbindung 44.
Wir wohnen in Lehr und unsere Kinder gehen in Böfingen in die Schule.
Der Bus um 7:30 Uhr war sehr geschickt, da die Kinder innerhalb von 20 Minuten (incl. Fussweg
und OHNE umsteigen zu müssen!!!) in der Schule waren.
Jetzt bin ich gezwungen, die Kinder mit dem Auto bis zur Schule zu fahren.
Super wäre es auch, wenn um 14:00 Uhr und um 15:30 Uhr ein Bus von Böfingen nach Lehr eingesetzt werden
könnte. So sparen sich die Kinder einen Nachhauseweg von 1-1,5 h!!!! Das ist fast nicht tragbar!!!!
Dadurch sind die Eltern wieder gezwungen die Kinder von der Schule abzuholen.
Dieses betrifft nicht nur mein Kind. Es sind mehrere Familien betroffen.
Ich bin sehr für die Wiedereinführung der Linienverkehrs von Lehr nach Böfingen.
Freundliche Grüße

...dann aber nicht über Jungingen. Wir haben Busse über Busse. Aber auch hier wäre doch ein Flexibusmodell wie in Günzburg super!

Wäre es eine Alternative darüber nachzudenken die Linie 15 welche von Böfingen zur Uni fährt über Lehr und Mähringen fahren zu lassen, das würde sicher helfen und den Ärger verringern.

Den vielleicht 15 Familien stehen hunderte Studenten gegenüber, die täglich von den Wohnheimen zur Uni mit der Linie 15 fahren. Eine Anbindung von Lehr und Mähringen würde ca. 10 Minuten extra in Kauf nehmen. Das wird für die Stadt wohl weder wirtschaftlich sein noch will sie sich die genervten Studenten auf den Hals hetzten...

sondern auch Angestellte in der Wissenschaftsstadt nutzen diese Verbindung.

da der Bus in die verkehrte Richtung fährt.
Achtung:
Morgens fährt der Bus von Böfingen in den Science Park.
Nachmittags fährt der Bus vom Sciens Park nach Böfingen.
Also je nach Tageszeit nur in 1 Richtung..
Die gewünschten Umwege sind nicht zielführend, da die falsche Richtung.

Moderationskommentar

Hallo Klaus Kopp,

auf Ihre Frage hat die SWU/ME geantwortet:

Dies würde die Reisezeit der von Böfingen / Safranberg und Oststadt fahrenden Fahrgäste um mind. 10 Minuten verlängern. Der Reisezeitvorteil ggü. einer Fahrt über Theater wäre somit dahin. Außerdem reichen die Kapazitäten nicht aus, um auch noch Fahrgäste aus diesen beiden Stadtteilen zu befördern. Die Aufgabe der Anbindung von Lehr und Mähringen an die Wissenschaftstadt übernimmt die Linie 45.

Viele Grüße,
Moderation FL

ich finde, dass auf diese Linie verzichtet werden kann. Denn die Nachfrage war bis dato ja nicht da. Der Lärm reduziert sich bei sinnvollen Taktzeiten und Linien. Was ich mir vorstellen könnte, wäre ein Flexibusmodell, wie z.B. in Günzburg. Auch da war das Problem Ortsteile sinnvoll bei wenig Bedarf anzubinden. Mit riesen Erfolg. Vielleicht auch ein Modell für andere Linien zu Nachtzeiten und eine gute Alternative zu Taxis.

Hallo!
Es war sehr ungut, die Linie 44 abzuschaffen! Ich habe Kinder in der Poligenius Schule, somit war das einer der wichtigsten Busse für mich...
Die Alternativen nun sind "Taxi Mama" oder quer durch Ulms Baustellenwald eine ganze Stunde lang!!!!!
Die Enttäuschung der Mähringer Mamas ist sehr groß....

Dann sollten die Mähringer Mamas ein umdenken in Kauf nehmen.
Es ist gerechtfertigt die Linie abzuschaffen, wenn nicht genug mitfahren.
Und in Ulm gibt es gewiss mehr als nur die Schule in Böfingen. Wenn ihr euch alle dazu entschließt, eure Kinder an eine Schule zu schicken, die für Mähringen einer der Orte ist, die sich am "Arsch der Welt" befindet, dann seit ihr alle wirklich nur selber Schuld.

