Linie 2

Linie 2: Kuhberg Schulzentrum <> Wissensschaftsstadt

Voraussichtlich im Sommer 2018 geht die neue Linie 2 in Betrieb, die auf den bisherigen Buslinien 3 und 4 Änderungen mit sich bringt. Aufgrund der neuen Straßenbahnlinie 2 sind daher zahlreiche Änderungen im gesamten Straßenbahnnetz nötig. Hier finden Sie noch viele weitere Informationen zum Ausbau der Linie 2.

Was halten Sie von der neuen Straßenbahnlinie? An welchen Orten in Ulm könnte es aufgrund der Veränderungen zu Konflikten kommen? Wir sind gespannt auf Ihre Kommentare!

Die Taktzeiten aller Linien finden Sie hier!

Kommentare

Interessanter Vorschlag.
Jedoch sehe ich Probleme mit den Kurvenradien einer Straßenbahn um durch Söflingen hindurchzukommen. Zusätzlich werden die Anwohner nicht begeistert sein, da bei engen Radien sehr laute Geräusche entstehen. Deshalb werden u. a. auch sehr viele Rasenflächen im Schienenbett bei eigener Trasse verwendet.
Wendeschleifen dürfen bei so etwas nicht entfallen. Es gibnt eher in Zukunft m. E. noch zu wenige. Warum werden diese zusätzlichen benötigt? Bei z. B. Unfällen auf der Schienenquerung müßte noch Wendeschleife die komplette Linie mit SEV (Schienenersatzverkehr) betrieben werden. Mit Wendeschleifen muß nur ein Teil mit SEV betrieben werden. Das ist auch effizienter und kostengünstiger. Sonst müßte man für jede Straßenbahn einen Bus auf Stand by haben und auch noch die Fahrer dazu. Zusätzliche Wendeschleifen kosten Geld in der Anschaffung, aber rechenn sich im Betrieb dann sehr schnell.

Könnte man die Verbindung Kuhberg-Söflingen-Eselsberg-Wissenschaftsstadt nicht als Bus fahren lassen
und an die Linie 14 anhängen?

Moderationskommentar

Hallo Herr Hamich,

von der Stadt Ulm haben wir folgende Antwort dazu erhalten:
Im Rahmen der Planungen wurden mehrere Varianten der Linienführung der Linie 2 erarbeitet und nach Durchführung eines Bürgerdialog festgelegt sowie per Planfeststellungsverfahren in 2013/14 beschlossen. Mehr über das Projekt Linie 2 können Sie auf folgender Seite nachlesen: www.linie2-ulm.de

Viele Grüße,
Ulrike Grill (Moderation)

Die Linie 1 ist 10,2 km lang, hat 22 Haltestellen und braucht laut Fahrplan 30 min. Die Fahrzeit ist dabei eher knapp kalkuliert, vor allem in Söflingen kommt die 1 oft zu spät an.
Die Linie 2 ist 10,5 km lang (siehe http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/das-projekt-linie-2-8949506.html - wikipedia hat da wohl falsche Zahlen), hat 21 Haltestellen und soll 24 min brauchen. Siehe http://www.linie2-ulm.de/die-neue-linie-2/das-projekt.html
"Die Fahrtzeit vom Hauptbahnhof zur Wissenschaftsstadt verkürzt sich von derzeit 20 auf 14 Minuten. Vom Hauptbahnhof zum Schulzentrum auf dem Kuhberg sind künftig zehn statt bisher zwölf Minuten einzukalkulieren."
Frage: wird tatsächlich mit 24 min Fahrzeit gerechnet? Wenn ja, bitte ich um eine Begründung, warum die 2 so viel schneller sein soll als die 1.

