Workshop 5: "Gesellschaft, Verwaltung & Politik"

 Termin der Veranstaltung: 18.01.2016

 

Eine Videoaufnahme der Veranstaltung finden Sie unter folgendem Link: https://www.youtube.com/watch?v=Ldl1ZpFDIwE

 

Bei der fünften Beteiligungsveranstaltung wird das Thema "Gesellschaft, Verwaltung & Politik" im Mittelpunkt stehen: "Wie organisiert sich Stadtgesellschaft 2030?", "Wie verändert Digitalisierung die Form der Bürgerbeteiligung?".

Die Veranstaltung findet am 18.01.2016, von 19:00 Uhr - 21:00 Uhr in der Volkshochschule Ulm, Einsteinhaus, Club Orange, statt.

  • Begrüßung und Vortrag: Gunter Czisch, Erster Bürgermeister der Stadt Ulm. Ulm 2030 - Die Digitalisierung von Gesellschaft, Politik und Verwaltung in der Stadt von morgen.
  • Vortrag Begleitforschung: Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin Universität, Friedrichshafen. Impulse zur Zukunftsstadt - "Gesellschaft, Verwaltung & Politik".

 

Hintergrundinformation:

Gesellschaft, Politik und Verwaltung stehen vor zahlreichen Herausforderungen, welchen Sie vor dem Hintergrund einer Nutzung Neuer Technologien und Neuer Medien begegnen können. Themen wie Transparenz, Offenheit oder auch Bürgerbeteiligung lassen sich wirkungsvoller über die Neuen Medien realisieren als über die herkömmlichen Kommunikationskanäle. Zahlreiche Beispiele für die Nutzung der Neuen Medien in unserer Wissensgesellschaft finden sich in der Nutzung von bekannten Web 2.0-Instrumenten wie den Sozialen Netzwerken wie Facebook, GooglePlus, oder auch Xing. Neuartige Formen Sozialer Netzwerke, wie Fotocommunities und -netzwerke (Instagram, Flickr, Pinterest) oder auch Bloggernetzwerke (Tumblr) nehmen weiter zu. Das Web 2.0 zeichnet sich dabei durch einen stetigen schnellen technischen Wandel aus, welcher sich rasant auf die Gesellschaft auswirken und zu Veränderungen im gesellschaftlichen Miteinander führen kann. Innovative Web 2.0 - Tools, deren Potenziale für die Gesellschaft bislang noch nicht abzuschätzen sind können dabei unterschiedliche Zielfokusse besitzen und gehen möglicherweise so schnell wie sie gekommen sind: Organisation spontaner Treffen (Neustarter: "Hallospace"), Soziales Netzwerk (geschlossen: "aka-aki"). Zahlreiche Initiativen zur Umsetzung von Open Government nutzen die bestehenden Web 2.0 - Instrumente. Hierzu gehören Aktivitäten um Open Data, wie das Govdata-Portal des Bundes oder das Hamburger Transparenzgesetz. Weitere Beispiele für die Nutzung von OpenData finden sich im OpenData-Showroom. Oftmals können auch direkt Vorschläge in die Politik bzw. in die Verwaltung gebracht werden (OpenAntrag) bzw. findet eine Beteiligung der Bürger zu bestimmten Sachfragen (Citybahnhof Ulm) oder zur generellen Weiterentwicklung der Stadt in Form eines Zukunftsdialoges (z.B: München MitDenken) statt.
Eine Stadt wie Ulm sollte in den Neuen Medien vertreten sein und kann Neue Technologien zu ihrem Vorteil nutzen. Die Stadt Ulm kann sich dafür einsetzen, Politik erlebbarer und bürgernäher zu gestalten. Auch die Verwaltung kann sich kundenfreundlicher, schneller und qualitativ besser aufstellen. Mit einer Bearbeitung dieser Themen kann dem Wunsch einer Bürgerkommune sehr viel näher gekommen werden, als ohne den Einsatz der Neuen Technologien. Sicherlich sollten hierbei Neue Medien mit der "analogen Welt" sinnvoll verknüpft werden. Dabei kann sowohl von eigenen Lösungen wie auch von bereits bestehenden Marktlösungen Gebrauch gemacht werden.

Grundsätze im Handlungsfeld:

  • Förderung des zivilgesellschaftlichen Engagements
  • Vernetzung interessierter Akteure fördern
  • gemeinsame Stadtpolitik betreiben
  • Modernisierung der öffentlichen Verwaltung vorantreiben
  • Sensibilisierung für den Umgang mit Neuen Medien