Workshop 3: "Wirtschaft, Beschäftigung & Arbeit“

 Termin der Veranstaltung: 11.11.2015

Bei der dritten Beteiligungsveranstaltung wird das Thema "Wirtschaft, Beschäftigung & Arbeit" im Mittelpunkt stehen: "Was sind Chancen und Risiken von Industrie 4.0?", "Wie sieht der Arbeitsplatz 2030 in Ulm aus?", "Wie profitieren wir von diesem Trend?"

Die Veranstaltung findet am 11.11.2015, von 19:00 Uhr - 21:00 Uhr im Haus der Begegnung in Ulm statt.

  • Begrüßung durch Tim von Winning, Bürgermeister der Stadt Ulm, Fachbereich Stadtentwicklung, Bau und Umwelt.
  • Impulsvortrag durch Dr. Christoph Zanker, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), Stuttgart.
  • Begleitforschung: Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin Universität, Friedrichshafen.

 

Hintergrundinformation:

Mit der Etablierung des Internet haben sich zahlreiche Veränderungen in der Wirtschaft, den Beschäftigungsformen und der Arbeitswelt ergeben. Große Entwicklungen wie "Cloud Computing" oder auch die Bereitstellung breitbandiger mobiler Internetanbindungen eröffnen neue Möglichkeiten für andere Arbeitsweisen. Neue Geschäftsmodelle und neuartige Organisationsformen verändern den Alltag. E-Commerce und Internethandel verändern das Wissen um Preisstrukturen und die Abläufe logistischer Prozesse. Dutzende von neuen Internetfirmen werden jeden Tag neu gegründet, andere gleichzeitig aufgelöst.
Die Neuen Medien ermöglichen beispielsweise innovativen Start-Ups bei vorhandenem Know-How bislang ungeahnte Möglichkeiten, neue und innovative Dienstleistungen beim überschaubaren Einsatz finanzieller Ressourcen bereitzustellen. Der erfolgreiche Launch eines neuen Services und die Nutzerakzeptanz einer neuen Lösung sind allerdings nicht gleichzusetzen mit der Etablierung eines nachhaltigen Geschäftsmodells.
Neben den eigentlichen neuen Produkten ermöglichen die Neuen Technologien neue Formen des Arbeitens. Unter dem Stichwort "Arbeitsplatz 2.0" werden die zahlreichen Diskussionen um die Potenziale neuer Arbeitsformen zusammengefasst. Büroausstattung, Organisations- und Arbeitszeitmodelle müssen angepasst und von den Mitarbeitern akzeptiert werden. Die zunehmende Flexibilisierung von Arbeitsplätzen wird dabei von verschiedenen Akteursgruppen äußerst unterschiedlich bewertet. Trends wie "Bring Your Own Device" (BYOD) müssen kritisch hinterfragt, Lösungen gefunden werden.

Grundsätze im Handlungsfeld:

  • Breitbandausbau vorantreiben
  • Vernetzung interessierter Akteure fördern
  • Wachstum durch Vernetzung vorantreiben
  • smarte Lösungen auch in der Stadtverwaltung vorantreiben
  • Förderung von Start-Ups im Bereich Neuer Technologien