Angenommen es stellt sich nach Inbetriebnahme der Linie 2 heraus, dass die Fahrzeit in der Realität 3 oder 4 min höher liegt pro Richtung: hat man dann genug Fahrzeuge für die Spitzenstunden? Ändert sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Linie 2, wenn die Fahrzeit höher liegt? Hätte man dann die Haltestelle "Fort Unterer Eselsberg" vielleicht doch erhalten können?
Deshalb sollte die Frage, wie sich die Gesamtfahrzeit von 24 min zusammensetzt, beantwortet werden, und zwar KONKRET. Es sollte für die gesamte Strecke Eselsberg - Kuhberg von jeder Haltestelle der Linie 2 bis zur nächsten Haltestelle Informationen geben wie im folgenden Beispiel:
Hasenkopf - Multscherschule 700 Meter, geplante Fahrzeit 60 Sekunden, Durchschnittsgeschwindigkeit 42 km/h. Zeit für Ein- und Aussteigen an der Haltestelle Multscherschule 10 Sekunden.
Diese Daten müssten doch vorliegen, oder wie sind die SWU auf die Gesamtfahrzeit von 24 min gekommen? Es gibt mir zu denken, dass es auf den Beitrag vom 21.11. (also mehr als 3 Wochen her!) bisher keinerlei Reaktion gab.

Also ich weiß ja nicht was Sie unter "zu spät" verstehen, aber im Vergleich zu den meisten anderen Linien weist die Linie 1 heute eine sehr hohe Takttreue auf. Lediglich bei höherer Gewalt wie Unfällen oder Falschparkern kommt die Linie 1 regelmäßig verspätet.

Ihre Zahlen sind soweit korrekt. Allerdings glaube ich nicht, dass mit "Wissenschaftsstadt" der Science Park II gemeint ist, sondern die Hst. Lise-Meitner-Straße. Dies würde sich auch mit der angegebenen bisherigen Fahrzeit von 20 Minuten decken. Die überschüssigen 4 Minuten würde ich der Tatsache zuschreiben, dass die Topografie und der Streckenverlauf der Linie 1 anspruchsvoller als der Linie 2 ist. Gerade zwischen Hst. Donauhalle und Eugen-Bolz-Straße darf die Straßenbahn nur mit 30 km/h fahren.

Hallo Nikno,
die SWU-Busse und Straßenbahnen fahren in der Regel absolut pünktlich an den Endhaltestellen ab. Unter "zu spät" verstehe ich, dass die Straßenbahnen, die in Böfingen abfahren, in Söflingen oft 2 oder 3 min zu spät ankommen. Das ist nicht weiter schlimm, aber es zeigt, dass die kalkulierte Fahrzeit (30 min) oft nicht ausreicht. Im übrigen bin ich nicht der Meinung, dass "Topografie und der Streckenverlauf der Linie 1 anspruchsvoller als der Linie 2" ist. Die Linie 1 hat fast überall eine eigene Trasse (Ausnahmen Willy-Brandt-Platz bis Justizgebäude und Söflingen). Es ist nur ein sehr kleiner Abschnitt an der Böfinger Steige, an dem nur niedrige Geschwindigkeiten möglich sind. Die 1 fährt auf der Hälfte des Abschnittes Donauhalle - Eugen-Bolz-Straße mit 60 oder 70 km/h und nicht auf dem gesamten Abschnitt mit 30 km/h. Ob die Linie 2 den Mähringer Weg zur Uni hoch mit 50 km/h fahren kann, bezweifle ich. Und zwischen Uni Süd und Endhaltestelle gibt es mehrere relativ enge Kurven. Die "Topografie" erklärt m.E. eben nicht, dass die Linie 2 eine deutlich höhere Reisegeschwindigkeit haben soll als die 1.
Im übrigen müsste es doch wirklich für die SWU und die Stadt Ulm möglich sein, Zahlen zu nennen über Entfernungen und geplante Fahrzeiten zwischen einzelnen Haltestellen, so wie es im heutigen Beitrag vorgeschlagen ist. Ich lasse mich ja gerne überzeugen, wenn die Zahlen plausibel sind...

Ich finde es sehr schade, dass die Linie 2 zum großen Teil auf Rasengleis verkehrt.

Da baut man so eine nagelneue Strecke auf eigener Trasse und ermöglicht dann nicht, dass der parallel verkehrende Bus darauf fahren kann. Der hängt stattdessen auf der Straße fest und hat aufgrund geringerer Bevorrechtigung auch eine längere Fahrtzeit.

Das ist meiner Meinung nach nur aufgrund einer leicht reduzierten Lärmbelastung nicht sinnvoll.

