„Radarbasierte Erkennung von Verkehrsteilnehmern“ - Prof. Dr. Hubert Mantz, Technischen Hochschule Ulm
Alle 2 Minuten ereignet sich auf Deutschlands Straßen ein Wildunfall, pro Stunde verunglücken durchschnittlich 9 Fahrradfahrer. Forscher der Technischen Hochschule Ulm wollen hier Abhilfe schaffen und den Straßenverkehr sicherer machen – mithilfe von Radartechnik. Prof. Dr. Hubert Mantz forscht an Radarsensoren, die Bewegungen nicht nur erfassen, sondern auch unterscheiden, um was für ein Lebewesen oder Objekt es sich handelt. Solche Sensoren sollen zum Beispiel unterscheiden können, ob sich im Wald nur ein Baum im Wind geneigt hat oder ob der Sensor die Bewegung eines Rehs erfasst hat, das gerade auf eine befahrene Straße zuläuft. Die Sensoren könnten dann eine Warnung auslösen, die an Autofahrer weitergegeben wird. Auch im Stadtverkehr könnte die Technologie helfen, indem die Sensoren an Kreuzungen verschiedene Verkehrsteilnehmer unterscheiden und Gefahrensituationen verhindern. Im m25 stellt Prof. Dr. Hubert Mantz verschiedene Forschungsprojekte zur Radarsensorik vor und zeigt auf, welche Möglichkeiten sich dadurch ergeben. Auch InnoSÜD-Wissenschaftler der Technischen Hochschule und der Universität Ulm forschen an der Technologie.