Moderationskommentar

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Mit freundlichen Grüßen,
Moderation FL

Die Linie 44 war historisch gewachsen, sie resultiert aus dem früher nicht öffentlichen Zubringerbus von Mähringen über Lehr bis zur Hauptschule Jungingen. Vor etlichen Jahren wurde die Verbindung dann als öffentliche Linie unter Liniennummer 44 im Ding-Fahrplan geführt, damit konnte der Bus auch von Nicht-Schülern genutzt werden. Als die Hauptschule in Jungingen im Rahmen der Schulreform geschlossen wurde, ging es für selbige Schüler in Böfingen weiter, die Linie 44 wurde daher nach Böfingen verlängert. Es gibt also durch einen plausiblen Grund, warum etliche Mähringer Schüler nach Böfingen mussten. Und wenn es die Verbindung gibt, ist es auch logisch, dass sich Eltern neu für diese Verbindung entscheiden.
Schade nur, dass die Linie so plötzlich eingestellt wurde, mitten im Fahrplanjahr und anscheinend ohne rechtzeitige Ankündigung. Ein gewisser Bestandsschutz für eine Zeit von 1-2 Jahren, evtl. wie früher nicht öffentlich z. B. mit städtischem Kleinbus wäre sicher angebracht gewesen. Die Linie aus dieser Historie einfach so zu streichen war schlichtweg etwas daneben!

Mit dieser Linie könnte man den Einwohnern von Lehr, Mähringen und Böfingen die Möglichkeit geben, das Gewerbegebiet auch mit öffentlichen Fahrzeugen zu erreichen. Momentan hat man nur die Chance in die Stadt runter zu fahren und dann wieder hoch. Da ist man zu Fuss schneller. Wenn man sich die Parksituation dort anschaut, dann wäre eine Entlastung sehr hilfreich. Am besten wäre gleich eine durchgängige Straßenbahnlinie. Wenn man dann schon auf beiden Seiten die Steigungen gebaut hat, kann man gleich eine Ringbahn wie ihn vielen großen Städten bauen (Berlin, London, Singapur) und kann damit Bahnen bauen und dann Parkplatze errichten, wo Platz ist. Dann könnten im Ulmer Norden auch außerhalb Park&Ride Plätze angelegt werden und die Situation in den Gewerbegebieten bzw. an der Uni könnte sich entspannen.

ist das nicht Polemik? Wenn sie sher gut zu Fuß sind, dann dürften Sie dies schaffen. Aber der Normalbürger wird dies nicht schaffen.. Probieren Sie es mit google-maps aus.

Eine Ringbahn kann hilfreich sein, jedoch sind die Kosten für so eine Ringbahn mit der Straßenbahn wahrscheinlich nicht realisierbar aufgrund der NIchtbezuschußbarkeit, der Grenzwert 1,0 würde wohl nicht erreicht werden, Sie haben viel zu wenig Fahrgastpotential im Einzugsbereich des nördlichen Ringes. Und dieser zählt für solche Entscheidungen.

Durch den Wegfall der Linie 44 kommen nun alle Mähringer Kinder, die sowieso schon häufig längere Wartezeiten wegen der ungünstigen Taktung der Busse in Kauf nehmen müssen, 20 Minuten später nach der 6. Stunde nach Hause. Das ist sehr ärgerlich und verlängert den Schulweg zur Mittagszeit auf 60 Minuten für die 5 km nach Mähringen. Ich denke, dass dies eine viel zu lange Zeit ist, um von Ulmer Schulen nach Mähringen zu kommen.
Auch die fehlende Information passte leider zu der bei der RAB üblichen Vorgehensweise.
Eine Weiterführung der Linie bis zur Anbindung an die Linie 2 oder ein Bus, der schneller nach Schulschluss nach Mähringen fährt, hätte zu wesentlich weniger Unmut geführt.

Ich würde mir eine Anbindung an die zukünftige Strassenbahnlinie wünschen, damit Bewohner und besonders auch Schulkinder an die Uni fahren und dort umsteigen könnten in einen Bus. Die Buslinien nach Lehr sind nicht immer günstig in ihren Abfahrtszeiten. Noch besser wäre für Lehr natürlich eine Taktung, wie sie für Jungingen besteht. Wir haben nichts davon, wenn innerhalb von 5 Minuten 2 Busse fahren und dann 1Std. keiner mehr.

Wird denn bei der neuen Linie auch die Schülerbeförderung von Mähringen nach Dornstadt berücksichtigt?
Es gibt in Mähringen viele Schüler, die in Dornstadt zur Schule gehen und in Lehr von der Linie 48 in die Linie 49 umsteigen. Das ist bisher eine genaue Punktlandung (max. 1 Minute). Wenn die neue Linie zur gleichen Zeit die vorgesehene Strecke zur über die Uni Süd fährt, werden diese Schüler keine Möglichkeit mehr haben mit öffentlichen Verkehrsmitteln pünktlich zu Unterrichtsbeginn (7:20 Uhr) in Dornstadt zu sein.