Das Problem ist, dass man finanziell vom Zuschuss des Bundes abhängig ist. Der beträgt immerhin satte 60%. Aber die Förderung, die über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz läuft, gilt nicht für die straßenbündige Ausführung. Nur Abschnitte mit eigenem Gleiskörper werden bezuschusst. Deswegen ist es schon nachvollziehbar, dass die Stadt bestrebt ist, so viele Abschnitte wie möglich über separate Gleiskörper laufen zu lassen. Andernfalls wäre die Linie 2 schlicht nicht finanzierbar.

Ich stimme Ihnen aber inhaltlich zu und hoffe, dass das neue GVFG, wenn es kommt, diese Vorschrift nicht mehr hat.

Die Lärmbelästigung ist mehr las deutlich reduziert, wenn die Tram auf dem Rasengleis unterwegs ist. Dies ist vor allem in Kurven deutlich bemerkbar. Anwohner in Böfingen können das bestätigen.

In die Zukunft geblickt:
Gibt es die Überlegung oder Planungen, die Linie 2 von der Wissenschaftsstadt nicht auf gleichem Weg zurück sonder über den Berliner Ring und dann über Söflingen (Herrlinger Straße, Einsteinstraße) an die Linie 1 beim Westplatz anzubinden? Das wäre für mich eine logische Konzequenz um innerhalb der Stadt ringförmige Verbindungen anbieten zu können. Zudem hätte man sicherlich auch Teile von der Blausteiner Seite mit einer schnellen Verbindung in Richtung Ehinger Tor und Bahnhof erreicht. Vielleicht gab es diese Überlegungen bereits und machen derzeit keinen wirtschaftlichen Sinn. Wenn man die Entwicklung der Wohngebiete Eselsberg und Blaustein sowie die Fortentwicklung der Wissenschaftsstadt mit Science Park sieht, so scheint es mir zumindest eine Überlegung wert zu sein.

Hallo Fahrgast,

in der Presse war zu lesen, dass man sich eine Verlängerungsoption für die Linie 2 in den Science Park III und für die Linie 1 auf die Kohlplatte offenhält. Einen Ringschluss ist eher unwahrscheinlich. Außerdem müsste sich eh die eigenständige Stadt Blaustein rühren, wenn sie z.B. ihre Wohngebiete oben auf dem Berg über den Science Park III an die Linie 2 anbinden will, und die denkt eher an ein eigenes kleines Busnetz im Zulauf auf den Haltepunkt Blaustein.

Moderationskommentar

Hallo Fahrgast,

von der Stadt Ulm haben wir die Antwort erhalten, dass im Rahmen der Planungen mehrere Varianten der Linienführung der Linie 2 erarbeitet und nach Durchführung eines Bürgerdialogs festgelegt wurden. Diese wurde 2013/14 per Planfeststellungsverfahren beschlossen. Mehr über dieses Projekt Linie 2 können Sie auch auf folgender Seite nachlesen: www.linie2-ulm.de

Viele Grüße,
Ulrike Grill (Moderation)

Endlich wird der ÖPNV zukunftsfähig ausgebaut. Leider wurde das Wohngebiet am westlichen Eselsberg nicht eingebunden. Ich wünsche mir, dass auch dieser Stadtteil in nicht allzu ferner Zukunft an das Netz der Linie 2 angebunden wird. Die Akzeptanz des ÖNPVs korreliert mit der direkten Erreichbarkeit und der praxistauglichen Taktung der entsprechenden Linien. Die Linie 2 ist für alle im Einzugsgebiet lebenden Bürger ein Gewinn.

Der westliche Eselsberg besitzt mit der Linie 5 doch bereits eine eigene Linie, die in die Stadt verkehrt. Bei Bedarf kann auch in die Linie 2 umgestiegen werden.

Wie ist die Vertaktung der Linien 2 und 4 am Ehinger Tor vorgesehen? Welche Umsteigezeit in und aus Richtung Rathaus ist erwartbar.
Wie ist die Umsteigemöglichkeit zwischen den Linien 1 und 2 gedacht? Wünschenswert wäre ein durchgängiger Taktfahrplan nicht nur am Abend und am Wochenende, sondern den ganzen Werktag über.

