Ulm4CleverCity: Ein Chatbot für die Bibliothek

Grafik Chatbot

In dieser Reihe stellen wir eines der sieben Projekte im Rahmen von Ulm4CleverCity 2021 vor. Dieses Mal: Ein Chatbot für die Bibliothek.

Die Stadtbibliothek hat jährlich ca. 600.000 Besucher:innen und verleiht ca. 1.100.000 Medien. Dabei beantworten die Mitarbeiterinnen der Bibliothek täglich zahlreiche Fragen rund um Ausleihe und Onleihe. Auf einige der meist gestellten Fragen, soll zukünftig auch ein Chatbot oder ein digitaler Assistent Auskunft geben können.

Aber was genau ist ein Chatbot? Ein Chatbot ist vergleichbar mit einem Messenger, nur dass am anderen Ende keine Person mit Ihnen Nachrichten austauscht. Der Chatbot kann auf einen Wissensschatz zugreifen über Fragen, die bisher oft gestellt werden (z.B. FAQ-Datenbank). Mit diesem Wissen kann der Chatbot einfache Fragen beantworten.

Der Chatbot soll sowohl online über die Homepage als auch vor Ort in der Glaspyramide zur Verfügung stehen. Davon profitieren Besucherinnen genauso wie die Bibliotheksmitarbeiterinnen, die durch den Chatbot mehr Zeit für individuelle Beratung vor Ort haben. Benutzer:innen können ihr Anliegen mithilfe des Chatbots auch außerhalb der Öffnungszeiten der Bibliothek klären. und erhalten so schneller Antworten auf ihre Fragen, als es im telefonischen Gespräch mit Bibliotheksmitarbeiter:innen möglich wäre. Der Chatbot ist in diesem Rahmen ein weiterer Schritt hin zu einer offenen Bibliothek.

Benutzer:innen müssen/sollen dabei natürlich jederzeit wissen, dass sie sich mit einem Chatbot und nicht einer natürlichen Person unterhalten.

Alle hier vorgestellten Projekte werden in Kooperation zwischen Digitaler Agenda und den jeweiligen Ideengeber:innen aus Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft umgesetzt und sollen die smarte Stadt für BürgerInnen erlebbar machen. Alle ausgewählten Projekte folgen dem Grundsatz "Clever. Offen. Für alle. Nachhaltig." Das bedeutet, dass clevere Lösungen für die Bedarfe der Ulmerinnen geschaffen werden. Alle entwickelten Lösungen folgen den Grundsätzen von Open Source und Open Data und sind nachnutzbar, sowohl für andere Städte als auch für interessierte Bürger:innen. Bei allem, was hier passiert, spielen Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz eine große Rolle.