Spannende Beiträge und Ideen zur Verkehrspolitik
Der Ulmer Innenstadtdialog ging in der Zeit der gegenwärtigen Kontaktbeschränkungen online weiter. Während der dreiwöchigen aktiven Dialogphase, die am vergangenen Sonntag endete, haben Menschen aus Ulm und aus der Region mehr als 100 Beiträge und Ideen zum komplexen Thema Mobilität entwickelt und mitgeteilt. Oberbürgermeister Gunter Czisch dankt den Bürgerinnen und Bürgern, die mitgemacht haben, für ihr Engagement. Alle Beiträge können auf zukunftsstadt-ulm.de nachgelesen werden.
5 Dialogschalter standen zur Verfügung:
Mein Ziel - die Ulmer Innenstadt
Besser in die Innenstadt
Parken, Liefern Laden
Projekt: Sensoren für Behindertenparkplätze
Projekt: Die Ulmer Mobilitätsstation
Sehr viele Beiträge äußern sich mit Kritik und Vorschlägen zur Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel, des Radverkehrs oder des Angebotes an Fußwegen. Da geht es um Tarife, Taktzeiten und Linienführungen der Busse, Qualität der Radwege, Gefahren an Kreuzungen und auch um Konflikte zwischen Radler*Innen und Fußgänger*Innen. Es gibt viel Übereinstimmung in der Auffassung, dass der Autoverkehr in der Innenstadt, effizienter, leiser, langsamer und weniger werden sollte.
Wie geht es nach der aktiven Dialogphase weiter? Die Beiträge der online Beteiligung werden in die Projektgruppe Innenstadtdialog eingebracht. Ein öffentliches Forum im Stadthaus soll im Frühjahr 2021 alle Ideen und Vorschläge zusammenführen - wie es bereits im Sommer 2019 zum Thema Öffentlicher Raum geschehen ist. Anschließend wird der Gemeinderat die Ergebnisse gebündelt als „Maßnahmenkatalog Mobilität“ beraten. Es ist beabsichtigt, wie schon bei den Themen Öffentlicher Raum und Wirtschaftsstandort Innenstadt, kurzfristig realisierbare Maßnahmen zu identifizieren und unmittelbar umzusetzen. Wir hoffen sehr, dass das Corona Virus bald soweit eingedämmt ist, dass der direkte Dialog vor Ort wieder möglich ist.