Wird es beim 30 min.-Takt in den Abendstunden bleiben? Für Reisende, die am Abend aus dem aus Stuttgart kommenden ICE in den Nahverkehr in Richtung Wiblingen, Kuhberg, Söflingen umsteigen wollen, wurde aus dem Umstieg ein Glücksspiel. Die fünf Minuten Übergang (Ankunft ICE zur Minute 7, Weiterfahrt zur Minute 12, wird selten erreicht. Meine Empfehlung: einen größern Puffer einbauen, der das Erreichen des Anschlusses ohne annähernde 30 min. Wartezeit ermöglicht, alternativ: Einführung des 15 min- Taktes auch am Abend.

Nachdem der Takt mit den Abfahrtzeiten (z.B. 12, 22, 32, 42 etc in der HVZ und 12, 32 etc in der NVZ) den ganzen Tag über gelten soll: Soll man diesen wirklich nur von der Ankunft eines einzigen ICEs am Abend abhängig machen? Das finde ich ehrlich gesagt doch etwas sehr speziell.

Ein 15-Minuten-Takt am späten Abend wäre selbstverständlich attraktiv. Wenn der aber nicht realisierbar ist, ist eine Verschiebung der Taktzeiten keine Lösung, da andere Zugverbindungen entsprechend benachteiligt werden würden.
In Bezug auf Ihre Strecke Stuttgart - Ulm: Es gibt IC-/EC-/IRE-Verbindungen, die etwas vor dem ICE eintreffen und eine gleiche oder nur geringfügig längere Fahrtzeit (+6 Minuten) haben.

Gut, dass endlich die Straßenbahn Zuwachs bekommt... ich bedauere immer noch das Fallenlassen des 5-Linien-Konzepts vor ein paar Jahren, das uns vermutlich viele Fördergelder gekostet und Ulm um einige Jahre zurückgeworfen hat.

Da auf dem Kuhberg und auf dem Eselsberg viele Leute lernen und arbeiten, ist die Linie 2 sicherlich richtig angelegt, zumal damit auch eine gute Verbindung vom Hauptbahnhof in die Wissenschaftsstadt entsteht.

Für (zunächst) den Eselsberg könnte ich mir einen Stadtteilbus vorstellen, wie z. B. (früher?) in Augsburg-Haunstetten an der damaligen Endhaltestelle. Der Bus wartete auf die Straßenbahn, verteilte die Fahrgäste und war kurz vor der Abfahrt einer Straßenbahn Richtung Innenstadt an der Endhaltestelle. Kurze Umsteigezeiten, effiziente Transportleistung.

Die Straßenbahn als Rückgrat des städtischen ÖPNV soll Strecke machen und sollte daher wenige Haltestellen anfahren müssen, damit die Pendler nicht täglich Zeit verlieren. Verteilerverkehr ist eher die Stärke von Bussen... womit auch unser lokaler Bushersteller mit im Boot sein kann.

Weiter so!

Es wäre schön, wenn es auch eine Busverbindung Eselsberg (Sonnenfeld, Virchowstrasse.... ins Donautal geben würde (direkt und nicht über Ulmer Hauptbahnhof). Zumindest an den Stoßzeiten morgens zwischen 7 und 8 Uhr, Mittags zwischen 12 und 13:00 Uhr sowie abends zwischen 16:00 - 18:00 Uhr. Die Nachfrage wäre m.E, nach sehr groß aufgrund des großen Einzuggebietes. Die Linie könnte ja auch mit dem Schulzentrum Kuhberg gekoppelt werden.

Die Verbindung wird es eventuell bald geben, zwar mit Umsteigen, aber nicht am Hbf. Sie können den 5er bis zum Ruländerweg nehmen und dann in den 13er umsteigen, dessen Verlängerung zum Haltepunkt Donautal gerade geprüft wird. Eine Direktverbindung von der Haustür zum Arbeitsplatz wünscht sich jeder, aber wenn man es mit einmal Umsteigen hinbekommt, ist das für ÖPNV in der Großstadt auch ganz gut.

