Im Kreis der 100 intelligenten Städte

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Die Stadt Ulm blickt auf ihrem Weg zur smarten Modellstadt „Ulm4CleverCity“ weit über die eigenen Quartiersgrenzen hinaus und ist nun Teil des internationalen Städte- und Expertennetzwerks ICC.

Der Ulmer Weg ist klar vorgegeben. Wir wollen eine bürgerorientierte, nachhaltige und lebenswerte digitale Stadt sein. Um dies zukünftig auch sichtbar zu machen, hat sich die Digitale Agenda um die Teilnahme im exklusiven Kreis der 100 Intelligente Städte (ICC) beworben - und wurde aufgenommen. Die drei Buchstaben stehen für Intelligent City Challenge. Ziel dieses Städte- und Expertennetzwerks der Europäischen Kommission ist es, in den unterschiedlichsten Regionen ein intelligentes, sozial verantwortliches und nachhaltiges Wachstum durch fortschrittliche Technologie zu erreichen. Oberbürgermeister Gunter Czisch ist stolz: „Die Teilnahme am Netzwerk ist eine Auszeichnung für unsere umfassenden Aktivitäten und Projekte. Jetzt können wir uns darauf freuen, unsere Erfahrungen international einzubringen und gleichzeitig auch darauf von den Besten zu lernen.“

Intensive Dialoge

Im Zentrum des zweijährigen Programms steht neben der internationalen Vernetzung unter anderem die Analyse- und Strategieentwicklung sowie der Praxisaustausch der Städte innerhalb des ICC-Netzwerks. Ihm gehören über 120 Städte auf der ganzen Welt an, darunter Städte wie Barcelona, Amsterdam oder Singapur.
Durch einen intensiven Dialog im Expertentool strebt Ulm - neben Hamburg, Heidelberg und Gelsenkirchen die vierte deutsche Stadt im Netzwerk - unter anderem den Aufbau von Kooperationen und Projektpartnerschaften sowie den Zugang zu europäischen Fördertöpfen an. Die Ulmer Teilnehmer, darunter die Stadt Ulm, der Ulmer Initiativkreis nachhaltige Wirtschaftsentwicklung (unw), die TFU GmbH, das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) sowie Experten waren sich bei der Kick-off-Veranstaltung einig, die Stärken des Wohn- und Wirtschaftsstandorts Ulm in den Fokus zu nehmen. Unter der eigenen, souveränen Verwaltung der Daten sollen insbesondere die Themen Wasserstoff in der Mobilität und Cybersecurity in der Smart City vorangetrieben werden. Mit der Weiterentwicklung dieser wichtigen Zukunftsfelder, davon ist Sabine Meigel als Leiterin des Digitalen Agenda Büros der Stadt überzeugt, könnte die Modellstadt Ulm dann künftig selbst zur Inspiration für andere Städte werden.