Ist es richtig dass die Haltestelle Wissenschaftstadt-BWK-RKU entfallen soll??
Ist der Transfer zu den Kliniken oberer Eselsberg auch bei Streiks ihrer Mitarbeiter für Patienten und Personal
gewährleistet?? Oder muss ein Patient um sein Leben fürchten wenn er in einem solchen Fall seinen Lebenswichtigen Termin
nicht wahrnehmen kann .--kein Geld für Taxi hat. Oder Personal nicht an seinen Arbeitsplatz kommt da ihm das nötige Geld
fehlt.
Wieso soll die Haltestelle Wissenschaftstadt-BWK-RKU gestrichen werden ??
Denkt einer von den Schreibtischleuten an die ALTEN , KRANKEN ,BEHINDERTEN.......??
Es ist jetzt schon nicht einfach für die Patienten zu ihren Krankenhäusern zu kommen.

Die bisherige Haltestelle "Kliniken Wissenschaftsstadt" wird es nicht mehr geben, dafür die neuen Haltestellen "Kliniken Oberer Eselsberg" und "Universität West", siehe http://www.linie2-ulm.de/fileadmin/content/Downloads/Plaene_und_Karten/S... . Von der Haltestelle Kliniken ist es bis zum Eingang der Uniklinik genauso weit wie von der bisherigen, und von der Haltestelle Uni West braucht man zum RKU auch nicht länger als bisher. Nur fürs BWK wird der Weg vielleicht 150 Meter länger. Dass es mit der komfortablen und schnelleren Straßenbahn schwerer wird als mit dem Bus, als Patient zu den Kliniken zu kommen, glaube ich ehrlich gesagt nicht.

Eine Garantie für Streikfälle kann keiner geben.

Bis 2009 fuhr die Linie 4 von Böfingen über den Safranberg in die Stadt. Tagsüber fuhr sie alle 10 Minuten. Dann kam bekanntlich die Verlängerung der Linie 1, es wurden also Gelenkbusse durch wesentlich größere Combinos ersetzt. Eine Verringerung des Taktes gab es nicht. Aber es ist nicht so, dass sich jetzt dauernd 10 Leute in der Straßenbahn verlieren würden. Warum also soll jetzt, ganz im Gegensatz zum Beispiel Böfingen, der Takt zwischen Uni Süd und HBF verschlechtert werden? Warum hat man nicht, so wie jetzt argumentiert wird, die höhere Kapazität der Combinos benutzt, um statt eines 10-min-Taktes einen Viertelstundentakt von Böfingen her einzuführen? Es ist einfach unlogisch, wenn die Stadt beim Ersatz von Bus auf Tram einmal den Takt unverändert lässt und einmal verringern will.

Die Linie 4 fährt bisher vom Kuhberg her über die Haltestelle Haßlerstraße zum Ehinger Tor. In Zukunft soll die Linie 2 auf kürzerem Weg vom Römerplatz her zum Ehinger Tor fahren, die Haltestelle Haßlerstraße fällt weg. Fragen:
1. Warum erfährt man das in diesem Forum nicht?
2. Wie soll in Zukunft das Gebiet Galgenberg an den ÖPNV angebunden werden? Sollen Fahrgäste, die bisher die Haltestelle Haßlerstraße genutzt haben, bis zum Römerplatz oder bis zum Ehinger Tor laufen?
3. Die Haltestelle Haßlerstraße wird nicht nur von der 4 angedient, sondern auch von der 10 und Regionalbussen. Am Wochenende ist dieses Angebot aber bescheiden: sonntags bis 12 Uhr gibt es im aktuellen Fahrplan Abfahrten um 7.14 Uhr (Linie 21) und 11.23 Uhr (L 20). Gibt es Überlegungen, für den Galgenberg ein MobilSam einzuführen?
4. Wie viele Fahrgäste fahren derzeit von der Haltestelle Haßlerstraße Richtung Innenstadt, und mit viel vielen Fahrgästen wird in Zukunft kalkuliert?

Ich kann nicht verstehen, warum in Ulm bei der neuen Linie 2 wieder nur gekürzte Straßenbahnen eingesetzt werden. Um wirklich den Vorteil zu Bussen voll auszunutzen wären Standardlängen wie z.B. in Augsburg oder München praktikabel gewesen. Oder man sollte wenigstens auch in Doppeltraktion fahren können. So wird man schneller als einem lieb sein kann wieder auf Kapazitätsengpässe stoßen!

Guten Tag,

die neuen Straßenbahnen können im Falle von Kapazitätsengpässen von 5 auf 7 Module verlängert werden.

alle umgebauten Haltestellen der Linie 1 und die Haltestellen der Linie 2 bzgl. der Länge gebaut/geplant.
D. h. die Optionsmöglichkeit läßt sich umsetzen.

Sehr richtig, wobei ich da sagen muss, dass es dann am Ehinger Tor auf den Steigen C und D sehr sehr eng wird, das EHT ist ja momentan schon an der Belastungsgrenze.

Vielleicht sollte man im Auge behalten, das Ehinger Tor langfristig komplett umzubauen. Ich weiß nicht, wie sich das mit der geplanten Wendeschleife beißt, aber wenn man die Haltestelle insgesamt etwas nach Nordosten Richtung Innenstadt rückt, könnte man womöglich Platz schaffen für zwei Straßenbahnsteige je Richtung. Dann hätte man auch Kapazität für eine ggf. zu bauende dritte Straßenbahnlinie (Wiblingen?), sollte diese am Ehinger Tor vorbeimüssen.

Sind die Torbögen eigentlich zu flach für eine Straßenbahndurchfahrt?

Die enormen Kosten für den Ausbau der Linie 2, hätte man dafür Nutzen sollen, dass man Busspuren eingerichtet hätte. Durch die Busspuren hat der Bus in vielen deutschen Städten freie Fahrt und wird vorrangig bedient. Ich finde es schade, dass jetzt bereits die Linie 4 ab Grimmelfingen in Richtung Stadt nur alle 15 Minuten fährt. Es macht keinen Sinn an einer Stelle angeblich eine Entlastung zu errichten und auf der anderen Seite andere Gebiet wieder abzuhängen bzw. nicht zu bedienen. Wenn ich mir aktuell die Bausituation auf der Strecke Kuhberg in Richtung Stadt anschaue, frage ich mich wo die ganzen Bauarbeiter sind. Wenn man aktiver arbeiten würde, würde man auch sicherlich schneller fertig werden. Aber man kennt es ja von anderen Bauprojekten, die entweder wesentlich länger gebraucht haben bis zur Fertigstellung oder um einige Millionen teurer geworden sind. Lassen wir uns mal bei der Linie 2 überraschen.

Arbeiten nicht mehr ausführbar bzw. es muß eine gewisse Sicherheit für die Winterbaustelle hergestellt werden. Damit sehen Sie nun weniger Bauarbeiter.

Hallo,
man könnte die Fahrzeiten der Linie 2 zusätzlich verkürzen, indem man an Haltestellen mit weniger Fahrgastaufkommen alternativ nur jedes zweite Mal anhält. Also angenommen H1 und H3 ist häufig besucht, bei H2, H4, H5 und H6 sind nicht soviele Fahrgäste. Die erste Straßenbahn hält dann an H1, H3, H4 und H6; die nächste bedient dann H1, H2,H3 H5 und die näschte Straßenbahn wieder wie die erste.
Die Akzeptanz des öffentlich Verkehrs würde sich dadurch erheblich erhöhen (momentan benötigt man mit den Bussen 2 bis 3 mal solange gegenüber dem Auto - deshalb benutze ich sie nicht - da bringen auch 5 bzw. 8 Minuten weniger nicht viel!)

einem kürzeren Takt für viele Bürger.

Wenn Sie mit dem Auto oder Bus in die Stadt fahren, haben Sie nur die reine Zeit für Ihren Vergleich betrachtet oder auch die Zeit für Ihre Parkplatzsuche? Man muß dabei auch unterscheiden, ob man nur in die Stadt fährt oder ans andere Ende der Stadt.
So wie Sie es schreiben hat das keine sachliche Aussage. Beispiele dafür wären viel angebrachter, um den Unterschied nachvollziehen zu können.

Ich glaube, das hätte im Gegenteil ganz wenig Akzeptanz. Man stelle sich vor, man wartet an der Haltestelle auf seine Straßenbahn und muss zum Zug... und die Straßenbahn fährt dann einfach durch. Da stünden die Bürger der SWU nach einer Woche auf dem Kopf.

Ich wohne in Gleißelstetten und nutze bisher öfter einmal die Linie 4, weil der Fußweg über den "Schlittenhang" wesentlich schneller ist, als die Anbindung über Linie 11 zur Linie 1.
Ärgerlich finde ich in den letzten Jahren allerdings, dass man auf dem Rückweg aus der Stadt schon unten am Sportzentrum aussteigen und hochlaufen muss, während der Bus leer an die Endhaltestelle fährt, an der man nur einsteigen darf. Es mag sinnvoll sein, zu Schulschluss-Zeiten Ein- und Ausstieg getrennt zu halten wegen des großen Gedränges. Dafür würden aber m.E. einige Meter reichen, z.B. je 1 Haltestelle an 2 Stellen der Endschleife, die eine nur Aus-, die andere nur Einstieg. Das würde nur 1 Halteschild mehr kosten, denn die Aussteiger brauchen ja kein Wartehäuschen!
Ich würde mir jedenfalls dringend wünschen, dass man mit der neuen Linie 2 bis ganz oben mitfahren darf!

Wenn ich das richtig sehe, kann man natürlich an jeder Straßenbahnhaltestelle jeweils ein- und aussteigen.

Linie 1 und 2:
15min-Takt am Samstagvormittag bis 12Uhr ist eindeutig zu wenig, besonders wenn in der Innenstadt noch Veranstaltungen sind. Spätestens ab 09:30/10:00Uhr sollten diese Linien im 10min-Takt verkehren.

Linie 2 (grünes Viereck, weiße Zahl): Wissenschaftsstadt-Kuhberg im 10min Takt,
Linie 3 (blaues Viereck, weiße Zahl): Verstärkerlinie ebenfalls als Straßenbahn Wissenschaftsstadt-Kuhberg morgens bzw. Wissenschaftsstadt-Ehinger Tor nachmittags im 10min Takt, ergibt gemeinsam mit der Linie 2 einen 5min Takt. Bessere Erkennbarkeit der zusätzlichen Fahrzeuge für den Fahrgast.

Linie 13+14:
Zusammenfassen in eine Linie mit der Nummer 8. Fahrweg von der Uni Süd (bzw. Hasenkopf) über Söflingen – Kuhberg – Grimmelfingen – Donautal – Tannenplatz zum Pranger. Zwischen Uni Süd und Grimmelfingen ein 20min Takt, jeder zweite Bus fährt dann weiter bis zum Pranger. Somit entfällt die Doppelbedienung zwischen Kuhberg und Grimmelfingen durch die beiden Linien 13 und 14.

Allgemein: wie sind die angegebenen Taktzeiten zu verstehen?
Z.B 10min Takt ab 06:30Uhr: ist ab dieser Zeit der 10min-Takt schon an jeder Haltestelle der jeweiligen Linie vorhanden, oder erfolgen ab 06:30Uhr an der jeweiligen Endstelle die Abfahrten ab diesem Zeitpunkt alle 10min? Letzteres würde bedeuten, dass der 10min Takt auf der ganzen Linie erst ab ca. 07:00Uhr zur Verfügung steht. Gleiches gilt für das Ausdünnen der Takte abends.
Ziel: immer der höherwertigere Takt sollte zu den von der Stadt genannten Zeiten auch an allen Haltestellen vorhanden sein.

Werden mit dem Start der Linie 2 auch die bisherigen Einsatzbusse 3E bzw. 4E wegfallen?
Eine Straßenbahn fasst doppelt so viele Fahrgäste wie ein Gelenkbus -- soviel weiß ich aus der Werbung der SWU.
Allerdings fährt sie auch zu den absoluten Stoßzeiten morgens nur im 10-Minuten-Takt. Dann wird sie also in Zukunft in beiden Richtungen genauso überfüllt sein wie jetzt die Busse.
Ich sehe es häufig, dass die Busse schon am unteren Eselsberg Fahrgäste an der Haltestelle stehen lassen müssen, weil sie zum Bersten überfüllt sind. Mit dem Argument: "Der nächste Bus kommt ja schon in 5 Minuten" werden die potenziellen Fahrgäste vertröstet. Dummerweise ist der nächste Bus genauso überfüllt. Und der übernächste auch.
Ich fürchte, dass sich mit einer Straßenbahn im 10-Minuten-Takt an dieser Situation nichts verbessert. Deshalb: Planen Sie Einsatzbusse 2E für die Stoßzeiten?

"Allerdings fährt sie auch zu den absoluten Stoßzeiten morgens nur im 10-Minuten-Takt. Dann wird sie also in Zukunft in beiden Richtungen genauso überfüllt sein wie jetzt die Busse."

Es ist sicher etwas untergegangeen in den vielen Diskussionsfäden und ich bin auch nicht die Stadt, also weiß ich nicht, ob Ihnen mein Kommentar hilft. Aber: Zu den Stoßzeiten fährt die Linie 2 im 5-Minuten-Takt. Das ist bestätigt worden. (Fragen Sie mich nur nicht, wo...)

Wenn am Schulzentrum Betrieb ist, oben an der Uni aber vorlesungsfrei, dann fahren die Verstärker nur bis zum Theater und wenden dann in der Zeitblomstraße. Wenn Vorlesungszeit ist, aber wegen Schulferien kaum was los auf dem Kuhberg, wenden die Verstärker am Ehinger Tor.

Verschiedentlich stand hier auch noch etwas von Verstärkerbussen, aber ich glaube, das ist nicht wirklich bestätigt worden.

Ich vermisse bei dieser Neu-Nummerierung der Nahverkehrslinien (genauso wie beim letzten Mal vor ein paar Jahren) ein klares, nachvollziehbares Gesamtkonzept.
Ich würde vorschlagen, gleich in einem großen Schlag ein langfristiges Konzept für die kommenden Jahrzehnte aufzustellen, damit man nicht bei jeder Einführung einer neuen Straßenbahnlinie viele Liniennummern neu zuweisen muss -- so, wie man es auch von anderen großen Städten kennt.
Vorschlag: Alle einstelligen Linien sind Straßenbahnen, alle zweistelligen Linien sind Stadtbusse, alle dreistelligen Linien sind Regionalbusse.
Meinetwegen noch mit Verfeinerungen: Die 50er Linien sind Ringverbindungen (wie jetzt 13 / 14 / 15), die 80er Linien sind Metrobusse (Schnellverbindungen von der Innenstadt in die Peripherie mit wenigen Zwischenstopps) etc...

Das ist einmalig eine große Umgewöhnung für alle ÖPNV-Kunden im DING, aber dann hält sie auch für längere Zeit mit nur noch minimalen Anpassungen.

Die Linie 2 ist prima. Doch sollte vom Schulzentrum aus unbedingt die HfG wieder mit einem Bus angebunden werden. Diese Perle der Ulmer Geschichte kann nur so aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt werden. Auch das HfG Archiv, das Aicher-Scholl-Kolleg, die Mensagäste und die Hochsträss-Anwohner warten. Für Fahrgäste ist gesorgt. Denn durch die Straßenbahn lohnt es sich dann nicht mehr, mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Aber 20 Minuten vom Schulzentrum zum Hochsträss zu Fuß sind zu lang. Da steigen wieder viele aufs Auto um.

Die Haltestelle an der HfG wurde leider stillgelegt, obwohl seit 2013 im Gebäude das Studium Generale des Aicher-Scholl-Kollegs mit 50 Studenten/innen untergebracht ist.. Auch die Ausstellung des HfG-Archivs ist durch die Stilllegung der Bushaltestelle unzureichend an den ÖPNV angeschlossen. Es wäre daher wünschenswert, wenn die HfG wieder an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen würde.

mich würde interessieren, wo die Linie 2 am Michelsberg die Haltestelle hat und oder die Haltestelle Kienlesberg wieder aktiv wird?

Die Linie 2 kann leider die Haltestelle Kienlesberg nicht bedienen, dafür hätte der Radius an der Kreuzung von der Neutorbrücke auf die Kienlesbergstraße nie gereicht. Deswegen wird jetzt auch gerade die Straßenbahnbrücke gebaut. Die Haltestellen der Linie 2 kann man hier sehen: http://www.linie2-ulm.de/fileadmin/content/Downloads/Plaene_und_Karten/S...

Immerhin verkehren die Linen 5 und 6 über die Haltestelle Kienlesberg, und die Linie 7 bedient weiterhin den östlichen Michelsberg. Ich denke, das sollte okay gehen.

Die Hst. Kienlesberg wird zukünftig von den Linien 5 und 6 bedient.

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